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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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jeder in Deckung geht«, sagte Ricky. Er hatte sich bereit erklärt, nach Chicago zu gehen, wo viele jetzt in Abwasserkanälen und den U-Bahntunneln lebten, die um 1800 erbaut und fast in Vergessenheit geraten waren.
    Leila Massari und Basil Whitby wollten nach London und Paris. Der Kanaltunnel bot bereits die Möglichkeit, den Kontinent schnell zu verlassen oder zu erreichen. Boris und Raisha würden den Scout lenken und sich darüber informieren, was sie in ihrer Heimat Rußland finden und mitnehmen könnten. Bull Fetterman, Mic Rowland, Lenny Doyle und Nat Baxter vervollständigten die Crew des Babys. Bert Put und Laughrey würden die KDM steuern. Die Mannschaft bestünde aus Lex Kariatin, Will Seissmann, Joe Latore, Vic Yowell, Ole, Sandy Areson und Matt Su. Zum ›Kapitän‹ wurde John Beverly bestimmt. Sie hofften, alle vier Decks mit Flüchtlingen beladen zu können, wenn sie zurückkehrten, und wenigstens einem Teil der Maschinen, Werkzeuge und sonstigen Ausrüstungsgegenstände auf den Wunschlisten.
    Zainal, Gino Marrucci als Ersatzpilot, Kris, Chuck Mitford, Coo, Pess, Mack Dargle, Ninety Doyle und Jim Rastancil würden mit der KDL die Reise nach Catten antreten.

4. Kapitel
     
    Es war gut, daß die Botany-Tage so lang waren. Jede Minute wurde von den technischen Gruppen unter Pete Snyder gebraucht, als sie die Schiffe überprüften und mit Proviant versahen. Dick Aarens arbeitete genauso fleißig wie alle anderen, obgleich er gegen alles protestierte und sich gegen jede Änderung wehrte.
    »Wenn er mit einer Platzwunde durch einen Schraubenschlüssel in die Krankenstation käme …«, meinte Pete leise zu Thor Mayock, als sie beim Frühstück saßen.
    »Würde ich ihm kein Schmerzmittel geben, wenn ich ihn zusammenflicken müßte«, beendete Thor den Satz für ihn. »Sie sehen entsetzlich aus.«
    »Ha! Sehen Sie sich doch mal selbst an.«
    Worrell war überall, überprüfte Listen und versuchte alles zu besorgen, was er als Hilfsgüter zur Erde mitnehmen könnte. Beth Isbell und Sally Stoffers folgten ihm wie seine Scharten und überprüften unauffällig alles, was er in die Wege leitete, während er, genauso wie alle anderen, unermüdlich daran arbeitete, die nötigen Wunder zu vollbringen.
    Damit bei den Berechnungen keine Fehler auftraten, beschäftigten fünf Leute sich mit dem Kurs und den Zeiten des dreißig Stunden langen Orbits des zweiten eosianischen Satelliten. Dabei wurden verschiedene Startfenster identifiziert. Bert entschied sich für die südpolaren, da sie seiner Meinung nach dem Scout-Schiff und der KDM die beste Möglichkeit boten, sich vom Planeten zu entfernen. Das erste Fenster, das sich öffnete, ließ ihnen nur wenig Zeit, aber KDM und Baby waren startbereit, so daß die Besatzung sich schnellstens an Bord begab. Müde, aber zufrieden applaudierten die Teams, als sie starteten. Genauso wie bei ihrem ersten Ausflug nach Barevi flogen sie mit Höchstgeschwindigkeit zur Blase, bremsten und drangen mit minimalem Antriebsdruck durch die Haut. Der Scout bildete die Vorhut und meldete dann der KDM, daß die Luft rein sei und sie folgen könne. Danach war das Schiff für die Beobachter nicht mehr zu sehen. Außerdem verhinderte die Blase, daß aus dem Schiff eine Nachricht an die Gefährten auf Botany gefunkt wurde.
    Zainal, Ray Scott, Pete Easley und Richter Iri verbrachten Stunden damit, mit Hilfe der Aufzeichnungen aus dem Scout-Schiff eine plausible Mission zu konstruieren, mit der sich erklären ließ, wo Zainal und sein Schiff sich aufgehalten hatten, ehe sie nach Catten zurückkehrten. Zainal konnte sich nicht erinnern, ob eins der ersten Schiffe der K-Klasse verschwunden war, obgleich man so gut wie sicher davon ausgehen konnte. Die Schiffe der K-Klasse wurden für umfangreiche Erkundungen von Planeten, für Bergbau-Expeditionen und Versorgungsflüge benutzt. Aber die am Rumpf angebrachten Schäden deuteten auf eine Kollision im Raum hin. Pete Snyder verlangte von Aarens, er solle über einen möglichen Defekt nachdenken, der die Maschinen stillgelegt hatte – irgendein kleines Teil, das, wie jeder wußte, bei einer Inspektion übersehen werden konnte, das aber trotzdem umfangreiche Fehlfunktionen auslöste, falls es versagte. Ein Ersatzteil für die Steuerung wurde konstruiert, wobei mangelhaftes Material verwendet wurde, um das plötzliche Versagen plausibel erscheinen zu lassen. Aarens war mit seiner Arbeit sehr zufrieden und heimste dafür großes Lob ein. Sein ständiges

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