Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
Vom Netzwerk:
Zeit nach dem Ende dieser Annäherungsphase? Drachen, die ehrliche Leute bedrohen?«
    »Wir mußten diese Angelegenheit in Ordnung bringen«, entgegnete F'lar.
    »Und wir haben niemandem Schaden zugefügt«, fügte R'mart hinzu, wobei er einen Blick auf die Arbeiterschar warf, die er von den neuen Siedlungsplätzen hatte herschaffen lassen.
    »Wenn wir auch einige Leute sicher sehr überrascht haben.«
    »Die Königinnen sind groß genug, ein Schiff zum Wenden zu bringen, aber Sie waren auch noch nicht so weit von diesem Hafen entfernt, daß die Rückkehr schwierig gewesen wäre«, bemerkte Lessa. »Und wir…« - damit schloß sie die Barone und die Weyrführer ein -»sind dafür verantwortlich, daß ein solch eklatanter Verstoß wie der von Baron Toric unterbunden wird.«
    »Die Drachenreiter dürfen sich nicht in die Angelegenheiten von Grundbesitzern mischen«, sagte Hosbon.
    »Das ist ja gerade der springende Punkt«, erwiderte F'lar und deutete lächelnd auf Hosbon. »Ich will es wiederholen, damit jeder den Unterschied versteht: Das Land, auf dem Sie angesiedelt werden sollten, gehört niemandem rechtmäßig… noch nicht. Und ganz bestimmt ist es nicht Baron Toric, der darüber verfügen darf.«
    »Jetzt reicht's, Weyrführer!« Toric war am Ende seiner Geduld und stürzte sich auf F'lar.
    Sofort breitete Mnementh, der oberhalb des Hofs auf dem Burgfelsen saß, die Flügel aus und trompetete. Ramoth tat es ihm nach, bellte aber den anderen aufgebrachten Bronzenen und Goldenen etwas zu, so daß diese sich beruhigten. Erschrocken drängte sich die Menge im größtmöglichen Abstand von den Drachen dicht zusammen. F'lar hatte sich unter Torics Faust weggeduckt und tänzelte nun außer Reichweite, wobei er allerdings die Fäuste abwehrend hochnahm. Larad, Asgenar und Jaxom, die beweglicher waren als die älteren Barone, umdrängten Toric, packten ihn an den Armen und verhinderten so einen erneuten Angriff.
    »Was wir Ihnen jetzt zu sagen haben, sollte ohne Publikum besprochen werden, Baron Toric«, sagte Jaxom und drückte den Bruder seiner Frau warnend am Arm.
    »Ich habe Ihnen nichts zu sagen«, knurrte Toric und versuchte, sich freizukämpfen. »Keinem vom Ihnen.«
    »Das macht nichts«, entgegnete Larad mit leiser, fröhlicher Stimme. » Wir haben nämlich die Absicht, mit oder zu Ihnen zu sprechen, und es wäre klug von Ihnen, aufmerksam zuzuhören.« Dann machte er mit einer Kopfbewegung R'mart auf sich aufmerksam. »Lassen Sie die Siedler jetzt wieder losziehen, R'mart. Sie werden immer noch rechtzeitig an ihrem Bestimmungsort ankommen.«
    Dann brachten sie Toric in die Burg zurück. Ramala, Torics Frau, trat mit ausdruckslosem Gesicht beiseite, als Larad und Asgenar hinter Jaxom her zur Haupthalle schritten. Die Weyrführer und die anderen Barone folgten. Als sie auf der Schwelle waren, riß Toric sich los und wirbelte herum, um seinen Gegnern ins Gesicht zu blicken.
    Groghe, ein wenig keuchend von der Anstrengung, Deckter, der Baron von Nabol, Toronas von Benden und der mürrische Oterel von Tillek stellten sich im Vordergrund auf, während die Drachenreiter und -reiterinnen einen losen Halbkreis hinter ihnen bildeten.
    »Sie können Ihr Fehlen bei einer entscheidenden Ratsversammlung nicht dazu benutzen, das Abstimmungsergebnis zu mißachten, Toric«, begann Groghe. »Damals hätten Sie die Gelegenheit gehabt…«
    »Ha!« war Torics sarkastische Antwort.
    »Doch, so war es. Im offenen Rat«, stimmte Oterel ein. »Damals war noch nichts entschieden…«
    »Ach, verschonen Sie mich doch damit«, verwarf Toric den Gedanken.
    »Nun, ich war mir damals selbst noch nicht sicher«, erklärte Laudey von Igen. »Und auch Bargen hier nicht, und ebenso Begamon, was auch immer Sie denken. Aber es war auch klar, daß keiner von uns«, er wies mit einer Handbewegung auf die versammelten Barone, »bei der Frage der Landverteilung als unparteiisch angesehen werden kann. Und gewiß hat keiner von uns die Möglichkeit, sich einen Überblick über das verfügbare Land zu verschaffen.«
    »Die Alten haben doch all diese Karten hinterlassen…«
    »Alte Karten, und nicht mit den Informationen, die wir brauchen.«
    »Also haben Sie die Sache den Drachenreitern übergeben…«
    »Die dem Rat detailliert Bericht erstatten müssen.«
    »Wie die Berichte, die Sie von Piemur erhielten«, bemerkte Corman von Keroon scherzhaft.
    »Und die dieser dem Meisterharfner übergeben hat.«
    Auch das fraß an Toric.
    »Berichte über das

Weitere Kostenlose Bücher