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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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unerschütterlichen Entschlossenheit mit hartem Griff, »irgendwie weiß ich, daß wir es noch in dieser Phase schaffen werden! Das ist mein voller Ernst! Wir schaffen es noch zu meinen Lebzeiten!«
    ***
    Als die Schmiede - nach ihren Abenteuern an Bord der Yokohama in glänzender Stimmung - nach Landing zurückkehrten, entspannen sich heftige Debatten darüber, wer die Möglichkeit bekommen sollte, die Schirme auf Zerstörungsmodus zu schalten. Weit wichtiger war freilich die Frage, wem man Gelegenheit geben wollte, die eingefangene Spore zu sezieren.
    »Es gilt, mit Bedacht zu wählen«, sagte Lytol. »Zu viele Leute bilden sich ein, sie müßten eines qualvollen Todes sterben, sobald sie nur in die Nähe von Fäden geraten. Ich habe einer ganzen Reihe von qualifizierten Personen eine Nachricht zukommen lassen, aber bisher ist noch keine Antwort eingegangen.«
    »Möglicherweise bleibt es auch dabei«, sagte Piemur, der, den schlafenden Pierjan auf den Rücken geschnallt, auf Jancis' Rückkehr wartete. »Das Ergebnis einer solchen Untersuchung wäre vermutlich auch dann interessant, wenn es bis zum Ende dieser Phase überholt wäre?«
    Meister Robinton hob die Hand. »Wenn sich sonst niemand meldet, gehe ich.«
    Grinsend ließ er den Sturm von Protesten über sich ergehen. »Hauptsache, ich darf irgendwann in allernächster Zeit die Yokohama besuchen. Und daß mir niemand behauptet« - er schaute wütend in die Runde -»das lasse mein Gesundheitszustand nicht zu. Ich habe in den Medizinspeichern Berichte darüber gefunden, daß man Herzkranke zur Genesung häufig in Satellitenkliniken schickte, wo Schwerelosigkeit herrschte. Ein Besuch auf der Yokohama wäre folglich meiner Gesundheit zuträglich, und meinem Herzen könnte es nur guttun, einen Kode einzugeben, der zur Zerstörung von Fäden führt! Haben Sie auch an Oldive oder Sharra eine von Ihren Botschaften geschickt, Lytol? Nun, die beiden sind sehr beschäftigt, aber sie werden sich melden. Und wenn einer von ihnen mitkommt, nun, dann habe ich meinen Heiler gleich zur Hand.«
    Die Wogen der Erregung schlugen hoch, als sich herumsprach, daß man ein Fädenovoid eingefangen hatte.
    Akki übermittelte fortlaufend Aufnahmen des Organismus in der Luftschleuse A. Als er dort über mehrere Tage unverändert liegenblieb, war der Beweis erbracht, daß er in seiner derzeitigen Form für niemanden eine Gefahr darstellte.
    Wichtiger war, daß Lessa und F'lar sich positiv über die Verringerung der Fädendichte während des größten Sporenregens über Nerat äußerten. Drei lange Korridore waren von dem tödlichen Niederschlag völlig verschont geblieben. Aus diesem Anlaß kamen Lessa und F'lar nach Landing und regten an, das regelmäßige Umschalten der Schirme in den Borddienstplan aufzunehmen. Akki hatte das Geschehen für die Weyrführer von Benden aufgezeichnet, und sie sahen sich das Band mehrmals an.
    »Unglaublich, daß man auch ohne Hilfe von Drachen Fäden zerstören kann«, murmelte Lessa.
    »Nur schade, daß wir da oben nicht noch ein Dutzend Kolonistenschiffe haben«, sagte Piemur.
    »Dann hätte man keine Drachen gebraucht, und diese Vorstellung ist mir unerträglich«, fauchte Lessa.
    »Ich habe als Harfner gesprochen, Weyrherrin«, gab Piemur höflich zurück. »Als Mensch bin ich sehr froh, daß es die Drachen gibt.«
    »F'lar, ich finde, wir sollten zur Yokohama fliegen«, wandte sich Lessa an ihren Weyrgefährten. »Inzwischen gibt es im Frachtraum doch sicher genügend Sauerstoff für Ramoth und Mnementh, nicht wahr, Akki?«
    »Gewiß. Und auch die größeren Drachen müssen sich unbedingt an die Verhältnisse im Weltraum gewöhnen«, antwortete Akki.
    Lessa und F'lar sahen sich vielsagend an. »Der nächste Strom müßte die Bahn der Yokohama in drei Tagen kreuzen, um genau fünfzehn Uhr zweiundzwanzig Schiffszeit.«
    »Das wäre in Benden später Vormittag, nicht wahr?« fragte F'lar, an Lessa gewandt. »Einverstanden, wir fliegen hinauf, direkt von Benden.«
    »Und wer nimmt mich mit?« Robinton hatte sich aufgerichtet und machte ein betrübtes Gesicht.
    »Ich«, sagte D'ram. »Die Luft reicht doch sicher auch für drei große Drachen, Akki?« ›Das möchte ich dir jedenfalls geraten haben ‹, schwang in dieser Frage unüberhörbar mit.
    »Gewiß«, versicherte Akki prompt.
    »Nun denn!« Robinton rieb sich zufrieden die Hände.
    »Damit wäre alles geklärt.«

13.
    Lessa war ein klein wenig ungehalten, als sich Ruth mit Jaxom, Sharra und Oldive

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