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Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Titel: Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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stabilisieren konnte, dass er endlich von seiner Ohnmacht in einen gesunden Schlaf geglitten war.
    Nun waren einige Stunden vergangen. Der Tag hatte sich dem Abend zugeneigt und die Vögel zwitscherten ihr letztes Lied, bevor sie sich in ihren Nestern zur Ruhe begeben würden.
    Als Flint und Maxi Valerian nach dem Abendessen noch einmal besuchten, waren sie verblüfft, wie schnell sich sein Zustand gebessert hatte. Die Blässe war verschwunden und so manche Blessur wirkte schon wesentlich besser verheilt als noch zuvor.
    Erstaunlich! Ist womöglich doch schon etwas von diesem „Unsterblichkeitsgen“ in ihm aktiv?
    Nun standen die zwei neben seinem Bett, während die Heilerin ihm eine Spritze verabreichte.
    „Mir geht es gut … Ich brauche … nicht mehr zu liegen“, murmelte Valerian noch immer benommen.
    „Es hat dich ganz schön schlimm erwischt, Valerian“, erklärte Dozentin Frey.
    „Ach … so was haut mich … doch nicht um …“
    Flint und Maxi rollten die Augen.
    „Da wurde offenbar jemand immer noch nicht von seiner Selbstüberschätzung geheilt“, sagte der Geisterseher.
    Die Dozentin blickte die Besucher an und ihre Stimme klang streng, als sie sagte: „Ihr dürft noch eine Weile bleiben, aber Valerian bleibt liegen! Ich lasse euch jetzt erst einmal allein.“
    Nachdem alle brav genickt hatten, schlüpfte sie zufrieden aus dem Zimmer.
    Valerian grinste und hob umständlich zum Sprechen an: „Sieh mal einer an … der Geisterbubi … so strahlend und frisch wie eh und je. Ich hoffe … du hast mich vermisst.“
    „Und wie“, sagte Flint wahrheitsgemäß.
    „Und der Dreikäsehoch ist auch dabei. Wie geht’s dir, Maxi?“
    „Suuupaaaa! Ich hatte Pudding zum Abendessen!“
    „Was? Und da bringst du mir keinen mit?“, empörte sich der Unsterbliche im Spaß.
    Das Mädchen lief rot an und schaute verlegen zu Boden.
    „Ist keiner mehr da. Hab alles aufgegessen“, nuschelte sie.
    „Das ist ja wieder mal typisch. Ich rette dem Satansbraten das Leben und krieg nicht mal Pudding.“
    „Das stimmt ja gar nicht! Ich hab dir das Leben gerettet!“
    „Ach, was! Ich habe dich vor dem Schwarzmagier geheim gehalten!“
    „Aber ich habe den Onkel Heinrich gefunden und ihm geholfen, wieder gesund zu werden. Und dann haben wir dich gerettet!“
    „Heinrich Vollmer? Der eigentliche Besitzer der Villa?“
    „Ja“, krähte das Mädchen.
    „Der Kerl, den ich hätte holen sollen?“
    „Ja, genau der“, nickte sie stolz.
    „War der nicht tot?“
    „Nee, nur ganz schlimm verletzt. Aber jetzt ist er wieder gesund.“
    „Aha.“ Valerian runzelte die Stirn. „Und ihr zwei habt dann den Schwarzmagier überwältigt und mich hierher gebracht?“
    „Ja. Zusammen mit Onkel Lloyd. Onkel Heinrich hat ihn geholt und dann war das gaaaanz leicht.“
    „Und du durftest dabei sein?“
    Valerian sah das Mädchen skeptisch an. Sie wich seinem Blick aus und drehte am Zipfel ihres T-Shirts.
    „Vielleicht nicht die ganze Zeit … aber fast …“
    Valerian und Flint tauschten grinsend Blicke aus.
    „Und? Was treibt ihr beiden denn so?“, wollte der Patient von ihnen wissen.
    „Wir haben eine tolle Idee“, verkündete das Mädchen fröhlich.
    „Oh nein! Mir schwant Übles“, beschwerte sich der Unsterbliche.
    „Du weißt ja noch nicht mal, was es ist“, entgegnete Flint trocken.
    „Es hat mit dir und der Kleinen zu tun, das kann nur übel sein.“
    „Es ist nicht übel“, insistierte der Geisterseher.
    „Es ist sogar richtig toll“, fiel nun auch Maxi mit ein.
    „Ja, ja, von mir aus. Was soll es denn sein?“, murrte Valerian.
    „Also … Onkel Lloyd hat uns eingeladen, heute Abend beim Fokusritual dabei zu sein. Cool, oder?“
    Ihre Augen leuchteten begeistert.
    Valerian blickte von ihr zu Flint und wieder zurück. Er verzog keine Miene.
    „Fokusritual“, echote er matt.
    „Ja! Wie findest du das?“, wollte Maxi aufgeregt wissen.
    Valerian schürzte die Lippen in gespielter Nachdenklichkeit und meinte schließlich: „Tja, ich weiß nicht recht … Dazu müsste unsere Heiler-Dozentin mir erst noch die Erlaubnis geben, mein Bett zu verlassen.“
    Die drei standen vor dem offenen Fenster des Krankenzimmers. Valerian hatte tatsächlich die Erlaubnis bekommen, aufzustehen. Er durfte jedoch nicht weit laufen, also hatte Flint ihm einen Stuhl direkt vors Fenster gestellt. Der Blick ging auf den hinteren Teil des Anwesens und das kleine Wäldchen im Park. Alles hier sah so friedlich aus und der Mond

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