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Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Titel: Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb. , Bendix
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ich lie ß ihn
gew ä hren.
Fieberhaft ü berlegte
ich, wie ich Tim die N ä he
geben konnte, die er jetzt brauchte, um sich meiner Liebe sicher zu sein. Aber
da waren noch Helen und Ethan.
    Meine Ü berlegungen wurden durch
Helen unterbrochen, die wieder hineingekommen war.
     
    "Ethan
und ich meinen, dass es besser w ä re, wenn die beiden heute hier ü bernachten, es ist sp ä t und fahren k ö nnen sie nicht, weil beide
getrunken haben “ ,
meinte sie und versuchte ihre Stimme ruhig zu halten. Ihr Blick war auf Tim
gerichtet, der sich mittlerweile wie ein Embryo zusammengerollt hatte und zu
schlafen schien. Ich nickte und nahm eine Decke und breitete sie ü ber ihm aus. Sp ä ter in der Nacht w ü rde ich r ü ber schleichen und ein paar Z ä rtlichkeiten mit
ihm austauschen. Jetzt musste ich nur noch Ethan ins G ä stezimmer verfrachten. Er
stutzte und sah mich argw ö hnisch
an, als er wieder hereinkam.
    "Was
ist mit Tim los?" Seine Frage klang anklagend, so als w ä re es meine Schuld, dass es
Tim nicht gut ging. Dabei war ich mir mittlerweile fast sicher, dass er mich
mit Absicht k ü ssen
wollte, nicht nur zu Testzwecken.
    Er
wollte uns aus der Reserve locken und er hatte es geschafft.
    Dementsprechend
fiel meine Antwort eher schroff aus.

 
    "Er
will nicht dar ü ber
reden, aber ich glaube, er ist eifers ü chtig, weil wir uns gek ü sst haben. “
    Ich
hatte die Wahrheit gesagt, nur hatte ich offen gelassen, warum er wirklich
eifers ü chtig
war.
    Ethan
zog die Stirn in Falten und antwortete nicht darauf. Sein Hirn arbeitete
fieberhaft und nur Helen war v ö llig arglos.
    "Aber
das muss er doch nicht, es war doch nur ein Versuch!", rief sie aus. Ich
bat sie leise zu sein, damit sie ihn nicht weckte. Wir begaben uns in die K ü chenecke und tranken noch
ein paar Schlucke Wein, jetzt einfach aus der Flasche. Ethan stand dicht neben
Helen, die neben ihm klein und zerbrechlich wirkte. Warum stand sie nicht bei
mir, sondern in Ethans N ä he?
Hatte sie wirklich keinen Schimmer, warum Tim eifers ü chtig war? Und Ethan, was f ü hrte er im Schilde? War es
Absicht gewesen, uns zu ä rgern?
Oder steckte etwas ganz anderes dahinter? Ich g ä hnte, wollte nicht weiter reden, weder mit
Helen und noch weniger mit Ethan. Auch Helen und Ethan schienen lieber mit
ihren eigenen Gedanken allein sein zu wollen und so machten wir uns alle bettfertig.
Ich wartete fast eine Stunde, bevor ich es wagte, mich leise zur ü ck ins Wohnzimmer zu
schleichen.
    Tim
schlief noch immer und ich betrachtete ihn. Das Mondlicht fiel auf seine Haut
und er wirkte unglaublich verletzlich. Ich liebte diesen Kerl und ich wollte
ihn nicht aufgeben, aber da war Helen, die auch einen wichtigen Platz in meinem
Herzen belegte. Tim hatte Ethan. An vern ü nftige Entscheidungen war im Moment nicht zu
denken.
    Und
jetzt war sowieso nur wichtig, Tim nahe zu sein, ihm zu zeigen, dass wir
zusammengeh ö rten.
    Ich
kuschelte mich an ihn und bedeckte seine Wange mit K ü ssen. Tim murmelte leise im
Schlaf und dr ä ngte
sich der Ber ü hrung
meiner Lippen entgegen. Meine Hand rutschte unter sein Shirt und streichelte
ihn sanft. Tim ö ffnete
schlaftrunken die Augen und k ü sste mich dann.
    "Ich
hab dich so vermisst Alex, bleib und schlaf mit mir ...", bettelte Tim
rau.
    Sollten
wir es wagen? Unsere Partner schliefen gleich nebenan und das Risiko war hoch,
erwischt zu werden. Aber wir brauchten es, wir sehnten uns danach und erst
recht nach diesem Abend.

 
    Kapitel 12

 
 
 
    So wie
Tim mich gebeten hatte, als w ü rde er ein letztes Mal mit mir schlafen wollen, konnte
ich gar nicht Nein sagen.
    Wir
sahen uns tief in die Augen und konnten selbst im Dunkeln darin die
verzweifelte Leidenschaft des Anderen erkennen. Ich beugte mich ü ber ihn und unsere Lippen
trafen sich zu einem Kuss. Sanft und z ä rtlich spielten unsere Zungen miteinander,
umschlagen sich, stupsten sich an. Jedes Mal, wenn sie sich ber ü hrten, sendeten sie kleine
Stromst öß e
durch meinen K ö rper.
Die Anspannung, die uns seit Wochen gefangen hielt, manifestierte sich in
diesem Kuss, in diesem Moment, in diesem Liebesspiel, was an diesem Ort nicht
recht war. Dennoch wurde der Kuss immer wilder, gieriger. Verhaltenes St ö hnen verlie ß unsere Kehlen, m ü hsam beherrscht, denn keine
zwanzig Meter weiter schliefen hoffentlich unsere Partner, tief und fest.

 
    Unsere
H ä nde
suchten die Haut des anderen, und w ä hrend ich sowieso nur noch eine
Schlafanzughose trug,

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