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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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bewacht sich selbst!« fügte Lytol leise hinzu.
    »Q.E.D.«, sagte Akki.
    »Ku eh deh?« fragte Piemur.
    »Was zu beweisen war.«

14.
    Am nächsten Nachmittag standen Jaxom und Piemur auf der Brücke der Yokohama und beugten sich über die Triebwerkskonsole.
    »Ich weiß, daß wir alle Säcke hineingeleert haben«, klagte Piemur. »Aber an der Anzeige merkt man nichts davon.«
    »Verdammt großer Tank.« Jaxom klopfte auf die Skala. »Nur ein Tropfen auf den heißen Stein.«
    »Soviel Arbeit - und alles umsonst«, fügte Piemur verbittert hinzu. Sie hatten die Raumanzüge anlegen müssen, weil sich das Reserverohr für die Treibstoffaufnahme in einem Sektor mit niedrigem Druck befand.
    Der Harfner haßte es, in seinen Bewegungen eingeschränkt zu sein und Luft aus dem Sauerstofftank zu atmen. Trotz der Schwerelosigkeit waren die Säcke unhandlich: sie konnten immer nur zwei auf einmal vom Frachtraum, wo die Drachen gelandet waren, auf die Triebwerksebene schleppen. Und noch mühsamer war es, sie nach Akkis Anweisungen für den Umgang mit Flüssigkeiten im freien Fall in den Stutzen zu füllen.
    »Nicht umsonst«, widersprach Akki. »Jetzt ist der Treibstoff vor allen Manipulationen sicher.«
    »Dann war er also doch gefährdet?« Piemur warf Jaxom einen seiner berüchtigten ›Ich-hab's-dir-ja-gleich-gesagt ‹Blicke zu.
    »Der Treibstoff konnte nicht in Brand gesteckt werden, würde er jedoch verschüttet, so wären toxische Effekte nicht auszuschließen. Und wenn er in die Erde eindränge, so würde diese steril. Es empfiehlt sich, unnötige Probleme zu vermeiden.«
    Jaxom lockerte mit kreisenden Schulterbewegungen seine verkrampften Muskeln. Manche Arbeiten waren im freien Fall anstrengender als auf Pern bei Schwerkraft.
    »Schwierigkeiten haben wir ohnehin genug«, gab Piemur zu, ehe er sich wieder an Jaxom wandte. »Klah?« Er hob die von Hamian neu entwickelte Warmhalteflasche, ein großes, dickes Glasgefäß, umgeben von einer Isolierschicht aus gehechselten Fasern der gleichen Pflanze, die Bendarek zur Papierherstellung verwendete, und von einer Hülle aus Hamians neuem Hartplastikmaterial. Flüssigkeiten blieben darin warm oder kalt, und einige Leute konnten einfach nicht verstehen, woher die Flasche den Unterschied kannte. »Fleischpastete?« Er hielt seinem Freund einen Stapel verpackter Fladen hin.
    Grinsend nahm Jaxom einen Schluck aus der Flasche, achtete aber sorgsam darauf, keine Tröpfchen in die Luft entweichen zu lassen. »Wie kommt es eigentlich, daß du immer mit dem allerneuesten Schnickschnack ausgerüstet bist?«
    Piemur rollte theatralisch mit den Augen. »Akki hat das Ding als Thermos bezeichnet, und es ist alte Harfnertradition, alles Neue auszuprobieren! Außerdem wohne ich in Landing, wo auch Hamian seine Fabrikationsanlagen hat, während du ständig hin und her pendelst und dabei natürlich vieles nicht mitbekommst.«
    Jaxom ließ sich nicht aus der Reserve locken. »Vielen Dank für das Essen, Piemur. Die Arbeit hat mich doch hungrig gemacht.«
    Sie hatten Helme und Handschuhe ausgezogen, als sie auf die Brücke kamen, und machten es sich nun in den Computersesseln bequem. Nachdem der erste Heißhunger gestillt war, deutete Piemur auf Ruth, Farli und Meer, die wieder einmal am Fenster klebten und unverwandt hinausstarrten.
    »Ob sie wohl etwas anderes sehen als wir?« fragte er.
    »Ich habe Ruth danach gefragt«, sagte Jaxom. »Er sagt, er findet es einfach hübsch, wenn Pern so frei unter ihm liegt. Und durch die Wolken und die unterschiedlichen Lichtverhältnisse sieht es auch immer wieder anders aus.«
    »Ihre Essenspause«, sagte Akki, »ist eine gute Gelegenheit, Ihnen einen weiteren, sehr wichtigen Schritt im Ausbildungsprozeß zu erklären.«
    »Hat man uns deshalb die Säcke aufgehalst?«
    Piemur zwinkerte Jaxom grinsend zu.
    »Wie immer gut beobachtet, Piemur. Hier kann uns niemand hören.«
    »Wir sind ganz Ohr«, sagte Piemur, und fügte hastig hinzu: »Natürlich nur bildlich gesprochen.«
    »Richtig. Es muß unbedingt festgestellt werden, wie lange Drachen sich ohne den Schutz von Raumanzügen wie den Ihren im Weltraum aufhalten können.«
    »Ich dachte, das wäre bereits bekannt, Akki«, sagte Jaxom. »Ruth und Farli hat die Zeit, die sie beim erstenmal hier auf der Brücke verbrachten, nicht geschadet. Die Kälte schienen sie gar nicht zu bemerken, und unter Sauerstoffmangel haben sie erst recht nicht gelitten.«
    »Damals haben sie sich genau dreieinhalb Minuten auf

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