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Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Titel: Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolaca Manhisse
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Nähe einen Ast knacken hörte, schreckte sie hoch. Mit angehaltenem Atem sah sie sich um, doch weil der Wald so dicht bewachsen war, konnte sie an vielen Stellen nicht hindurchsehen. Als sie nach einer geschlagenen Minute nichts mehr hörte, setzte sie ihren Weg fort, diesmal jedoch aufmerksamer. Auf der anderen Seite des Flusses angekommen, folgte sie einem schmalen Pfad, der durch das Dickicht führte. Irgendwann hörte es auch auf zu regnen und Sarah begann zu frieren. Es war ihr vorher nicht aufgefallen, aber die herabfallenden warmen Tropfen hatten dafür gesorgt, dass sie nicht fror. Nun, da der Regen fort war, kam die kühle Luft jedoch wieder an ihre Haut. Bibbernd setzte sie ihren Weg fort, bis der Pfad abrupt endete und sie auf eine Lichtung trat. Das Zauberhafte an der Lichtung war, dass sie im Verborgenen der Baumkronen lag, sodass die Sonnenstrahlen nur an wenigen Stellen und in dünnen Linien hindurchschienen. Ein grüner Dunst hing in der Luft und inmitten der schwach beleuchteten Fläche stand eine Hütte – Jakes Hütte. Sarah lächelte, ganz benommen von dem märchenhaften Anblick und ging darauf zu. Jakes Hütte konnte man kaum noch als diese bezeichnen, denn das Gebäude sah alles andere als einfach aus. Das zweistöckige Haus stand auf einer erhöhten Terrasse, die man über eine Treppe erreichte. Ein großer Ofen schmückte die Terrasse, welche von einem weit heruntergezogenen Dach bedeckt wurde. Das Einzige, das dieses Gebäude also mit einer Hütte gemein hatte, war das Holz, aus dem es gemacht war. Sarah betrat die überdachte Terrasse und näherte sich dem Ofen. Es war einer dieser uralten Backöfen, mit dem man früher Brot zubereitet hat. Sie klopfte an der Tür und bemerkte, dass es keinerlei Schlossvorrichtung gab. Dennoch wollte sie sich anstandshalber ankündigen.
    »Jake?«, rief sie, als niemand aufmachte. Sie hörte ein dumpfes Klopfen und fuhr herum. Ihr Blick wanderte die düstere Lichtung entlang, doch es war weit und breit nichts zu sehen. Das Klopfen erklang wieder und diesmal glaubte sie zu wissen, von wo es kam. Sie stieg die Treppe hinab und lief um die Hütte herum. Auf der Rückseite gab es eine karge Fläche, welche von dichten Büschen umgeben war. In der Mitte standen ein abgesägter Baumstamm, den man zum Holzhacken verwendete, und direkt dahinter ein kleiner Schuppen. An der Hauswand waren Holzscheitel gestapelt, überdeckt von einer Plane und der Boden war von feuchten Holzsplittern übersät.
    »Verfolgen Sie mich etwa?«, erklang Jakes Stimme hinter ihr. Erschrocken fuhr Sarah herum, doch als sie Jake betrachtete, blieben ihr die nächsten Worte im Hals stecken. Da stand er: umwerfend lächelnd und splitterfasernackt. Sie versuchte es wirklich zu verhindern, aber ihr Blick ging automatisch nach unten. Als er sich amüsiert räusperte, schnellte ihr Blick wieder hoch und sie lief rot an. Jake allerdings schien seine Blöße alles andere als unangenehm zu finden und warum auch? Er hatte einen traumhaften Körper. Das nasse Haar klebte an seinen Schultern und die Regentropfen prasselten auf seinen enthüllten Körper, sodass er in den herabfallenden Sonnenstrahlen glitzerte. Sarah ließ ihren Blick über seine glatte harte Brust wandern, weiter zu seinen muskulösen Armen und schließlich zu seinem Waschbrettbauch. Nun, da er nackt war, konnte sie den perfekten Übergang seiner trainierten Leisten in … Sie riss sich von seinem Anblick los und schaute ihm ins Gesicht. Dann fiel ihr die Axt auf, die er locker über die Schulter geworfen hatte.
    »Warum haben Sie immer eine Waffe dabei, wenn ich Sie sehe?«, fragte sie. Er rammte die Axtschneide in den Boden und sagte: »Ich war Holz hacken.«
    »Nackt und bei dem Wetter?«, fragte sie ungläubig und schaute wieder automatisch nach unten. Sie konnte nichts dagegen tun, sein Anblick schien sie magisch anzuziehen. Und nun ja, lohnenswert war die Ansicht allemal, das musste man ihm lassen.
    »Sarah?«, fragte er und sie hatte das Gefühl, dass er sich über sie lustig machte. »Gefällt Ihnen, was Sie sehen?«
    Sie brauchte einen Moment, um den Sinn seiner Worte zu begreifen, dann drehte sie sich ruckartig um.
    »Gott. Entschuldigen Sie. Normalerweise kann ich mich besser beherrschen.«
    Sie hörte ihn lachen, drehte sich aber nicht um.
    »Ich nehme das als Kompliment. Kommen Sie, bevor Sie sich noch erkälten«, sagte er und ging um die Hütte herum. Sie folgte ihm und versuchte dabei den Blick von seinem knackigen

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