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Die dem Mond ins Netz gegangen - Lene Beckers zweiter Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition)

Die dem Mond ins Netz gegangen - Lene Beckers zweiter Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition)

Titel: Die dem Mond ins Netz gegangen - Lene Beckers zweiter Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Rohde
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Hotel erfahren würden.«
    Glücklicherweise w ar gerade an dem Tag ein Zimmer frei geworden. Sie hatte dem Portier erklärt, um wen es sich handelte.
    » Selbstverständlich bekommt sie das Zimmer. Die arme Frau. Wir kümmern uns.«
    Worum genau erläuterte er nicht, verband sie dann aber mit Marion. Lene rieb sich unbewusst über den Magen, bevor sie die verschlafene Stimme ihrer Freundin hörte. Es war so schlimm, wie sie es sich vorgestellt hatte. Marion war tief erschüttert.
    » Hat Brigitte jetzt auch noch ihre Freundin mit in den Tod gerissen?« fragte sie entsetzt und ihre Stimme klang gleichzeitig hilflos. »Ich werde es den anderen sagen. Wir kümmern uns um Frau Schuster, wenn sie ankommt. Holst du sie ab? Soll ich mitkommen?«
    Einen Moment war Lene in Versuchung, ja zu sagen. Aber es ging nicht. Es war eine polizeiliche Ermittlung, wieder musste sie mit einer Mutter in die Pathologie, wieder musste die dort ihr entstelltes und totes Kind identifizi eren.
    » Nein, tut mir leid. Aber es gibt da Formalien. Schade, ich wäre gern mit dir zusammen und hätte dich an meiner Seite. Aber es hilft schon, wenn du dich später, wenn ich sie ins Hotel bringe, ein bisschen um sie kümmerst. Ganz allein ist es … Ach, du weißt schon. Wir sehen uns dann heute Abend.«
    Maline Baudou hatte gewartet und sie gingen schweigend die wenigen Meter zu den Geschwistern. Erst kurz vor dem Platz blieben sie stehen.
    » Was denken Sie, kommt einer der beiden als Täter in Frage?«, fragte sie. »Wenn, dann ja wohl der Junge, aber das kann ich mir nicht vorstellen.«
    » Ich auch nicht. Wir müssen diesen anderen Mann finden. Beten wir, dass Marie ihren Freunden etwas erzählt hat. Und – übrigens, ich bin Lene.«
    Ein zustimmendes Lächeln glitt über die Züge der französischen Kollegin.
    » Und ich Maline. Also Lene, dann wollen wir mal. Ich sage es ihnen, du beobachtest ihre Reaktionen, ja?«
    Ein Déjà-vu für Lene. Wieder ein Kratzen am Zelt, wieder Philippes Wuschelkopf. Diesmal war er allerdings sofort hellwach, als er Lene mit Inspektorin Baudou vor dem Zelt sah. Er stolperte heraus.
    » Was ist los? Wollen Sie mich verhaften«, versuchte er einen hilflosen Scherz. Lene hatte inzwischen Florence geweckt. Wie grausam, sie wieder mit so einer Nachricht aus dem Schlaf zu reißen. Maline sah beide mitfühlend an. Es fiel auch ihr schwer, diese Nachricht war immer das Schlimmste an ihrem Beruf.
    » Marie, eure Freundin -« Sie zögerte. Florence starrte sie verblüfft an.
    » Was denn? Wieso fragt ihr nach Marie? Was ist mit ihr?«
    » Marie ist tot. Sie wurde heute Morgen in den Dünen gefunden. Ermordet.«
    Das Entsetzen der beiden spiegelte sich auf ihren Gesichtern. Dann Zorn bei Fl orence.
    » Ist da einer verrückt geworden? Unsere Freundinnen umzubringen? Das kann doch nicht sein!«
    Und dann kamen Tränen , die Tränen wurden zu einem verzweifelten Schluchzen. Philippe stand völlig erstarrt vor seinem Zelt unfähig sich zu bewegen.
    Lene fragte leise , wann sie gestern aus Montpellier zurückgekommen wären.
    » Gegen elf. Dann haben wir noch hier bis kurz vor halb zwölf zusammengesessen. Ich habe auf die Uhr gesehen, weil ich einen Anruf unserer Eltern erwartet habe. Zu der Zeit ist Marie unruhig geworden und aufgebrochen. Sie war müde. Wo ist sie denn gefunden worden? Und wie ist sie denn …«
    Maline deu tete in die Richtung des Tatorts.
    » Dort. Es ist nicht sehr weit von hier. Und wegen der Tat selbst: Wir müssen die Autopsie abwarten und erfahren erst dann, was passiert ist«, wich Maline aus. »War vor Maries Aufbruch irgendetwas Besonderes? Hat sie etwas gesagt, ist euch etwas aufgefallen? Bitte denkt nach!«
    Beide schüttelten die Köpfe.
    »Sie war wie immer. Obwohl, ein bisschen nervös wirkte sie. Aber das sind wir zurzeit ja alle. Wir haben noch ein Glas getrunken hier, Wein, wir wollten einfach nur müde werden und schlafen. Brigitte – das lastet auf uns. Und jetzt Marie! Das kann einfach nicht sein – Florence …«, wandte er sich seiner Schwester zu, seine Stimme war immer leiser geworden, langsam begreifend.
    Lene stellte die Frage, von d er sie sich am meisten erhoffte.
    » Marie wollte gestern noch unbedingt mit mir sprechen. Sie hat mich gesucht, aber wir haben uns verpasst. Hat sie euch irgendetwas gesagt, warum sie mich sprechen wollte?«
    Florence und Philippe s ahen sich an.
    » Dir etwas sagen?«
    Beide verneinten nach diesem Blick, davon wüssten sie nichts.
    » Sie war wie

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