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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Flug nach Barevi.
    »Zane wird es bei Easley an nichts fehlen«, murmelte Zainal, während er sie vom Tieflader herunterhob, der sie zu der nun ramponiert und verwittert aussehenden KDL gebracht hatte, die bereits vor dem Hangar wartete.
    Richter Iri, Ray Scott, Worry, Pete Snyder, Jay und Patti Sue Greene und sogar Dick Aarens hatten sich eingefunden, um ihnen eine gute Reise zu wünschen.
    Worry war sogar kühn genug, Kris zu umarmen. Der Richter küßte ihr die Hand und dann beide Wangen. Während Ray ihr nur die Hand drückte, weinte Patti Sue ganz offen, als sie Kris an sich drückte, und murmelte in einem fort: »Ich werde Sie niemals vergessen, niemals.«
    »Ich nehme Sie beim Wort«, sagte Kris und hatte das Gefühl, als würde sie gleich genauso losweinen wie Patti Sue. Dann ging sie über die Rampe hinauf in die KDL. Die anderen folgten ihr, wobei Chuck Mitford ungehalten meinte, wie sehr er Abschiede hasse.
    Zainal verfügte, daß Gino den Start durchführen sollte, während er die letzten Passagen der Geschichte ihrer »verspäteten Heimkehr« ins Logbuch des Schiffs eingab. Er grinste zufrieden, als das Logbuch die Speicherung der Angaben bestätigte. Es gab genügend Computerspezialisten auf Botany, die die Geschichte konstruiert hatten … »so lange«, neckten sie Zainal, »unser Catteni okay ist.« Sie hatten sogar die entsprechenden Koordinaten auf der Sternenkarte kodiert. Falls überhaupt jemand wagen sollte, an dem Bericht von Emassi Venlik, Zainals neuem Alias, zu zweifeln.
    »Er hat mal gelebt. Und er hat einen schlimmen Tod gefunden, und nur ich weiß wo«, war alles, was Zainal von dem Mann erzählte, dessen Identität er angenommen hatte.
    »War er ein Auserwählter?« fragte Chuck.
    Zainal schüttelte den Kopf. Sein nächstes Wort ließ alle zusammenzucken: »Schkelk!«
    Chuck war der erste, der die Haltung eines wachsamen Drassi annahm. Kris folgte eine Sekunde später, ehe Mack und Ninety überhaupt begriffen, was gesagt worden war: »Achtung!« Sogar Coo und Pess legten ihre lässige Haltung ab und strafften sich.
    Deutlich und langsam, so daß alle ihn verstanden, gab er die entsprechenden Befehle für den Start des Schiffs und den Kurs, den es einschlagen sollte, sobald es vom Boden abgehoben hatte.
    »Emassi!« lautete die vorgeschriebene Antwort, die alle unisono geben mußten, und dann begab sich jeder auf den ihm zugewiesenen Posten.
    Coo und Pess schnallten sich in die beiden Sitze, die auf der Brücke installiert worden waren, damit sie sie während der Lande- und Startphase des Schiffs benutzen konnten.
    Zainal sagte während der gesamten achttägigen Reise kein englisches Wort mehr. Desgleichen die anderen nach einem heftigen Rippenstoß Zainals, und Kris bildete keine Ausnahme – obgleich sie meinte, er hätte sie sicherlich nicht so heftig geknufft, wie er es mit Gino, Chuck, Mack oder Ninety getan hatte. Aber es bewirkte immerhin, daß sie sich eng an ihre Rolle hielt.
    Die gelben Kontaktlinsen reizten Macks Augen. Riz hatte darauf hingewiesen, daß der eine oder andere damit Schwierigkeiten haben könnte, und hatte ihnen Augentropfen und den Hinweis mitgegeben, in einem solchen Fall die Augen erst langsam an den Kontakt mit den Linsen zu gewöhnen. Als das Schiff schließlich in den Orbit um Catten einschwenkte, konnte Mack sie die meiste Zeit des Tages an Ort und Stelle lassen.
    Vom Weltraum aus betrachtet, war Catten ein schöner Planet! Fast so schön wie die Erde auf den Bildern, die von den amerikanischen und russischen Astronauten aufgenommen worden waren. Es gab größere Landmassen, aber auch Binnenseen, so groß wie Meere, und mehrere mächtige Flüsse. Auch herrschte die grüne Farbe in einem Maße vor, die alle Reisenden überraschte.
    Zainal lächelte und sagte auf Catteni: »Sie haben genügend Planeten zerstört, so daß sie mit dem hier etwas behutsamer umgehen. Sämtliche Produktionsarbeiten werden auf anderen Welten erledigt.«
    »Sie sollten mal die Erde sehen«, sagte Ninety stolz.
    »Nicht alles ist so schön wie …« Mark hielt inne, denn es gab keinen cattenischen Namen für Irland, »dort, wo man lebt.«
    »Viel häßlicher, seit die Catteni kamen«, fügte Gino grimmig hinzu, entschuldigte sich aber mit einem Blick bei Zainal, der nur nickte. »KDM und … yaya …« was für Gino die einzige cattenische Bezeichnung für das Scout-Schiff Baby zu sein schien, »wird gar nicht gefallen, was dort im Augenblick los ist.«
    Jeder ließ sich diese

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