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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Belton.
    »Ich werde Patti Sue helfen«, sagte Anna Bollinger. Sie gab Janet Turpin, die neben ihr saß, einen Rippenstoß, und Janet nickte schnell, wenn auch ohne große Begeisterung.
    Zane! Kris preßte eine Hand auf den Mund. Wenn sie nun nicht mehr von Catten zurückkehren würde? Wenn sie Zane niemals wiedersähe … Dann spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, und sie schaute hoch in Pete Easleys Augen. Er nickte und lächelte aufmunternd. Kris unterdrückte ein Schluchzen und tätschelte seine Hand. Nein, es würde Zane gutgehen.
    Sie würde Zainal nach Catten begleiten. Noch hatte er keinen Zeitpunkt für den Start festgelegt. Er müßte noch entsprechende Korrekturen am Anstrich der KDM vornehmen und den Erkennungsstrahl manipulieren, daß er einen Teil des bekannten Signalmusters sende, ehe er versagte. Das wäre außerdem ein Beweis für die Schäden, die das Schiff abbekommen hatte. Uniformen mußten geschneidert werden, sie müßten sich die Haare grau färben und die gelben Kontaktlinsen einsetzen, damit sie noch cattenischer aussahen als während der ersten Expedition nach Barevi. Sandy Areson hatte Wangenpolster für Zainal und mehrere ziemlich häßlich aussehende Narben vorbereitet, die ihm ins Gesicht geklebt würden – sie erklärte Kris diesen Prozeß sehr genau. Damit ließ sich sein Aussehen hinreichend verändern, und es wäre außerdem ein Nachweis für die Rolle, die er für diese Expedition zu spielen gedachte. Sandy gab Kris ebenfalls Wangenpolster, damit sie ein runderes, cattenihaftes Gesicht hätte. Für Chuck hatte sie ein Polster, das er sich zwischen die Lippen und die Zähne schieben sollte. Es waren zwar nur kleine Veränderungen, die die äußere Erscheinung der Betreffenden jedoch nachhaltig verfremdeten.
    Die lange Reise nach Catten würden sie nutzen, um soviel wie möglich von der cattenischen Sprache zu erlernen.
    Desgleichen gewisse Handlungsweisen, die sie als Drassi identifizieren würden. Coo und Pess sollten ebenfalls zur Besatzung gehören. Rugarianer traten wegen ihre Körperkraft oft als Begleiter der Transportmissionen in Erscheinung. Auch auf Catten gab es stets Rugarianer. Coo und Pess konnten sich von ihren Rassegenossen ebenfalls wichtige Informationen besorgen.
    Als das Abendessen – und die Würdigung des Küchenpersonals – beendet war, stieg Ray Scott auf einen freigeräumten Tisch und verlas die Namen der Besatzungsmitglieder für jedes Schiff. Am Ende gab es mehr Freudenrufe als lange Gesichter.
    »Wenn diese erste Mission klappt«, sagte Ray, »dann unternehmen wir weitere und retten so viele Leute, wie wir können.«
    Die Reaktion darauf war heftiger Applaus und lautes Füßestampfen.
    »Können wir denn überhaupt noch mehr Menschen auf Botany unterbringen?« rief jemand.
    »Reden Sie keinen Unsinn«, erwiderte eine Frau verärgert. »Wir haben doch jede Menge Platz.«
    »Ja, aber wer will denn entscheiden, wer tatsächlich gefährdet ist?«
    »Das kriegen wir schon raus«, sagte Ray und schnitt mit einer Handbewegung den anderen das Wort ab, die ebenfalls in die Diskussion über diesen Punkt eingreifen wollten. »Wir haben Vertreter aller möglichen Nationalitäten unter uns, so daß wir ganz gute Kontakte nach allen Seiten herstellen können.«
    »Jeder Spezialist ist in Gefahr.« Norma Barrow überraschte alle mit ihrer Aussage und mit einer Stimme, die Widerspruch von vornherein ausschloß.
    »Und Kollaborateure werden nicht aufgenommen«, erklärte eine männliche Stimme im Speisesaal.
    Aarens wirbelte herum, um zu sehen, wer das gesagt hatte.
    »Ganz ruhig, Aarens«, sagte Scott. »Es ist ja nicht so, als hätten die Eosi viele Menschen umgedreht. Zumindest hoffe ich das nicht.«
    »Ich besorge mir einen Lügendetektor und ein wenig Wahrheitsserum«, sagte Leon Dane. »Damit prüfen wir jeden, den wir für verdächtig halten. Und ehe sie rauskriegen, was wirklich los ist, haben wir unsere eigene Transportmöglichkeit«, fügte er grinsend hinzu. Er flog als Arzt und als Fachmann für medizinisches Gerät mit, um nachzusehen, welches medizinische Material er beschaffen könnte. Er hoffte, daß nicht jeder seiner rebellischen Freunde in Sydney gefangengenommen worden war. Joe Marley dagegen hoffte, in Perth Hilfe zu finden. Ricky Farmer hatte erzählt, daß Catteni-Schiffe ohne spezielle Befehle oder Aufträge zwischen den Kontinenten hin und her flögen.
    »Es ist mittlerweile so weit gekommen, daß schon beim Anblick eines Catteni-Schiffs

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