Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)
Dass sie jedoch alles stehen und liegen lassen könnte, um ihn zu „retten“, kam überraschend. Es rührte ihn.
Und es kommt auf keinen Fall infrage. Ich erlaube ihr nicht, ihre Prüfung wegen mir zu ruinieren.
umbra:
nein! das kannst du nicht machen!
du musst erst deine prüfung hinter dich bringen!
umbra:
ich will nicht, dass du jetzt herkommst
und dafür durchfällst
das würde ich mir nicht verzeihen
umbra:
bleib bitte in langen, ja?
versprich es mir, katharina
chatte:
mir gefällt das alles aber nicht!
desmondo macht irgendetwas komisches mit dir
es tut dir nicht gut
umbra:
ich weiß
*seufzt schwer*
chatte:
wenn du dir keine hilfe holst,
dann komme ich eben selbst!
*arme verschränk*
umbra:
das möchte ich wirklich nicht
okay – wollen schon
aber nicht um diesen preis
umbra:
bitte versprich mir,
dass du keinen blödsinn machst
und schön deine prüfung zu ende bringst
chatte:
nur unter der bedingung
dass du besser auf dich aufpasst
:-(
umbra:
mir passiert ganz bestimmt nichts
ehrlich!
bleib bitte in langen
umbra:
du hast es verdient, in den orden zu kommen
es ist auch meine eigene schuld …
es müsste nicht so laufen
chatte:
was meinst du?
*sieht verwirrt aus*
umbra:
desmondo wollte langsam vorgehen
aber ich hasse diese sitzungen
ich wollte es schnell hinter mich bringen
umbra:
deshalb sagte ich ihm,
er solle den schongang aufgeben
und gleich zum letzten teil springen
chatte:
verstehe …
hätte ich wohl auch so gemacht
:-(
umbra:
ja
=(
chatte:
*nimmt ihn vorsichtig in den arm*
*wiegt ihn sanft hin und her*
alles wird wieder gut
umbra:
danke
*lächelt matt*
ich hoffe es
chatte:
ich bin mir sicher
du hast schon anderes durchgestanden
du hast eine verschmelzung überstanden!
chatte:
nach meinem gespräch mit patricia
war das so unwahrscheinlich
wie vom blitz getroffen zu werden^^
Das neue Thema erinnerte Flint an die Worte Desmondos. Er hatte ihm unterstellt, dass er missbräuchlich gehandelt hätte, indem er ohne Erlaubnis in Cats Verstand eingedrungen war. Der Student gab sich einen Ruck und beschloss, sie danach zu fragen.
umbra:
ähm … ja …
sag mal, wenn wir gerade dabei sind
wie geht es dir eigentlich?
umbra:
ich meine … wegen der verschmelzung
ist da alles …
geht es dir gut?
chatte:
*schaut verwundert*
das fragst du mich jetzt?
*fängt an zu lachen*
umbra:
*schief grins*
ja, ich weiß
es ist wegen desmondo
umbra:
er hat da etwas angedeutet
das hat mir gar nicht gefallen
deshalb dachte ich, frage ich dich lieber
chatte:
aha
klingt ja sehr kryptisch^^
aber mir geht es gut
umbra:
bist du sicher?
chatte:
ja, bin ich^^
warum?
willst du auf etwas bestimmtes hinaus?
umbra:
na ja, es ist nur, weil …
ich dich nie gefragt habe …
vorher, meine ich
chatte:
vorher?
was denn fragen?
umbra:
dein einverständnis
du hast es mir nie gegeben
ich hatte dich gar nicht gefragt
chatte:
*schmunzel*
wie willst du jemanden,
der quasi im koma liegt, was fragen?^^
umbra:
^^
ja, schon
trotzdem
chatte:
nein, ernsthaft:
ich bin dir sehr dankbar
du hast mir damals das leben gerettet
chatte:
du bist mein strahlender held
=^.^=
umbra:
*wird rot*
das war halb so wild
ehrlich
chatte:
gar nicht wahr!
es war sehr schwer
das weiß ich von patricia
chatte:
du hast es geschafft!
diese prüfung kann gar nicht härter sein
das schaffst du sicher auch!
umbra:
*grinst schief*
danke für die blumen
na ja – die prüfung ist ganz anders
umbra:
bei der geistesverschmelzung
kam es auf meine fähigkeiten an
jetzt eher – auf mein durchhaltevermögen
chatte:
du lebst seit 18 jahren mit einem fluch
das nenne ich durchhaltevermögen
:-)
umbra:
so habe ich das noch nie betrachtet
*schmunzel*
chatte:
was sagt valerian denn dazu?
was macht der überhaupt?
umbra:
der ist nicht da
vermutlich macht er sich gerade
irgendwo einen netten abend
Valerians Verstand driftete hierhin und dorthin. Seine Augenlider schienen Tonnen zu wiegen. Er vermochte sie nicht zu öffnen. Und sein Körper fühlte sich herrlich taub an. Er spürte ihn kaum.
Alles ist besser als Schmerzen , dachte er benebelt.
Seine Krämpfe hatten aufgehört und er spürte nur noch, dass er irgendwo lag.
In seinem Leib aber wütete ein Kampf. Das Antiserum gegen das sich immer schneller verbreitende Gift. Aber davon bemerkte der Unsterbliche nichts. Er hätte auch nicht zu sagen vermocht, wo er sich gerade befand. Maxima war komplett vergessen, genauso wie der böse Alte, der ihn in diese Lage gebracht hatte.
Doch Valerian war nicht
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