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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Bahrain erst recht nicht.
    Lerne du nur da unten im Frachtraum, wo du Platz zum Manövrieren hast, das Gleichgewicht zu halten.
    Jaxom bat Ruth, sich F'lar zur Verfügung zu stellen, und der weiße Drache ging prompt ins Dazwischen und erschien auf der Brücke.
    »Sie kennen das Verfahren?« fragte Jaxom die Weyrführer von Benden.
    Lessa streifte ihn mit einem giftigen Blick, während sie auf Path zuschwebte, aber F'lar lachte nur und versicherte gutmütig: »Wir haben fleißig geübt, Jaxom, da kannst du ganz beruhigt sein. Vielen Dank, Ruth«, wandte er sich dann an den weißen Drachen, glitt auf seinen Rücken und setzte sich zurecht.
    »Nicht ganz so breit wie Ihr Koloß, was?« Jaxom grinste über das überraschte Gesicht des Bronzereiters. »Viel Spaß beim Fädenzerstören! Noch drei Minuten bis zum ersten Kontakt.«
    »Wo kann ich mich hinsetzen, Jaxom?« fragte Robinton aufgeregt und stieß sich vom Fenster ab.
    »Auf F'lars Platz.«
    Jaxom juckte es in den Fingern, die Befehle selbst einzugeben, aber es machte mindestens ebensoviel Spaß, dem Harfner dabei zuzusehen. Wie damals die Schmiede, so zuckten auch Robinton und D'ram zurück, als die Ovoide auf das Fenster zugerast kamen. Sobald jedoch die ersten Eier zu Staub zerfielen, seufzte D'ram hörbar auf, verschränkte tief befriedigt die Arme vor der Brust und verfolgte das Schauspiel mit zusammengekniffenen Augen.
    »Wissen Sie, D'ram, wir sollten Lytol wirklich animieren, mit hier heraufzukommen«, sagte Robinton. »Vielleicht täte es ihm gut, wenigstens einmal Fäden zerstören zu dürfen. Als Reiter hatte er ja nie Gelegenheit dazu.«
    »Es könnte ihm auch sonst nicht schaden«, bemerkte D'ram nachdenklich.
    »Akki?« Jaxom schaltete auf Sprechverbindung mit Landing. »Sind die Bilder scharf genug?«
    »Ja, Jaxom, und die Dichte hat sich gegenüber dem letzten Regen um mehr als sieben Prozent erhöht.«
    »Dann wird man die Vorabvernichtung sicher begrüßen.«
    Jaxom wandte sich dem Bildschirm für das Kälteschlaflabor zu. Den beiden Heilern war es noch immer nicht gelungen, mit den mitgebrachten Instrumenten die Hülle des Fädeneis zu durchstoßen.
    »Wir haben es mit Schlagen, mit Raspeln und mit Schaben versucht - die Oberfläche hat nicht den kleinsten Kratzer«, rief Sharra empört und schwenkte wütend und enttäuscht einen Meißel.
    »Soviel zu den Befürchtungen, der Inhalt könnte auslaufen und uns verschlingen.« Oldive schien die vergeblichen Bemühungen eher zu verarbeiten. »Erstaunliches Futteral. Hält allem stand, womit wir glaubten, es mühelos durchschneiden zu können.«
    »Ein Diamantschleifer?« schlug Jaxom vor.
    »Das könnte tatsächlich die Lösung sein«, rief Oldive erfreut. »Nun, ich habe bestimmt nichts dagegen, noch öfter hier heraufzukommen. So gelenkig habe ich mich noch nie gefühlt.« Er nahm auf seine körperlichen Schwächen im allgemeinen keine Rücksicht, aber seine Beine waren infolge seines krummen Rückens und seines verformten Beckens verschieden lang, und er hinkte stark. Die Schwerelosigkeit glich das alles aus.
    »In einem Fall wie diesem«, erklärte Akki sachlich, »wären die teleportativen Fähigkeiten der Feuerechsen außerordentlich nützlich.«
    »Meer und Talla haben nicht die leiseste Ahnung, was ein Diamantschleifer ist«, bedauerte Sharra. Dann seufzte sie gereizt. »Außerdem habe ich meine Zweifel, ob selbst so eine Schneide diesem Ding hier etwas anhaben könnte. Die Kapsel ist undurchdringlich.«
    »Nicht für Wärme«, erinnerte Jaxom.
    »Baron Jaxom von Ruatha«, Sharra stemmte in altvertrauter Manier die Hände in die Hüften. »Du wirst uns ganz sicher nicht dazu bringen, das Ding hier aufzuheizen, um die Reibung beim Durchfliegen der Atmosphäreschichten zu simulieren! Übrigens könnte man in einem engen Raum wie diesem Labor ohnehin keinen Flammenwerfer einsetzen.«
    »Sie verfügen nicht über die erforderliche Technologie, um einen dünnen Hitzestrahl nach Art eines Lasers zu erzeugen, der eine solche Kapsel perforieren könnte«, fügte Akki hinzu. »Noch ein Gebiet, auf dem Sie im nächsten Umlauf große Fortschritte werden machen müssen.«
    »Oh? Wozu?« Jaxom bemerkte, daß auch Robintons und D'rams Interesse geweckt war.
    »Es hat im Augenblick keinen Sinn, sich ausführlich über dieses Mittel und seinen Zweck zu äußern«, antwortete Akki. »Die Sache liegt in den Händen des Meisterschmieds, es gibt jedoch andere Projekte, die weitaus dringender sind.«
    »Sonst

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