Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?
Sex
dominieren zu lassen. Der erste Schreck dar ü ber, dieselben Empfindungen in den Augen des
Partners zu lesen, wich der Erkenntnis, daraus das Beste zu machen und ein
wissendes, liebendes L ä cheln
huschte ü ber
ihre Lippen, die ich sanft mit meinem Mund eroberte.
Der
Kuss ber ü hrte
mich tief und zeigte mir, dass ich die richtige Frau gew ä hlt hatte, eine, die stark
und schwach zur richtigen Zeit war.
Wir
begaben uns ins Schlafzimmer, nahmen den Koffer mit und g ö nnten Tim und Ethan kurz
Zeit ein paar Worte zu wechseln.
Wir
hatten uns mit wenigen S ä tzen
und Blicken alles gesagt, was es bis zu diesem Zeitpunkt zu sagen gab.
Dass
wir uns liebten, uns verziehen und gewisse Freiheiten gegenseitig erlaubten,
hatten wir zwar mit keinem Wort erw ä hnt, aber auch wenn unausgesprochen, wussten
wir beide, dass wir, einmal von der verbotenen Frucht gekostet, nicht mehr
davon lassen konnten.
Flau
war mir immer noch im Magen und ich wusste, dass mir ziemlich viele Fragen im
Kopf umherschwirrten. Fragen, die alle mit einer Person zu tun hatten, mit
Ethan!
Welche
Gef ü hle,
au ß er
sexueller Begierde, hegte Helen f ü r ihn? Was genau verband Tim mit Ethan, denn
so wie heute hatte ich ihn noch nie erlebt.
Aber
eine der wichtigsten Fragen bez ü glich Ethan war, die der Gef ü hle, die er f ü r mich hegte. Zu deuten,
was er f ü r mich
empfand, fiel mir schwer. Er hasste mich f ü r die enge Bindung, die mich mit Tim verband.
Er schien mir auch Helen nicht zu g ö nnen, er hatte mir beweisen wollen, was f ü r ein exzellenter K ü sser er war, mit
Erfolg, denn diese Miesere hatten wir seinem Kuss zu verdanken, aber am merkw ü rdigsten war der Blick, den
er mir vor ein paar Minuten zugeworfen hatte. Sein selbstgef ä lliges zynisches Grinsen
war diesem eigenartigen Blick gewichen, der mir irgendwie nahe gegangen war,
denn er hatte ihn verletzlich gemacht, angreifbar.
War
Ethan mir positiv oder negativ gesonnen?
Ich w ü rde die Antworten erhalten,
fr ü her
oder sp ä ter.
Ob sie mir gefallen w ü rden,
wusste ich nicht.
Als
Helen und ich gemeinsam das Wohnzimmer betraten, fanden wir Ethan und Tim k ü ssend vor. Sanfte vers ö hnliche K ü sse, solche, wie sie Tim
und ich noch vor Kurzem auf dem Sofa getauscht hatten. Der Stachel der
Eifersucht sa ß wieder tief bei diesem Anblick, aber auch Helen gefiel nicht was sie sah.
So
kurz nach dem Sex, den die beiden gehabt hatten, hegte sie anscheinend
ebenfalls Besitzanspruch auf Ethan, so wie ich auf Tim.
Ich
sch ü ttelte
den Kopf und fuhr mir durchs Haar. Helens Blick sagte mir, dass sie ahnte,
welche Gedanken ich gerade hatte. "Was soll jetzt aus uns werden? ",
platzte es aus mir heraus. Ich wollte Antworten, jetzt und hier.
Kapitel 19
Ethan
l ö ste
sich von Tim und drehte sich um. Tim trat hinter ihm hervor, hielt Ethans Hand
und demonstrierte stimmige Einheit.
Das
Herz pochte mir bis zum Hals und mein Mund wurde trocken. Fest schlossen sich
meine Finger, die ebenso mit Helens verschr ä nkt waren, um ihre zierlichen und dr ü ckten sie vor Anspannung
zusammen, bis ihren Lippen ein unterdr ü ckter Schmerzenslaut entkam. Sofort lockerte
ich den Griff.
"Wir
wissen es nicht! Wir wissen nicht, welche Zugest ä ndnisse ihr bereit seid zu machen",
antwortete Ethan mit ü berraschend
sanfter Stimme.
Helen
und ich setzen uns auf Sofa, vielmehr zog ich sie mit mir mit, weil meine Beine
mich fast nicht mehr trugen. G ä nsehaut breitete sich auf meinem R ü cken aus.
Ethan
nahm auf dem Lederhocker, gegen ü ber dem Sofa, Platz und Tim setzte sich im Schneidersitz
zwischen Ethans ge ö ffnete
Schenkel.
"Zugest ä ndnisse?", fragend sah
Helen in die kleine Runde.
"Ja,
Zugest ä ndnisse
sexueller Natur!", f ü hrte
Ethan weiter aus. Dabei sah er speziell Helen an, die unruhig neben mir hin und
her rutschte.
Tim
nickte und suchte meinen Blick.
"Ich
kann nicht ohne Ethan und nicht ohne Alexander!", gestand Tim jetzt
verhalten ein, sah dabei unsicher zwischen uns Dreien hin und her.
Ich r ä usperte mich.
"Ich
kann nicht ohne Helen und nicht ohne Tim!", outete ich mich ebenfalls,
obwohl dieser Umstand ein offenes Geheimnis war. Tims Blick hielt mich gefangen
und mein Magen rumorte unruhig.
Kurze
Stille herrschte, bevor Helen das Wort ergriff.
"Ich
liebe Alexander, dass er mit Tim schl ä ft, k ö nnte ich verkraften. Zumindest w ä re es einen Versuch wert.
Und Ethan, mit dir war es sehr aufregend ..." Sie wurde
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