Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Burg der flammenden Herzen

Die Burg der flammenden Herzen

Titel: Die Burg der flammenden Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katy Cooper
Vom Netzwerk:
ihm zu und blickte ihn fragend an. Er nahm ihre freie Hand und zog sie an sich. Sie ließ ihn gewähren, löste dann ihre Hände aus seinem Griff und legte sie auf seine Brust.
    “Wir sind nun ungestört”, flüsterte sie.
    Fragend schaute er sie an. Wollte sie ihn verführen? Ihr Mund war von seinen Küssen gerötet und geschwollen, und ihre Brüste, die weich und hell von ihrem dunklen Ausschnitt abstachen, hoben und senkten sich mit ihren raschen Atemzügen. Doch in ihren Augen entdeckte er nichts von der Verwegenheit einer wollüstigen Hofdame. Vielmehr spielten ihre Finger verzagt an dem Aufschlag seines Wamses, als sei sie unsicher.
    Beinahe willenlos hob sich seine Hand, und die Finger legten sich auf die bloße Haut, die ihr Ausschnitt preisgab. Sie fühlte sich samtweich und glatt an, weicher als alles, was er je angefasst hatte. Als er sie berührte, schloss sie die Augen halb und öffnete die Lippen, ein Anblick, der einladender nicht sein konnte. Er beugte den Kopf hinab und küsste die Vertiefung zwischen ihren Brüsten. Beatrice hielt den Atem an, und ihr Seufzer strich wie eine Liebkosung über sein Haar. Mit der anderen Hand umfasste er ihre Brust, die sich ohne die Enge des Korsetts voll und rund anfühlte. Ihre Hände klammerten sich an sein Wams, die Lider senkten sich weiter. Er schluckte hart, und seine Gedanken verschwammen.
    Behutsam küsste er die Wölbungen ihrer Brüste – ihre Haut war seidig und kühl unter seiner Zunge. Als sein Mund ihren Hals hinaufwanderte, warf sie den Kopf in den Nacken, um ihn voll und ganz gewähren zu lassen. Hingebungsvoll lag sie in seinen Armen, genauso wie er es sich immer erträumt hatte. Er umspannte ihre Taille und strich über ihre Brüste. Dann entfernte er die Haube, die ihr Haar verhüllte, fuhr mit den Fingern durch ihre Zöpfe, löste die geflochtene Pracht, vergrub die Hände in ihrem Haar und küsste sie erneut.
Entbrenne für mich.
    Sie ließ sein Wams los, schlang die Arme um seinen Nacken und drückte ihren Leib gegen seinen. Er hob den Kopf, um ihre Bereitschaft einschätzen zu können. Ihre Lider mit den langen Wimpern waren verführerisch geschlossen. Als sie die Lippen befeuchtete, wurde der Schmerz in seiner Lendengegend beinahe unerträglich. Sebastian ließ ihr Haar los, umfasste ihre Hüften, hob sie leicht an und drückte sie gegen seinen Leib, dort, wo sein Verlangen am heftigsten wütete.
    Es war indes nicht genug; bei dem Feuer, das in ihm brannte, besaß er nicht die Kraft, sie gleichzeitig hochzuhalten und an sich zu pressen. Der Holzstoß musste genügen; es gab nichts anderes. Jede bloße Stelle ihres süßen Leibes küssend, trug er sie zu dem aufgeschichteten Holz und setzte sie in Höhe seiner Hüften ab. Er legte die Hände auf ihre Knie und drückte ihre Beine sacht auseinander. Sanft strich er außen über ihre Oberschenkel, stellte sich zwischen ihre Beine und schmiegte sich eng an sie. Sie seufzte und vergrub einen Augenblick ihr Gesicht an seiner Schulter. Seine Finger machten sich an den Schnüren ihres Mieders zu schaffen, und als sie sich lösten, bot sich seinen Lippen und Augen die weiße, reine Haut dar.
    Hitze und unbändiges Verlangen erfassten ihn und trieben jeglichen Gedanken in den Hintergrund. Er brauchte nur noch ihren Rock hochzuschieben und sich der Enge seiner Beinkleider zu entledigen, um seine Lust in ihrer Glut zu stillen. Es würde nicht länger als zwei Atemzüge dauern. Die Seufzer, ihr keuchender Atem und die Art, wie sie sich unter seinen Händen zu winden begann, ermutigten ihn. Er beugte sich hinab und ergriff den Rocksaum – jederzeit bereit, ihren Widerstand mit heißen Küssen zu brechen. Seine Handflächen glitten über ihre Knie und die warme Haut ihrer Schenkel. Ihre Röcke bauschten sich über seinen Armen und raschelten wie der Wind in Blättern; seine Daumen spürten eine feuchte Glut an ihren Schenkeln. Sein Mund wurde ganz trocken, und die Lendengegend verspannte sich. Er schloss die Augen.
    Los!
schrie sein Leib.
    Befriedige Beatrice,
sagte eine andere Stimme. Seine Daumen begannen sich zu bewegen und folgten der Glut bis zu ihrem Schoß.
    Plötzlich spürte er durch die Röcke hindurch Beatrice’ Hand an seinem Handgelenk. “Nein”, wisperte sie.
    Verweigere dich mir nicht.
Seine Erregung war so stark, dass es schmerzte. Er versuchte, ihre Hand beiseite zu schieben.
    Sie hielt seine Finger weiter fest umklammert. “Nein.”
    Fragend schaute er sie an. Ihre Augen füllten

Weitere Kostenlose Bücher