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Die Diener des Boesen

Die Diener des Boesen

Titel: Die Diener des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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dass das unheimlicher war als alles andere.
    Ja. Eindeutig.
    Die beiden erreichten sie, und Giles sagte: »Gut. Dann verschwinden wir von hier. Buffy, du solltest auf Patrouille gehen.«
    » Giles ...«, begann Buffy. »Ich würde vorher gern die Verstümmlungen überprüfen, wenn Sie nichts dagegen haben.«
    »So morbide?«, fragte Cordelia.
    »Cordelia, Buffy ist die Jägerin. So widerwärtig diese Übergriffe auch sein mögen, es ist ihre Pflicht, sie zu untersuchen.«
    »Ich werde dich begleiten«, erbot sich Angel.
    »Ah«, machte Giles, presste dann aber schnell die Lippen zusammen. Für einen Moment herrschte verlegenes Schweigen. Willow bemerkte, dass Buffy verärgert war, was Willow wiederum für unangebracht hielt. Sie mochte ja die Jägerin sein, aber Willow war der Ansicht, dass sie ein wenig Nachsicht mit dem Wächter haben sollte. Sie fühlten sich in Angels Gegenwart alle etwas unbehaglich.
    Angel sah Buffy an; offenbar spürte er Giles' Besorgnis und wollte so schnell wie möglich weg von hier. Willow taten beide unendlich Leid. Ihre Beziehung war sicherlich nicht so verlaufen, wie sie es geplant hatten. Sie versuchten, das Beste daraus zu machen, aber viel konnten sie nicht mehr tun. Oz, nun, er war weitaus besser dran. Drei Nächte ein Werwolf, siebenundzwanzig ein normaler Junge. Das war ein guter Schnitt.
    »Tja, was das Weggehen betrifft«, sagte Xander gedehnt. »Vergiss nicht, ein paar Kreuze zu schlagen, Buffy. Vielleicht solltest du auch etwas Eau de garlique auftragen.«
    »Wir glauben nicht, dass wir es mit Vampiren zu tun haben, Xander«, erklärte Giles.
    »Ich weiß«, erwiderte Xander und sah Angel direkt in die
    Augen.
    Buffy warf ihm einen finsteren Blick zu. Xander blieb ungerührt. Er war derjenige, der dem
A-Man das meiste Misstrauen entgegenbrachte, und hin und wieder ließ er es sich nicht nehmen, es die anderen - Buffy eingeschlossen - auch wissen zu lassen.
    Allerdings war es offensichtlich, dass alle - nicht zuletzt auch Xander selbst - von dem Fest verschwinden wollten. Willow betrübte das. Manchmal schien es ihr, als würde in dieser Stadt alles, was Spaß machte, sich am Ende ins Gegenteil verkehren.
    Es war Cordelia, die für den Aufbruch sorgte. »Tja, okay, verschwinden wir von hier. Diese Bande ist nicht gerade ein Ausbund an Normalität. Wie ungewöhnlich für einen Ausflug mit Buffy! Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass irgendjemand versuchen wird, wenigstens einen von uns umzubringen - wahrscheinlich mich -, bevor das Wochenende um ist.«
    »Wir können hoffen«, stichelte Xander und duckte sich. Aber Cordelia verdrehte nur die Augen und seufzte.
    »Wie spät ist es, Babe?«, wandte sich Oz leise an Willow.
    »Wie spät?«, fragte sie und fuhr dann hoch.» Oh!« Sie ergriff Xanders Handgelenk. »Wann hast du dir diese Uhr gekauft? Was ist aus Tweety geworden? Oh, verdammt! Oz, ich habe noch fünfzehn Minuten.«
    Oz nickte. »Das können wir schaffen, wenn du versprichst, deinen Eltern nicht zu verraten, wie schnell ich gefahren bin.« Er legte einen Arm um sie und sagte zu den anderen: »Wir müssen los.«
    Giles sagte: » Cordelia, könntest du mich vielleicht zur Bibliothek bringen? Ich will von dort den Abschleppdienst anrufen.«
    Sie blickte ein wenig verwirrt drein und griff dann in ihre Handtasche. »Sie können mein Handy benutzen. Man kann Sie dann direkt nach Hause abschleppen.«
    »Ja, nun, ich habe in der Bibliothek ein paar Bücher, die ich brauche«, sagte er.
    »Oh. Bücher. Natürlich. Jetzt verstehe ich.« Sie sah Xander an, der die Schultern zuckte.
    »Mir ist es egal, wohin wir fahren, Cor, solange wir nur von hier verschwinden.«
    »Also gut«, sagte Giles. Er sah Buffy an. »Ich schätze, bei der
    Untersuchung der Rinder kannst du etwas Hilfe gebrauchen.«
    Es war eine Kapitulation vor Angels Angebot, sie zu begleiten, aber Willow war nicht sicher, ob Buffy es bemerkte. Oder ob es sie kümmerte.
    Stattdessen starrte Buffy ihn einfach an.
    Der Wächter übersetzte: »Beeilt euch. Man wird die Kadaver heute Nacht bestimmt beseitigen.«
    »Jetzt wo ihr Jungs mit dem Planen fertig seid, möchte ich auf den Punkt zu sprechen kommen, den ich schon seit zehn Minuten ansprechen will. Da war dieser Junge«, sagte Buffy. »Ich glaube, sie misshandeln ihn und ... «
    »Wir können jederzeit hierher zurückkommen. Das Fest wird noch eine ganze Weile dauern.« Giles nahm seine Brille ab.
    » Unglücklicherweise.«
    »Vielleicht verschwinden sie

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