Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose
zu können. Zu meiner Überraschung wird sie aber nicht wütend, oder schmeißt mich raus, sondern sie schnurrt: „Armer Eric, ich vergas wie edelmütig du sein kannst, aber du solltest nicht vergessen was sie sind, sie haben den Schmerz verdient. Du selbst hast unter ihnen gelitten, sie haben deinen Bruder, meinen Geliebten genommen. Denkst du nicht dass sie dafür bezahlen sollten?“ Während sie das sagt ist sie ganz nah an mich herangetreten, so nah dass ihre üppige Oberweite meinen Oberkörper streift, nur im letzten Moment schaffe ich es nicht zurückzuweichen. Sie lächelt mich jetzt herausfordernd an, „sie haben uns Jacob genommen, lass es uns ihnen heimzahlen, und wenn du endlich zu uns zurückgekommen bist ...“, sie rückt noch näher an mich heran und drückt ihre durchaus umwerfenden Rundungen an mich, zweifellos um mich zu verführen, auch wenn mir ein Rätsel ist warum, sie hatte nie ein derartiges Interesse an mir gezeigt. Zu ihrem Pech kann ich dabei nur an Rose und ihre zierliche Schönheit denken. Als ich nicht reagiere schiebt sie die Hand zwischen unsere Körper, bevor sie meinen Schritt erreicht zuckt meine Hand vor und fängt ihre ab, ich bin absichtlich grob und quetsche ihr Handgelenk, ich will nicht, dass sie mich anfasst. Sie stöhnt auf, aber nicht nur vor Schmerz, sie biegt den Kopf zurück und schnurrt: „Ja, so mag ich das, ich hatte mich wohl mit dem falschen Bruder eingelassen, wie konnte ich nur denken, dass du zu schüchtern bist.“ Ihre Augen glänzen und sie beginnt sich an mir zu reiben, ich stoße sie hart zurück, und knurre sie an: „Du willst Folter sehen, damit ich an den Informanten komme, gut, aber bleib weg von mir.“ Zu meiner Überraschung ist sie nicht beleidigt, sondern lächelt mich lasziv an, „wie immer pflichtbewusst, also zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen. Zerleg den Bastard. Und was den Rest betrifft, ich denke du wirst schon noch vernünftig werden. Es hat Vorteile zu mir zu gehören“ Sie streichelt sich über ihre vollen Brüste, über ihre Taille bis zu den Hüften und wiegt sich dabei herausfordernd, „du wirst schon noch Geschmack an hartem Sex finden, genau wie Jacob.“ Ich frage mich ob sie wahnsinnig geworden ist, oder ob sie diese Seite früher einfach nur verborgen hatte, und wie ich sie jemals hatte bewundern können, aber so abstoßend und widerlich ich ihr Verhalten auch finde, es hat mich genug ernüchtert um wieder an den Plan zu denken. Ich schenke ihr ein anzügliches Grinsen, „genau zuerst die Arbeit dann das Vergnügen, und wer weiß, wenn du mir deine Quelle geliefert hast, verdienst du es vielleicht hart rangenommen zu werden.“ Dabei starre ich ihr anzüglich auf den Busen. Ihre Augen bekommen einen gierigen Glanz und sie leckt sich über die Lippen. Offenbar hat sie trotz ihrer Härte als Boss eine Vorliebe für Anweisungen beim Sex, eine Waffe, die ich nutzen werde. Ich lasse sie links liegen, um ihr zu zeigen, dass ich noch nicht zufrieden bin und greife nach einem silbernen Messer. Der Vampir, dessen Namen ich nicht mal kenne, wie mir nun klar wird, starrt mich mit entsetzt aufgerissenen Augen an und wimmert: „Bitte nicht, bitte ...“, ich beachte ihn nicht und ramme ihm das Messer in den Brustkorb und drehe es in der Lunge, was sein Wimmern zum Kreischen wandelt. Ich reiße das Messer heraus und ramme es in den rechten Oberschenkel um es auch dort in der Wunde zu drehen. Während ich immer weiter mache, höre ich Janets Atem immer heftiger werden, mir dreht sich fast der Magen um, ich foltere einen Mann und die Frau, die ich immer bewundert habe, ist offenbar eine perverse Schlampe, mein Leben geht echt den Bach runter. Ich zwinge mich, mich einfach nur noch auf meine Bewegungen zu konzentrieren und nicht nachzudenken und rede mir ein, es ist notwendig. Als der Vampir schließlich nur noch ein kreischendes blutiges Bündel ist, beende ich die Tortur indem ich ihm das Messer ins Herz ramme. Silber direkt ins Herz ist ebenso wirksam wie ein Holzpflock, sein Kreischen verstummt endlich und ich lasse das Messer aus meinen blutigen Fingern auf den Tisch gleiten, ich fühle mich einfach nur noch leer und ausgehöhlt und frage mich, wer nun die größeren Monster sind, wir oder die Vampire. Janet tritt neben mich und strahlt mich an, „siehst du Eric, man fühlt sich sofort großartig wenn man es ihnen heimzahlen kann, jetzt stell dir nur mal vor, was du mit dem Vampir machen wirst, der dir Jacob genommen hat.“
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