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Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge

Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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unsere Exkursion in den Süden wissen.«
    »Ich dachte, er hätte seinen Plan aufgegeben, den ersten Fädenfall im Süden zu Trainingszwecken zu benutzen«, entgegnete K'vin. Er bemühte sich, gleichgültig zu klingen.
    Zulaya legte einen Finger an ihre Lippen und deutete auf die schlafende Meranath. K'vin fasste dies als Zeichen auf, seine Gedanken zu hüten, damit Charanth, der draußen auf dem Felssims hockte, nichts mitbekam. Er nickte verstehend.
    »Mir machst du nichts vor, Kev.« Sie drohte ihm mit dem Zeigefinger. »Du und B'nurrin, ihr beide würdet viel darum geben, beim ersten Fädenfall dabei zu sein – selbst wenn er im Süden stattfindet, wo er keinen großen Schaden anrichten kann.«
    »Wie du weißt, haben sich die Würmer nicht über den gesamten Südkontinent verbreitet.«
    »Sicher. Aber dir kommt es nur darauf an, den ersten Fädenschauer mit eigenen Augen zu sehen.«
    Er grinste verschämt. »Wir brauchen die Drachen ja nicht zu gefährden.«
    »Gewiss könnt ihr vorsichtig sein. Aber möchtest du S'nan einen Grund liefern, mit dem er dich die nächsten fünfzig Jahre oder so schikanieren kann? Mit diesen Flausen im Kopf bleibst du vielleicht gar nicht so lange Weyrführer.«
    K'vin bedachte sie mit einem langen Blick. »Erzähl du mir nicht, dass es dich kalt lässt, wenn Sarai beim ersten Kampfeinsatz das Königinnengeschwader anführt.«
    Zulaya zuckte leicht zusammen. Doch K'vin wusste, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Sie war ehrlich genug, es zuzugeben.
    »Aber wir wissen noch gar nicht mit Bestimmtheit, was B'nurrin auf dem Herzen hat«, fuhr sie fort.
    Doch über genau dieses Thema wollte B'nurrin mit den Weyrführern sprechen, nachdem sie ihm von ihrem abenteuerlichen Ausflug in den Süden berichtet hatten.
    »Wir würden natürlich nirgendwo landen«, erklärte B'nurrin, nachdem er Zulayas Wink zur Kenntnis genommen hatte, seine Gedanken vor den Drachen abzuschirmen. »Und es braucht auch nicht das komplette Geschwader zum Einsatz zu kommen. Den ersten Fädenfall im Süden sollten wir lediglich beobachten – damit wir einen Eindruck bekommen, was uns künftig erwartet.«
    »Und Sie hoffen, dass S'nan Ihnen nicht zuvorkommt«, ergänzte Zulaya mit maliziösem Grinsen.
    »Recht haben Sie«, räumte B'nurrin unumwunden ein. »Mittlerweile bin ich stinksauer auf ihn. Ich wüsste nicht, warum wir uns diesen ersten Fädenschauer nicht aus nächster Nähe ansehen sollten. Ich meine …« Er fasste sich ein Herz und blickte K'vin direkt in die Augen. »Ich befürchte, ich könnte mir vor Angst in die Hosen machen, wenn ich den ersten echten Kampfeinsatz leite.«
    »Mir wird bei dem Gedanken auch ganz mulmig zumute«, bekannte K'vin. Aus dem Augenwinkel bekam er mit, dass Zulaya verblüfft dreinschaute. Hatte B'ner ihr gegenüber nie von seiner Angst gesprochen?
    »Deshalb möchte ich beim ersten Fädenschauer dabei sein, um zu wissen, was auf mich zukommt.«
    »Jeder, der die Gefahr der Fäden verkennt, ist ein ausgemachter Narr«, warf Zulaya ein.
    »Das stimmt.« B'nurrin nickte zur Betonung. »Was ist, schließen Sie sich mir an?«
    »Denken Sie, wenn wir beide aus der Reihe tanzen, fällt ein eventueller Tadel nur halb so schlimm aus?«, fragte K'vin mit einem Seitenblick auf Zulaya.
    B'nurrin kratzte sich das Kinn. »So ungefähr.«
    »Sind wir die Ersten, mit denen Sie über Ihre Pläne sprechen?«
    B'nurrin schnaubte durch die Nase. »S'nan würde ich diesen Vorschlag ganz gewiss nicht unterbreiten. Und mit Ihrem Einverständnis hatte ich irgendwie gerechnet. Vielleicht möchte M'shall mitkommen. Je nachdem, welche Wetterbedingungen herrschen, könnte Benden das erste Ziel sein, das wir ernsthaft verteidigen müssen.«
    »M'shall dürfte das genauso sehen«, mischte sich Zulaya ein. »Obwohl er vermutlich der Letzte ist, der zugibt, dass er sich vor den Fäden fürchtet.«
    »Das stimmt«, pflichtete B'nurrin ihr bei. »Angenommen, S'nan wird der Erste sein, der den ersten richtigen Fädenfall erlebt, sollte dieser über Fort niedergehen; dann kann er sich nichts darauf einbilden, wenn wir noch vor ihm einen Einsatz im Süden geflogen sind.«
    »Wie viel Zeit mag vergehen zwischen dem ersten Einfall im Süden und dem Schauer, der zuerst bei uns im Norden abregnet?«, erkundigte sich K'vin. Zulaya war bereits dabei, eine Landkarte auf dem Tisch auszubreiten.
    »Ungefähr zwei Wochen«, antwortete sie.
    »Wenn wir in den Süden flögen, würde das die Einsatzbereitschaft unserer

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