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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Vorherrschaft der Eosi befreien wollen.«
    »Wollen Sie diesen Staub einsetzen, um diese Schweine zu töten?« rief jemand.
    John Beverly hielt für einen Moment belustigt inne. »Gerüchte solcher Art machen auf Retreat schnell die Runde, nicht wahr?«
    Gelächter wurde laut.
    »Wir verfügen jetzt über die Mittel, aber wir wissen noch nicht den Weg, wie wir sie einsetzen sollen.«
    »Dann setzen Sie doch ein Mittel-und-Wege-Komitee ein!« rief irgendein Witzbold, und Gelächter quittierte diesen Vorschlag.
    »Das haben wir bereits. Gute Ideen sind jederzeit herzlich willkommen.« John Beverley schaute auf seine Notizen. »Im Augenblick geht es darum, daß wir einen weiteren Ausflug zur Erde unternehmen, um Nachschub zu holen. Außerdem wollen wir andere Planeten besuchen, auf denen ebenfalls Menschen abgesetzt wurden, daher möchte ich, daß einige Angehörige des Ersten Abwurfs mitkommen, für den Fall, daß unsere Hilfe gefordert ist. Zainal fliegt wieder nach Catten, um dort Verbindung mit weiteren Dissidenten aufzunehmen.«
    Plötzlich kam Gino Marrucci, der auf der Kommandobrücke an der Komm-Konsole Wache gehalten hatte, auf die Bühne gerannt und flüsterte etwas in Rays Ohr.
    Scott stand auf. »Wahrscheinlich können wir uns nicht gleich mit den Plänen dafür befassen«, verkündete er. »Gino meldet gerade, daß eine umfangreiche Angriffsformation im Anmarsch ist. Möglich, daß wir die Eosi zu sehr geärgert haben.«
    »Was tun wir jetzt?« jammerte eine Frau in der Stille, die auf Scotts Ansage folgte.
    Kris erkannte die Frau sofort. Es war Anna Bollinger.
    »Ich denke, wir verschwinden jetzt durch die Hintertür«, sagte Zainal und forderte John Beverly durch ein Handzeichen auf, seine Schiffsbesatzungen zu nennen.
    »Und was ist, wenn die Blase platzt?« schrie Anna.
    »Reden Sie doch nicht so törichtes Zeug, Frau!« Aarens war aufgesprungen und funkelte sie zornig an. »Die Farmer-Technik ist viel besser als die der Eosi.«
    Kris unterdrückte ein lautes Auflachen. Annas Panik griff nicht auf die anderen Anwesenden über. Diejenigen, die am Konferenztisch saßen, standen auf, um die Ruhe wiederherzustellen. Beverly verlor keine Zeit, sondern deutete auf all jene, die er sich als Besatzung für seine Schiffe wünschte. Er nahm sie gleich mit und sammelte weitere Männer und Frauen ein, als er den Hangar verließ. Die Halle leerte sich schnell, als viele hinausrannten, um zum Himmel zu blicken und die Blasenhaut in der Ferne zu betrachten.
    Viele verfolgten den Ansturm der Eosi die ganze Nacht hindurch.
    An einigen Stellen ließ die geballte Energie des Angriffs die Blase hellorange aufleuchten. Im Raum selbst war natürlich kein Laut zu hören, dafür aber über die Verbindung mit dem Komm-Sat. Diejenigen, die sich auf den Kommandobrücken von Baby und den beiden K-Schiffen im Hangar versammelt hatten, lauschten gebannt den scharfen Befehlen der Catteni-und Eosi-Kommandanten. Kris hatte sich zu Zainal und den anderen Catteni auf der in Rays Büro installierten Brücke gesellt, wo der Ex-Admiral und die restlichen Angehörigen des Rates den Verlauf des Angriffs verfolgten.
    »Das Ix Mentat scheint den Oberbefehl zu führen«, sagte Ray und schaute zu Zainal. »Alle Befehle werden offensichtlich in seinem Namen gegeben.«
    Zainal nickte nur, griff nach Papier und Bleistift und stellte mit Kamitons Hilfe eine Liste der Streitmacht auf, die versuchte, die Blase aufzubrechen.
    »Beide neuen AA-Schiffe«, sagte Kamiton, »und fünf von den großen H-Schiffen, die mit Raketen bewaffnet wurden.«
    »Ah.« Nitin faßte ein wenig Mut. »Ich höre gerade, daß Niassen eins der H-Schiffe kommandiert. Er ist absolut nutzlos.«
    »Er braucht nichts anderes zu tun, als Befehle zu befolgen«, meinte Kasturi grinsend.
    »Ist Redinit nicht in diesem H-Schiff?« fragte Tubelin.
    »Ja, ich glaube schon«, sagte Nitin. Er hatte Zainal Details über die Kapitäne und die Mannschaften der meisten Schiffe genannt, die die Eosi gegen die Blase einsetzten.
    »Haben wir nicht drei auf der HHT?« fragte Kasturi.
    »Nicht auf Kommandoposten, leider«, erwiderte Kamiton seufzend.
    »Können Sie mir vielleicht verraten, wie groß die von Ihnen erwähnte Dissidentengruppe ist?« fragte Ray.
    »Ungefähr dreitausend, die sich auf den gesamten von den Eosi beherrschten Raumsektor verteilen«, sagte Kamiton.
    Nitin warf Kamiton einen vorwurfsvollen Blick zu, doch der Catteni überging diesen Tadel mit einem Achselzucken.
    »Nur

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