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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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genügend Marken tun diese Bitraner alles.«
    »Fällt Ihnen auch ein Name dazu ein, Swacky?« fragte F'nor finster.
    Swacky zog seine muskulösen Schultern hoch und ließ sie wieder fallen. »Nein. Die Bitraner sind ein verschlossener Menschenschlag, und ich glaube nicht, daß Sie aus denen viel herausbekommen werden. Zu stur, um nachzugeben, und zu dumm, um aufzugeben. Wenn die sich kaufen lassen, dann bleiben sie auch dabei«, fügte er mit widerwilligem Respekt hinzu.
    Jayge kniete neben einem anderen Mann nieder und betrachtete ihn kopfschüttelnd. »Bekannt ist er mir, aber ich weiß nicht, woher. Eines kann ich allerdings sagen - er hatte mit Fischernetzen zu tun. Sehen Sie sich die triangelförmigen Narben an Fingern und Handflächen an. Das sind ehemalige Netzrisse.«
    Robinton stieß einen tiefen Seufzer aus, und Lytol wirkte noch grimmiger als sonst.
    Als am späten Abend endlich der erste der Männer das Bewußtsein wiedererlangte, drehte er in blinder Panik den Kopf nach allen Seiten. Bald zeigte sich, daß er völlig taub war. Auf schriftliche Fragen schüttelte er nur den Kopf. Akki und der Heiler beratschlagten, ob es möglich sei, ihm das Hörvermögen zurückzugeben, kamen aber zu keinem Ergebnis.
    »Die extreme Methode der Abschreckung, die erforderlich war, um ein Eindringen zu verhindern, kann leider zu einer Dauerschädigung geführt haben«, bedauerte Akki.
    Als die Renner der Saboteure gebracht wurden, untersuchte man das Zaumzeug, ohne jedoch feststellen zu können, woher es stammte. Die Sättel waren neu, trugen aber keinen Gerberstempel; die Tiere hatten keine Kerben in den Ohren und auch keine Brandzeichen; ihre Nervosität verriet, daß sie noch sehr unerfahren waren.
    »Wahrscheinlich vor der Frühlingsmusterung aus den Herden von Keroon oder Telgar gestohlen«, lautete das Urteil von Herdenmeister Briaret, den man am nächsten Tag zu den Ermittlungen zuzog. »Wer immer sie ausgewählt hat, verstand etwas von Rennern und hat Tiere genommen, die von Mutter- oder Vaterseite keine besonderen Kennzeichen geerbt hatten. Sie waren kaum zugeritten«, fügte er hinzu, während er dem einen ins Maul schaute und auf die Bißnarben wies, »wurden nie beschlagen und gelangten auf dem Seeweg hierher.« Er deutete auf die blanken Stellen an Hüften, Rumpf und Schultern, die daher rührten, daß die Tiere sich an den Seiten der schmalen Boxen auf den Transportschiffen gerieben hatten. »Glaube nicht, daß wir herausfinden werden, wo sie gestohlen wurden, aber ich werde meinen Gildehallen ans Herz legen, die Augen offenzuhalten.«
    Das Zaumzeug, so erklärte er, sei samt und sonders Lehrlingsarbeit und habe Mängel, mit denen es keine anständige Gerberhalle zum Verkauf hätte anbieten können.
    »Möglicherweise wurde es über den Zeitraum von einem oder zwei Umläufe von Lehrlingen aus verschiedenen Hallen erworben, die Marken für ein Fest brauchten. Ich würde sagen, wer immer hinter diesem Anschlag steckt, hat sorgfältig geplant und sich viel Zeit gelassen«, faßte der Herdenmeister zusammen.
    Die solide, aber abgetragene Kleidung hätte nach Schnitt und Material von überallher stammen können, und auch die Zeltausrüstung war alles andere als neu.
    »Möglicherweise haben sie schon eine ganze Weile hier gelagert und einfach auf eine günstige Gelegenheit gewartet«, vermutete Briaret. »Wie etwa die Zeremonie in Telgar.«
    In einer Satteltasche fand sich ein kleines, ausziehbares Teleskop von der Sorte, wie es die Fischer verwendeten, aber abgesehen vom üblichen Stempel der Schmiede von Telgar auf dem Metallrand des Okulars trug es keinerlei Kennzeichnung.
    Als man Meister Idarolan nach seiner Meinung fragte, zeigte er sich empört, daß jemand von seiner Gilde mit im Spiel sein sollte. Er versprach, Nachforschungen anzustellen, und gestand ein, daß es leider einige Leute gebe, die ihrem Stand keine Ehre machten und denen es durchaus zuzutrauen sei, daß sie nach einer schlechten Saison für einen vollen Markenbeutel klammheimlich eine Fahrt machten. Namen wolle er vorerst noch keine nennen, aber er wisse schon, auf wen er zu achten habe, versicherte er immer wieder.
    Swacky erbot sich, in Landing zu bleiben und die Eindringlinge zu bewachen, vielleicht ließe sich der eine oder andere doch noch dazu bewegen, sich ihm anzuvertrauen.
    ***
    Auch Jayge hatte es nicht eilig, auf sein Anwesen zurückzukehren, und schließlich gestand er Piemur und Jancis, er würde sich nur zu gern mit Akki

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