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Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Material, das so dicht am Gesicht anliegen würde, daß kein Wasser eindringt.«
    »Oh.«
    T'lion schien sich darüber jedoch keine Sorgen zu machen. »Es scheint so, als wäre diese Art von flexiblem Material für eine Menge der Gebrauchsgegenstände der Alten notwendig. Daher experimentieren Meister Hamian und ein paar Schmiede von der Schmiedehalle der Burg des Südens bereits mit seiner Herstellung.«
    »Wer will die Aqua-Lunge denn noch?«
    »Zum einen Idarolan. Er ist sehr um die Verbindung mit den Delphinen bemüht. Meister Fandarel hat mir gesagt…«
    »Du hast mit Meister Fandarel selbst gesprochen?«
    T'lion grinste. »Ich werde die Zugeständnisse, die man den Drachenreitern macht, wohl sehr vermissen.« Er seufzte wehmütig. »Ich habe mit ihm gesprochen, aber erst, nachdem ich mit einem halben Dutzend Gesellen geredet hatte. Idarolan ist offensichtlich ungehalten, weil er zu alt ist, sich selbst viel mit den Delphinen zu beschäftigen - zu alt und zu sehr mit seinen Aufgaben als Meisterfischer belastet.«
    Readis nahm dies mit gemischten Gefühlen auf: daß ein so angesehener Gildemeister sich mit den Delphinen beschäftigen wollte und in dieser Angelegenheit mehr würde zu sagen haben als man ihm, Readis, jemals zugestehen würde; daß ein anderer seine dürftigen Beziehungen zu seiner Delphinschule kappen und sich an seine Stelle setzen könnte; und Wut auf das Vorurteil seiner Mutter, das ihn daran hinderte, offen mit diesen herrlichen Geschöpfen umzugehen.
    »Schau nicht so, als wollte dir jemand etwas wegnehmen, Readis«, munterte T'lion ihn auf. »Das ist nicht das Ende der Welt. Schau, mit wie vielen Schulen wir schon Beziehungen haben - und wie viele es dort draußen noch gibt. Deine wird dir bleiben. Und sowieso teilst du sie schon mit Alemi, oder? Außerdem wirst du Gutsherr des Paradiesfluß-Gutes.«
    »Das noch dazu ein Gut am Meer ist, so daß die Delphine für uns wichtig sind. Und wer weiß wann, oder ob« - und Readis schlug sich auf das Knie seines verkrüppelten Beins - »ich tatsächlich Gutsherr werde.
    Mein Vater ist ein rüstiger Mann…« F'lessans Worte in Honshu kamen ihm wieder in den Sinn: ›Und was willst du bis dahin tun?‹ Dann war da noch sein kleiner Bruder Anskono, mit zwei gesunden Beinen, der jedes Jahr größer und kräftiger wurde. Vielleicht würde man Readis zugunsten seines durch nichts behinderten Bruders übergehen.
    »Das Paradiesfluß-Gut ist sehr groß, Readis«, fuhr T'lion fort. »So groß, daß du abseits deiner Eltern eine eigene Niederlassung gründen kannst. Dein Vater ist noch nicht einmal ganz bis zu seiner Mitte vorgedrungen, trotz der vielen Leute, die er in den letzten Umläufen angesiedelt hat. Und ein großer Streifen Küste ist noch ungenutzt.«
    Diese Aussicht war Readis noch gar nicht in den Sinn gekommen; bei den Burgherren des Nordens war es allerdings üblich gewesen, wann immer möglich allen Söhnen eine Besitzung zuzuteilen. Das war ein weiterer Grund, warum so viele Nordleute voll Neid auf den Südkontinent blickten: In den Hauptburgen des Nordens war alles zugängliche und nutzbare Land schon seit langem vergeben. Readis hatte auf Festen gehört, daß Lord Toric einige jüngere Baronssöhne Siedlungen im Süden hatte aufbauen lassen, doch nicht jeder Kandidat entsprach den hohen Erwartungen Baron Torics oder wollte unter der Herrschaft dieses strengen Brotgebers stehen.
    »Du könntest eine eigene Delphinstelle einrichten und Delphineur sein. Das könnte nicht schaden.«
    »Nein, bestimmt nicht.« Readis stimmte geistesabwesend zu und dachte dabei an seine Mutter, mit ein wenig schlechtem Gewissen, weil er sie betrogen hatte, und auch seinen Vater. Sie hatten keine Ahnung, daß er soviel Zeit mit den Delphinen vom Paradiesnuß verbracht hatte - es sei denn, Alemi hätte es ihnen gesagt.
    »Noch einer will Aqua-Lungen, nämlich Baron Toric«, fuhr T'lion fort. »Was ist das für ein Mann!« Er schüttelte den Kopf. »Der läßt nicht eine einzige Chance ungenutzt. Er hat zehn Atemgeräte bestellt.«
    »Wird er eine Delphineur-Gilde gründen?«
    »Nein«, antwortete T'lion mit schiefem Lächeln. »Dann müßte er ja andere mitmachen lassen.« Sein Lächeln erlosch. »Mit Meister Idarolan auf Seiten der Delphine hat er sowieso nicht die geringste Chance.«
    Readis seufzte erleichtert auf.
    »Mach dir keine Sorgen, Readis«, fuhr T'lion fort. »Ich habe schon ein gutes Wort für dich eingelegt.«
    »Wirklich?« Readis war hin- und

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