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Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4

Titel: Die Chronik der Drachenlanze 3 + 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Margaret; Hickman Weis
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Sankrist. Was bedeutet das? Ist Sturm in Gefahr ?«
    »Wer?« Fizban spähte über seine Schulter. »O hallo, meine Liebe.« Er strahlte sie an. »Nett, dich wiederzusehen.Wie geht es deinem Vater?«
    »Mein Vater. . .« Laurana schüttelte verwirrt den Kopf. »Bitte, alter Mann, erwähne niemals meinen Vater! Wer . . .«
    »Und dein Bruder.« Fizban reichte Gilthanas seine Hand. »Gut, dich wiederzusehen, Sohn. Und du.« Er verbeugte sich vor dem erstauntenTheros. »Silberarm? Ja, ja« – er warf Silvara einen schnellen Blick zu –, »was für ein Zufall. Theros Eisenfeld, nicht wahr? Habe eine Menge von dir gehört. Mein Name ist...«
    Der alte Magier stockte und zog seine Augenbrauen hoch.
    »Mein Name ist...«
    »Fizban«, ergänzteTolpan hilfsbereit.
    »Fizban.« Der alte Mann nickte lächelnd.
    Laurana hatte den Eindruck, daß der alte Magier Silvara einen warnenden Blick zuwarf. Das Mädchen neigte ihren Kopf, als ob sie ein stummes, geheimes Signal bestätigen wollte.
    Aber bevor Laurana darüber weiter nachdenken konnte,
wandte sich Fizban wieder ihr zu. »Und nun, Laurana, du fragst dich, wer Silvara ist. Es liegt bei Silvara, es dir zu erzählen. Denn ich muß jetzt aufbrechen. Ich habe eine weite Reise vor mir.«
    »Muß ich es ihnen erzählen?« fragte Silvara leise. Sie lag immer noch auf den Knien, und als sie sprach, fuhren ihre Augen zu Gilthanas. Fizban folgte ihrem Blick. Als er das verzweifelte Gesicht des Elfenlords sah, wurden seine Gesichtszüge weicher. Dann schüttelte er traurig den Kopf.
    Silvara streckte ihm ihre Hände bittend entgegen. Fizban ging zu ihr. Er nahm ihre Hände und zog sie auf die Füße. Sie warf ihre Arme um ihn, und er hielt sie fest an sich gedrückt.
    »Nein, Silvara«, sagte er, seine Stimme war freundlich und sanft, »du mußt es ihnen nicht erzählen. Es ist deine Entscheidung, so wie es die deiner Schwester war. Du kannst sie vergessen lassen, daß sie überhaupt hier waren.«
    Plötzlich war die einzige Farbe, die noch in Silvaras Gesicht blieb, das tiefe Blau ihrer Augen. »Aber das würde bedeuten...«
    »Ja, Silvara«, sagte er. »Es liegt bei dir.« Er küßte das Mädchen auf die Stirn. »Leb wohl, Silvara.«
    Er drehte sich um und sah zu den anderen. »Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. Nett, euch wiedergesehen zu haben. Ich bin ein wenig beleidigt über die Hühnerfedern, aber – keine bösen Gefühle.« Er wartete ungeduldig eine Minute, dann blickte er zu Tolpan. »Kommst du jetzt? Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit!«
    »Kommen? Mit dir?« schrie Tolpan und ließ Flints Kopf mit einem Knall auf den Steinboden fallen. Der Kender stand auf. »Natürlich, laß mich nur mein Gepäck...« Dann hielt er inne und blickte auf den ohnmächtigen Zwerg. »Flint . . .«
    »Ihm ist nichts geschehen«, versprach Fizban. »Du wirst nicht lange von deinen Freunden getrennt sein. Wir werden sie sehen«, er runzelte die Stirn und murmelte, »sieben Tage, füge drei hinzu, noch den einen, wieviel sind sieben mal vier? Na gut, zur Zeit des Hungers. Wenn das Treffen stattfindet. Jetzt
komm schon. Ich habe viel Arbeit. Deine Freunde sind in guten Händen. Silvara wird auf sie aufpassen, nicht wahr, meine Liebe?« Er wandte sich zu der Wild-Elfe.
    »Ich werde es ihnen erzählen«, sagte sie traurig, während sie Gilthanas ansah.
    Der Elfenlord starrte sie an und dann Fizban, sein Gesicht war blaß, Furcht breitete sich in ihm aus.
    Silvara seufzte. »Du hast recht. Ich habe meinen Eid vor langer Zeit gebrochen. Ich muß zu Ende führen, was ich begonnen habe.«
    »So, wie du es für das Beste hältst.« Fizban legte seine Hand auf Silvaras Kopf und streichelte ihr silbernes Haar. Dann drehte er sich um.
    »Werde ich bestraft werden?« fragte sie, gerade als der alte Mann in den Schatten trat.
    Fizban hielt inne. Er schüttelte den Kopf und sah über die Schulter zurück. »Einige würden sagen, daß du gerade bestraft wirst, Silvara«, sagte er leise. »Aber was du tust, das tust du aus Liebe. So wie die Entscheidung bei dir lag, so auch deine Bestrafung.«
    Der alte Mann trat in die Dunkelheit. Tolpan rannte hinterher, seine Beutel hüpften auf und ab. »Auf Wiedersehen, Laurana! Auf Wiedersehen, Theros! Paßt auf Flint auf!« In der darauffolgenden Stille konnte Laurana die Stimme des alten Mannes hören.
    »Wie war noch einmal der Name? Fizbut, Furball . . .«
    »Fizban!« sagteTolpan schrill.
    »Fizban . . . Fizban . . .«, murmelte der alte Mann.
     
    Alle Augen

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