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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Aufgaben auszuführen wie auch seine frühere Tätigkeit der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen, was immer diese Tätigkeit gewesen ist. Mein gesamtes Team wartet sehnsüchtig darauf, daß Sie uns bei der psychologischen Betreuung der noch verbliebenen Opfer behilflich sind. Die Behandlung von Traumareaktionen war eine derart überwältigende Aufgabe, daß sogar ich sie erledigt habe, um auch mal etwas anderes zu tun. Es gibt noch viel zu viele Opfer«, und ihre Stimme klang nicht flehend, sie wollte ihn viel mehr bitten, vernünftig zu sein, »als wir mit so wenigen Psychologen, Psychiatern und Krankenschwestern behandeln können. Wollen Sie sich unserem Team anschließen, Dr. Hessian?«
    »Hmph. Ich soll Teil eines Teams sein?« Und auch diesmal klang seine Stimme für Dorothy wie die Robert Morleys, eines englischen Schauspielers, nämlich überheblich und gereizt. Hessians Augen quollen fast aus den Höhlen. »Das ist doch wohl nicht ihr Ernst, oder? Ich kann es mir kaum vorstellen. Nicht bei meinen ungewöhnlichen Qualifikationen.«
    Glücklicherweise waren nur noch wenige Leute draußen unterwegs, während sich die Dämmerung auf Retreat herabsenkte. Sie steuerte ihn zu einem Steinplattenweg, über den er auch zu seinem Wohnhaus käme.
    Kris und Sarah hielten sich versteckt, so daß sie das Gespräch weiterverfolgen konnten.
    »Doch, es ist mein Ernst, Dr. Hessian«, sagte Dorothy freundlich. »Ich kenne Ihren beruflichen Werdegang ganz gut. Das psychologische Team hier wird jedoch von mir geleitet, und wir haben ein vielstufiges Behandlungsprogramm entwickelt, das tatsächlich die Traumata zahlreicher Opfer abgebaut hat. Während Ihre Arbeit auf dem Gebiet der Psychoanalyse sicherlich wichtige Beiträge zu Ihrem Fachgebiet liefert, haben wir uns für eine mehr soziale Ausrichtung unserer Ziele entschieden.«
    »Und ich würde, so nehme ich an, dieses vielstufige Behandlungsprogramm anwenden müssen?« Erneut kam Dorothy in den zweifelhaften Genuß jener unendlichen Verachtung, die er auch in das kleinste Wort hineinlegen konnte.
    »Ja, das würden Sie, da wir es als recht wirkungsvoll betrachten. Ich habe schon früher, ehe ich hier … abgeworfen … wurde, in der Trauma-Therapie gearbeitet. Aber zweifellos wissen Sie nichts über meine berufliche Arbeit auf diesem Gebiet.«
    »Nein, das weiß ich nicht«, sagte er knapp und wischte damit jegliche Fähigkeiten, die sie vielleicht hatte, einfach weg. »Sicherlich ist Ihnen klar, daß ein Wechsel der Therapien all jenen nutzen könnte, die sich immer noch in einem Zustand befinden, der sich nur als katatonisch beschreiben läßt. Vor allem jetzt, wo Ihnen jemand von meinem Kaliber zur Seite steht. Wenn die Hauptstreitmacht erscheint, wie in diesem Fall«, und sein überheblicher Tonfall ließ vermuten, daß er Dorothy gönnerhaft anlächelte, »werden die Hilfstruppen nicht mehr benötigt.«
    Dorothy ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. »Betrachten wir diese Situation doch einmal vom Standpunkt der Forschung aus. Ich verstehe durchaus, daß es für Sie wahrscheinlich ein großer Schock ist, festzustellen, daß es offensichtlich noch andere Behandlungsmethoden gibt, die sich als weitaus erfolgreicher erwiesen als die Methode, mit der Sie vertraut sind und die zu studieren Sie wahrscheinlich den größten Teil Ihres Lebens aufgewendet haben. Ich weiß zum Beispiel, daß Sie acht Bücher über das Leben und die Arbeit Sigmund Freuds in Theorie und Psychoanalyse geschrieben haben. Ich glaube wirklich, daß Sie für die Opfer ein enormer Lichtblick sein werden.«
    Diesmal kam von Dr. Hessian keine direkte Reaktion.
    »Dr. Hessian, bitte mißverstehen Sie mich nicht. Ich denke nicht daran, Sigmund Freud oder den Einfluß seiner Arbeit unterzubewerten. Ich glaube, daß Freud einer der größten Denker aller Zeiten auf dem Gebiet der Behandlung nervöser Störungen war. Es ist nur so, daß wir uns auf ein Modell mit erwiesener Erfolgsquote verlassen, während das Modell, mit dem Sie arbeiten, für ein anderes Behandlungsproblem zuständig ist. Wir haben es hier mit schweren mentalen Traumata zu tun und nicht mit Neurosen.«
    Seine anfangs noch langen Schritte, mit denen er ihr fast vorausgeeilt war, hatten sich merklich verkürzt. Nun stand er mit gesenktem Kopf da und zupfte an seiner Unterlippe.
    »Ich bezweifle, daß Sie, Dr. Dwardie, und ich jemals auf einer Basis gegenseitigen Respekts zusammenarbeiten können. Noch unwahrscheinlicher ist, daß wir eine

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