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Die Daemonin des Todes

Die Daemonin des Todes

Titel: Die Daemonin des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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So glücklich sie auch gewesen war.
    Niemals wieder.
    »Angel, hör auf, wir dürfen das nicht«, sagte sie luftschnappend.
    Dann löste er sich abrupt von ihr. Sie schluchzte leise auf und griff nach ihm. Er drehte ihr den Rücken zu.
    »Fass mich nicht an, Buffy«, bat er. »Ich habe sonst nicht mehr die Kraft, dir zu widerstehen.«
    Sie floh vom Friedhof.
    Er folgte ihr nicht.

    »Nachtfalke?«, quäkte das Walkie-Talkie.
    »Roger«, flüsterte Xander. »Hier Nachtfalke.«
    »Hi, Xander.« Es war Willow. »Restfield ist eine Pleite. Und, äh, ich habe morgen einen wichtigen Mathetest.«
    Xander nickte freundlich in den Lautsprecher. »Okay. Dann mach Schluss. Hier ist auch nichts los.«
    »Vielleicht war es bloß ein Zufall. Du weißt schon, so eine Norman-Bates-Kiste. Vielleicht hat jemand die Leiche aus sentimentalen Gründen ausgegraben.«
    »Ich liebe deine Art zu denken, Will«, brummte Xander. »Oder versuchst du nur, Oz zu beeindrucken?«
    »Ich habe andere Mittel, um Oz zu beeindrucken«, gab Willow zurück. Dann kicherte sie. Xander schnitt eine Grimasse und stellte sich vor, wie Oz und Willow auf dem Friedhof die ganze Zeit miteinander geknutscht hatten, während er, der König von Kretinia, sich mit der Gesellschaft einer streunenden Katze begnügen musste, die auch noch versucht hatte, die Hälfte seines Tacos zu klauen.
    »Wenn das hier ein Horrorfilm wäre«, knurrte Xander, »wäret ihr beiden längst Toast.«
    Willow kicherte wieder. »Aber das ist kein Horrorfilm.«
    Xander räusperte sich. »Darüber lässt sich streiten.«
    »Also, Xander«, mischte sich Oz ein, »ist es okay, wenn wir verschwinden?«
    »Sicher. Ich schätze, ich werde auch Schluss machen. Bei Leno tritt heute Jennifer Love Hewitt auf.«
    »Dann melden wir uns hiermit ab«, sagte Oz. Das Walkie-Talkie knackte, dann drang nur noch statisches Rauschen aus dem Lautsprecher.
    Xander schaltete das Funkgerät aus, griff nach seiner leeren Taco-Tüte, schlenderte zum Ausgang des Friedhofs und trat auf den Bürgersteig. Er wollte sich schon auf den Heimweg machen, als seine staunenden Augen ein Pärchen entdeckten, das sich bei genauerem Hinsehen als Cordelia mit irgendeinem Kerl entpuppte.
    Ein Kerl, der sie betatschte und dabei groteske Geräusche machte, während sie schnaufend versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien.
    »He«, sagte Xander.
    Der Typ ignorierte ihn. Es sah eindeutig danach aus, als würde Cordelia versuchen, seine gierigen Hände von ihren Schultern zu lösen, aber gegen seine Zudringlichkeiten nicht ankommen zu können.
    Xander rannte auf sie zu, rammte den Burschen und warf ihn zu Boden. Er setzte sich rittlings auf seine Brust und holte mit der Faust aus, als Cordelia ihm auf den Hinterkopf schlug.
    »Was zum Teufel machst du da?«, schrie sie.
    Xander sah über die Schulter zu ihr auf. Der Kerl auf dem Boden verpasste ihm einen Kinnhaken und Xander kippte nach hinten und landete auf seinen Ellbogen.
    Cordelia starrte ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Das ist so erbärmlich. Schleichst du mir jetzt jedes Mal nach, wenn ich ein Date habe?«
    »Er ist dein… Date? Ich dachte, er wäre dein Schänder«, sagte Xander und rieb sich das Kinn. »Bist du nicht auf Patrouille?«
    »Patrouille? Wovon redet der überhaupt?«, fragte der Typ auf dem Boden. Xander sah ihn sich genauer an. Oh, großartig. Es ist Troy Harper. Reich, Footballteam, USC-Stipendium.
    »Oh, er hat dieses bescheuerte Video gesehen«, sagte Cordelia bedeutungsvoll. Sie legte ihre Arme um Troy. »Xander versteht nichts von Leidenschaft.« Sie bedachte den X-Man mit einem vernichtenden Blick. »Nur von Eifersucht.«
    Xander atmete langsam aus und hob die Hände. »Tut mir Leid. Habe die Situation falsch eingeschätzt. Ich dachte, du wärest in Schwierigkeiten, wegen dieser Sache, die du heute Nacht tun solltest.«
    »Und wenn es so gewesen wäre, hättest du mich gerettet.« Ihre Stimme troff vor Verachtung.
    »Ja«, bestätigte Xander gleichmütig. »Das hätte ich.«
    Ohne ein weiteres Wort ließ er sie stehen.
    »Nun, ich war auf Patrouille«, schrie ihm Cordelia nach. »Aber Giles sagte, ich könnte aufhören.«
    Während Xander davonstapfte, hörte er Troy sagen: »Welches Video?«
    Mann, was für ein Schwachkopf, dachte Xander wütend. Wenn sie auch nur einen Funken Verstand hätte, hätte sie ihn nach zwei Minuten satt. »Wer ist Giles?«, fügte Troy hinzu.

    Pepper Roback hatte eine Mitbewohnerin namens Tanisa Johnson. Die Aufgabe

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