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Die Dirne und der Bischof

Die Dirne und der Bischof

Titel: Die Dirne und der Bischof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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und sein Bauch wurde nicht von weichen Speckringen verunziert. Die Brust war nur wenig behaart, dafür ragte sein aufgerichtetes Glied aus einem Busch von braunem Kraushaar. Er drückte seinen glühend heißen Körper gegen sie, küsste ihre Ohren und den Hals.
    Dann beugte er sich herab und nahm eine ihrer Brustwarzen zwischen die Zähne. Elisabeth wurde steif vor Angst. Sie befürchtete, er würde zubeißen. Wollte er sich nun für die ihm zugefügte Verletzung rächen? Doch er spielte nur mit seiner Zunge und seinen Zähnen, während sein Atem immer schneller ging.
    »Ich halte das nicht länger aus«, stöhnte er. »Du bist ein prächtiges Weib. Ich muss dich haben!«
    Seine Hände griffen nach ihren Hüften und schoben Elisabeth zum Bett. Er drückte sie darauf nieder und ließ sich neben sie fallen.
    »Zeig mir deine jungfräuliche Grotte, bevor ich sie mir nehme«, keuchte er.
    Selbst wenn sie versucht hätte, ihre Schenkel zusammenzupressen, gegen diese kräftigen Männerhände hätte sie keine Chance gehabt. Mit Leichtigkeit spreizte er sie auseinander. Elisabeths Hände krallten sich in die Federdecke. Sie kniff die Augen zu und hielt vor Angst die Luft an. Seine Hand strich über die Innenseite ihres Schenkels und näherte sich ihrer Scham.
    »Welch zartes, blondes Haar!«, seufzte er, während seine Finger die krausen Locken zerwühlten. Daumen und Zeigefinger spreizten ihre Schamlippen. Sie spürte, wie er sich aufrichtete und sich über ihren Schoß beugte.
    »Da ist er, der Schatz der Jungfrauen, der so eifrig behütet wird.«
    Rau, feucht und heiß glitt es zwischen ihren Lippen hindurch. War das etwa seine Zunge? Elisabeth wagte nicht die Augen zu öffnen. Sie versuchte gleichmäßig ein- und auszuatmen. Ihr Magen rumorte und schlingerte. Oh Gott, sie durfte sich nun nicht übergeben. Das würde er ihr sicher nicht verzeihen, und dann würde er nicht bezahlen und sich bei der Meisterin beschweren, und dann würde diese toben und sie bestrafen.
    Sie merkte nicht, dass er sich wieder aufrichtete, bis sein Flüstern warm um ihr Ohr wehte. Seine Lippen pressten sich wieder auf die ihren, dann schwang er sich auf sie. Die Matratze bog sich unter dem Gewicht durch. Seine Knie stützten sich zwischen ihre leicht gespreizten Beine. Er schob sie ungestüm noch ein wenig weiter auseinander und drang dann mit einem einzigen Stoß in sie. Er stöhnte auf. Der jungen Frau unter ihm entrann ein Schrei, und sie riss die Augen auf. Sein Gesicht war dicht über dem ihren, er bedeckte es mit Küs sen, während er in schnellen Bewegungen seine Hüfte gegen die ihre stieß. Es brannte wie glühende Kohlen in ihrem Schoß, und sein Gewicht schien sie jeden Moment zu zerbrechen.
    »Ah, ich halte das nicht aus«, stöhnte er und bäumte sich auf. Sie spürte sein Glied in ihr zucken, dann erschlaffte sein ganzer Körper. Der Junker ließ sich auf sie fallen und seufzte befriedigt.
    So lag er eine ganze Weile. Elisabeth fürchtete zu ersticken, so tief presste er sie mit seinem Gewicht in die Matratze. Schlief er? War das normal? Ihre Lunge schmerzte, aber sie wagte nicht, ihn von sich zu stoßen - falls sie das überhaupt geschafft hätte.
    Plötzlich kam wieder Leben in den Ritter, und er wälzte sich von ihr herunter. Er stützte den Kopf in seine Hand und betrachtete die junge Frau. Seine Miene war entspannt.
    »Ich fürchte, ich werde meine Münzen entrichten müssen«, sagte er und grinste.
    Elisabeth räusperte sich. »Dann... dann wart Ihr mit mir zufrieden?« Ihre Stimme klang dünn und höher als sonst.
    »Nun ja, für den Anfang...«
    Elisabeth griff nach ihrem Hemd, aber er hielt ihr Handgelenk fest. »Nein, bleib so. Du bist ein schöner Anblick.« Er stand auf. Seine Männlichkeit war nun klein und hing verschrumpelt herunter.
    »Möchtest du Wein?« Er goss einen Becher voll, trank einen Schluck und reichte ihn ihr dann. Elisabeth fiel es schwer zu schlucken. Ihre Scham brannte noch immer. Sie schaute an sich herab. Auf dem Deckbett waren zwei Flecken von Blut und einer weißlich schmierigen Substanz. Auch zwischen ihren Schenkeln rann ein rötliches Rinnsal herab.
    Elisabeth wurde blass. »Oh nein, sie wird wütend sein. Was soll ich nur tun?«
    Der Junker winkte ab. »Nun reg dich nicht auf. Die Wirtin wird das nicht kümmern. Wäre kein Blut geflossen, dann müsste sie sich Gedanken machen.«
    »Darf ich jetzt gehen?«, wagte Elisabeth zu fragen, ohne den Junker anzusehen.
    »Gehen? Aber nein. Nun lass uns

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