Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?
sehr gut, daf ü r dass du eine Frau bist,
Helen!", antwortete er l ä chelnd und kassierte von Helen sofort einen Sto ß in die Rippen. Helen
nickte. "Ich hab alles gegeben, um dich vom weiblichen Geschlecht zu ü berzeugen."
Ethan
lachte und meinte, das h ä tte er
sehr wohl bemerkt und er w ü rde davon ausgehen, dass nicht jedes Exemplar der Gattung
Frau das K ü ssen
so verstehen w ü rde
wie Helen.
Ein
Kavalier war er und er verstand es, die richtigen Worte zur richtigen Zeit zu
sagen.
So
sehr mich Helens Freude ü ber
Ethans Worte freute, desto mehr warfen mich seine folgenden aus der Bahn.
"Als
Gegenleistung erwarte ich jetzt einen Kuss von Alexander!", bestimmte
Ethan.
Noch
ehe ich protestieren konnte, hatte Helen schon ihr ok gegeben.
Tim
erstarrte in seiner Position. Entsetzt sah er mich an, fing sich aber recht
schnell wieder.
"Gut,
das Experiment sollte nicht einseitig sein", gab Tim zur ü ck und ich h ö rte wie m ü hsam beherrscht er klang.
Mir sa ß der Schreck in den
Knochen. Ich wollte Ethan nicht k ü ssen. Zum einen, weil Tim es hasste und zum
anderen, weil ich keinen anderen Mann k ü ssen wollte. Und schon gar keinen, der so
dominant war wie Ethan. Ich ü berlegte fieberhaft, wie ich mich verhalten sollte, wie
ich mich geben sollte. Es musste schlie ß lich so aussehen, als h ä tte ich noch nie einen Mann
gek ü sst.
Schon stand Helen auf, um den Platz mit mir zu tauschen. Ich r ü ckte in die Mitte dicht vor
Ethan und meine Handfl ä chen
wurden nass, so aufgeregt war ich. Unsicher sah ich Tim an und dann Ethan. Ich
hatte die H ä nde
als Schutz vor zu viel N ä he auf
Ethans breite Brust gelegt. Er war ä lter als Tim und m ä nnlicher und sch ü chterte mich ein wenig ein.
Ethan
schien das Man ö ver
mit meiner Abwehr zu durchschauen und sein wissendes L ä cheln machte mich genauso
nerv ö s, wie
Tims eifers ü chtige
Miene. Wie hatte die Situation nur so entgleisen k ö nnen?
Kapitel 11
Ich
biss mir auf die Unterlippe und versuchte mich in den Griff zu bekommen. War
Ethan bei Helen zur ü ckhaltend
gewesen, so marschierte er bei mir einfach los. Seine Hand rutschte in meinen
Nacken, zog mich dicht zu sich heran. Ich hielt ihn auf sicheren Abstand,
stemmte mich leicht gegen seine Brust. Er beugte den Kopf nach vorn und sein
Mund senkte sich auf meinen. Zwei, drei Mal spielten seine Lippen mit meinen,
aber dann teilte seine Zunge sie und dr ä ngte sich in meinen Mund.
Etwas
widerwillig lie ß ich
ihn ein und erlaubte ihm, meine Mundh ö hle zu erforschen. Er schmeckte gut, aber ich
wollte nicht, dass er gut schmeckte. Seine Zunge suchte meine, und als er sie
fand, stupste er sie an, solange bis ich meine Zur ü ckhaltung aufgab und
erwiderte.
Ich
str ä ubte
mich gegen die Erregung, die mich erfasste, als unsere Zungen ein aufregendes
Spiel begannen, aber meine Augen schlossen sich und meine H ä nde, die eben noch
abwehrend auf seiner Brust gelegen hatten, rutschen an dieser nach oben und
schon fanden sich meine Arme um seinen Hals wieder.
Ein
Prickeln erfasste meinen K ö rper und meine Atmung erschwerte sich. Ethan k ü sste mich noch tiefer und
ich lie ß es
geschehen, konnte vor ihm nicht verbergen, dass mich erregte, was er mit mir
anstellte.
Es
hing an seiner ganzen K ö rpersprache,
die Art wie er mich hielt, wie er mich sp ü ren lie ß , dass er der Chef war. Das war es, was mich
auch bei Tim so anmachte. Das Blut dr ü ckte sich mit Macht in meine Lenden und ein
erregendes Ziehen machte sich breit. Ich versuchte wieder etwas Distanz
zwischen uns zu bringen und dr ü ckte ihn an der Brust ein St ü ck von mir weg. Ethan l ö ste seine Lippen von meinen
und wartete, bis ich ihn unter halb geschlossenen Augenliedern lustverhangen
ansah. Genau dann presste er seine Lippen wieder auf meine und schob mir f ü r alle sichtbar, seine
Zunge in den Mund. Ethan war eigentlich nie so offensiv. Wenn er Tim ö ffentlich k ü sste, war es eher
verhalten. Irgendwie schien er mir oder den anderen etwas beweisen zu wollen.
Diese Ausnahmesituation erregte mich ziemlich und ich erwiderte den Kuss
heftiger als gewollt.
Abrupt
l ö ste
sich Ethan von mir und schwer atmend verharrten wir kurz ohne uns oder die
anderen anzusehen. Stille herrschte, unangenehme Stille. Ich wagte es nicht,
Ethan, geschweige denn Tim anzusehen. Helen sa ß hinter mir und starrte auf meinen R ü cken.
Schlie ß lich ging ich in die
Offensive: "Nun Ethan, auch ich will ehrlich
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