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Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge

Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 14 - Drachenauge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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aus Immergrün und Winterbeeren. Ein livrierter Diener eilte mit einem voll beladenen Tablett durch den Raum.
    »In meinem Büro sitzt es sich sehr bequem«, meinte Vergerin und bedeutete ihnen, einzutreten.
    Paulin bemerkte, dass die schwere Holztür glänzte, als sei sie mit Öl bearbeitet worden, und die Messingbeschläge wiesen keinen einzigen Fleck auf. Das Innere des Büros hatte Vergerin völlig neu gestaltet. Man sah Arbeitstische, Schränke und Regale, alles tipptopp aufgeräumt. An einer Wand hing eine Übersichtskarte der Provinz Bitra. Darunter hatte Vergerin eine Karte des gesamten Nordkontinents befestigt und eine, die das Steng-Tal zeigte. Plante er etwa, die Erzminen dort wieder in Betrieb zu nehmen?
    Im Kamin prasselte ein Feuer, davor standen drei gemütliche Sessel und ein niedriger Tisch mit dem Tablett darauf. Auf dem breiten Fenstersims befanden sich Vasen mit Wintersträußen.
    »Es gibt Klah, außerdem eine köstliche Suppe, die ich empfehlen kann und Wein.« Vergerin lud seine Gäste ein, vor dem Kamin Platz zu nehmen.
    »Haben Sie auch einen neuen Koch, Vergerin?«, erkundigte sich Paulin. »Wenn ja, dann koste ich von der Suppe.«
    Auch Jamson entschied sich für eine Mahlzeit, während S'nan lediglich einen Becher Klah verlangte.
    »Erinnern Sie sich noch an die hintere Treppe, Paulin?«, fragte Vergerin, der sich auch von der Suppe bediente und sich auf einen Stuhl mit gerader Lehne setzte.
    »Allerdings. Hatte Chalkin dort sein Vermögen versteckt?«
    »Ja, in einer der Stufen.« Vergerin lachte verschmitzt. »Chalkin hatte nicht bedacht, dass ich das Versteck noch von früher kannte. Der Schatz hat uns gerettet, indem ich Vorräte kaufen und den Pächtern den zu viel gezahlten Zins zurückzahlen konnte. Eines muss man Chalkin lassen, er führte peinlich genau über seine Einnahmen Buch. Ich wusste sofort, um welche Beträge er seine Leute übervorteilt hatte.«
    Jamson räusperte sich gereizt.
    »Es stimmt, Lord Jamson«, bekräftigte Vergerin gelassen. »Die Pächter besaßen nicht einmal genug Lebensmittel, um diesen Winter zu überstehen, geschweige denn Reserven für die Zeit des Fädenfalls.« Er lachte bitter. »Chalkin hätte die gesamten fünfzig Jahre des Vorbeizugs in Saus und Braus schwelgen können, ohne auf irgendeinen Luxus zu verzichten, während die einfachen Leute nicht einmal Saatgut für das nächste Frühjahr zur Verfügung hatten oder für die notwendigen Schutzmaßnahmen, um die Ernte vor den Fäden abzuschirmen. Es gab hier nicht einmal hydroponische Anlagen, obwohl das Baumaterial dafür in den Kellerräumen verrottet.«
    Jamson schnaubte grimmig durch die Nase. »Und das Glücksspiel? Haben Sie das unterbunden?«
    »Sowohl hier als auch an anderen Orten.« Vergerin errötete leicht. »Seit meinem unglückseligen Spiel mit Chalkin habe ich weder Karten noch Würfel angerührt.«
    »Und was wird jetzt aus seinen Berufsspielern?«
    »Ich habe ihre alten Verträge nicht verlängert, ihnen aber angeboten, auf anderer Basis hier zu bleiben. Kaum einer von ihnen verließ die Festung.«
    S'nan ließ ein bellendes Lachen hören. »Kein Wunder, wer möchte schon so kurz vor einem Fädenfall ohne Heimatburg sein? Sie haben Ihre Sache gut gemacht, Vergerin!«
    »Sie bekamen eine zweite Chance, Vergerin«, schloss sich Jamson dem verhaltenen Lob an. »Sorgen Sie dafür, dass alles weiterhin so vortrefflich läuft.« Er hatte seine Suppe aufgegessen und erhob sich. »Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich mir jetzt gern die Anlage ansehen.«
    »Selbstverständlich.« Vergerin sprang auf die Füße und schob seinen Stuhl zurück. »Ich lasse gleich Pferde satteln …«
    »Nein, nein!« Jamson winkte ab. »Sie brauchen uns nicht zu begleiten. Es wäre sogar besser, wenn Sie nicht mit uns kämen.«
    »Hören Sie, Jamson«, begann Paulin, der diese Unhöflichkeit nicht dulden wollte.
    »Wenn Sie es wünschen, bleibe ich hier.« Vergerin bedeutete ihnen, vor die Übersichtskarte zu treten und zeigte ihnen verschiedene Dinge. »Im Umkreis der Burg sind sämtliche Anwesen gut in Schuss, auch die Hauptstraßen konnten wir in Stand setzen. Die Pachthöfe in den Bergen müssen noch etwas warten, bis sie an die Reihe kommen, saniert zu werden. Ich möchte den Benden-Weyr nämlich nicht überstrapazieren, obwohl M'shall großzügiger war, als ich erwarten durfte.«
    »Für ihn ist es nur von Vorteil, wenn hier alles reibungslos läuft«, meinte S'nan förmlich.
    Jamson hatte die Tür

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