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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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aus, bis ihnen der Vorrat an Feuerstein ausging. Doch in diesem Moment drehte die Fädenwolke schon in Richtung Gebirge ab, wo die Sporen keinen großen Schaden anrichten können.«
    Nach einer kurzen Atempause fuhr Paul mit einem leicht empörten Unterton fort: »Danach landeten die tolldreisten Grünschnäbel und verlangten Taubkraut und medizinische Hilfe für ihre Drachen, ehe sie meinen Befehl befolgten, der lautete, sich unverzüglich bei mir zu melden.«
    Jim und die meisten Zuhörer schmunzelten. Der Seemann dachte zuerst an sein Schiff, ehe er seine eigene Sicherheit berücksichtigte, der Delphineur an seinen Delphin und der Drachenreiter an seinen Drachen. Er tauschte einen bedeutsamen Blick mit Theo.
    »Nachdem die Drachen versorgt waren, ließ dieser unverschämte junge Sean Connell die Gruppe direkt vor dem Burgtor Aufstellung nehmen. Mit stolzgeschwellter Brust stellte er mir ›die Drachenreiter von Pern‹ vor.«
    Lachend beugte sich Jim über das Funkgerät. »Aber genau das sind sie doch, oder, Paul?«
    »Recht hast du! Jetzt bin ich fest davon überzeugt, daß wir es schaffen werden, Jim. Ich bin mir ganz sicher.«
    »Das sind wir alle.« Auf Jims Zeichen hin brachen die Umstehenden in Hochrufe aus. »Sag den Reitern Bescheid, daß wir sie zu ihrem Erfolg beglückwünschen. Solche guten Nachrichten machen uns neuen Mut, Paul.«
    Zu seiner Überraschung wischte sich Theo Tränen aus den Augen. Später, als sie nebeneinander in der Koje lagen, fragte er sie, warum sie geweint hatte.
    »Weißt du, die Freundschaft mit Dart ist das beste – oder das zweitbeste…« berichtigte sie sich lächelnd, »was mir je passiert ist. Aber einen Drachen zu fliegen, muß alles andere übertreffen. Was die Drachen und ihre Reiter leisten, erinnert mich an die Schlacht von Dünkirchen. Eine kleine Gruppe rettet unter hohem Einsatz viele Menschen vor dem sicheren Tod.«
    Sämtliche Arbeiten wurden beinahe gleichzeitig fertig; Kaarvan führte dies auf eine exakte Planung zurück, und Jim fand, die gehobene Stimmung unter den Leuten habe ihr übriges zum Gelingen beigetragen. Sie beluden die Pernese Venturer mit den restlichen wichtigen Frachtgütern und verteilten die weniger kostbaren Lasten auf die Boote, die weiter westwärts segeln sollten. Die Venturer konnte rasch einen Abstecher nach Norden unternehmen und dann zurückkehren, um Jim durch die beiden Großen Strömungen zu eskortieren.
    In Key Largo beriet er sich eingehend mit Paul. Der wollte kein Risiko eingehen und hatte die vier großen Schiffe, die Pernese Venturer, die Mayflower, die Maid und die Perseus an die Stelle beordert, von wo aus die riskante Überfahrt in Angriff genommen werden sollte.
    Für die mittlerweile recht geübten Skipper war es Ehrensache, ihre Boote in den neuen Hafen zu bringen. Doch nur wenige von ihnen waren imstande, die beiden Großen Strömungen aus eigener Kraft zu durchsegeln, und deshalb standen die vier Schiffe mit den starken Hilfsmotoren zur Verfügung.
    Jim hatte sich einen Plan zurechtgelegt, wie man die Flottille durch die Gefahrenzone manövrieren konnte, und zu seiner Genugtuung stimmten die anderen Kapitäne mit ihm überein. Es galt, von Key Largo aus die Küste entlang zu segeln, ein gutes Stück vorbei an der Stelle, wo die östliche Strömung der Westlichen am nächsten kam.
    Dann wollte man sich mutig in die östliche Strömung hineinbegeben und sich einen ganzen Tag lang zurücktreiben lassen, bis an den Punkt der größten Annäherung. Die Gewässer, die die beiden Strömungen voneinander trennten, galten als relativ ruhig. Hier konnte man getrost die östliche Drift verlassen, den Bug in das Westliche Stromsystem drehen und die abenteuerliche Passage mit Unterstützung der motorgetriebenen großen Schiffe kreuzen. An der Spitze der Halbinsel Boll befanden sie sich wieder in einer sicheren Zone, und die letzte Etappe längs der Küste bis in den Hafen von Fort hinein würde sich bequem bewältigen lassen.
    Man schickte eine Vorhut von Delphinen los, um das Wetter zu erkunden. Als die Prognose positiv ausfiel und der Wind aus der günstigen Richtung blies, nahmman die gefahrvolle Überfahrt in Angriff.
    Dieses Mal blieb ihnen das Glück treu. Die Passage verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, und dann erreichte man die als ungefährlich geltenden nördlichen Küstengewässer. Einige der motorgetriebenen Schiffe hatten sogar noch eine Treibstoffreserve übrig.
    Delphinteams hielten sich bereit, im Fall einer

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