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Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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der Galaxis kartographisch bis auf Mikrobogensekunden genau erfasst. Unsere Teleskope sind bei weitem nicht so gut, aber wir müssen uns ja auch nur mit dem Raum um Rubkat beschäftigen …«
    »Ja, ja«, schnitt G'dened ihm brüsk das Wort ab. »Aber auf welche Weise haben sie die Objekte unschädlich gemacht, die ihrem Planeten zu nahe kamen?«
    »Jetzt zitiere ich das Akki - ›kosmische Objekte, die sich auf einer für die Erde kritischen Bahn befanden, wurden abgelenkt.‹«
    »Wie denn? Womit?«, wollte G'dened wissen.
    »Das«, betonte Erragon ironisch, »hat das Akki uns nicht verraten.«
    »Offensichtlich kannten sie einen Weg, diese Gefahr von sich abzuwenden!«, brummte G'dened.
    »Jedenfalls besaßen sie eine Raumüberwachung«, stellte F'lessan mit Nachdruck fest. »Und eine solche brauchen wir auch. Wir müssen den Himmel beobachten, damit wir Objekte, die aus den Tiefen des Weltalls in unseren Sektor eindringen, identifizieren können.«
    »In den Dateien des Akki steht ausdrücklich, dass derart katastrophale Einschläge sehr selten sind«, erklärte Lytol.
    »Warum sollen wir dann überhaupt mit dieser blödsinnigen Himmelsbeobachtung beginnen?«, meckerte G'dened.
    »Erstens beweisen wir dadurch dem Rat, dass wir gewillt sind, in Aktion zu treten«, entgegnete F'lar. »Zweitens erfahren wir nur durch eine minutiöse Raumüberwachung, ob und wann Pern Gefahr aus dem Kosmos droht. Den Weyrn ist es gelungen, die Schäden, die durch den Feuerball entstanden, in Grenzen zu halten, vor allen Dingen wurden Menschenleben gerettet. Notfalls könnten wir diese Aktion wiederholen. Im Übrigen finde ich auch, dass Drachenreiter sich bestens dazu eignen, den Himmel zu überwachen. Gleichzeitig würde dadurch das Problem gelöst, welchen Beruf sie ergreifen sollen, wenn es in absehbarer Zeit keine Fäden mehr regnet.«
    »F'lar!« Unvermittelt erhob sich G'narish von seinem Platz. »In Igen munkelt man, der Feuerball sei dadurch entstanden, dass der Rote Stern aus seiner Bahn geworfen wurde!«
    »Splitter und Scherben. Diesem Unfug hast du doch hoffentlich widersprochen!« versetzte F'lar angewidert.
    »Das Akki weist eindeutig darauf hin, dass die Bahnveränderung des Roten Sterns Pern nicht gefährdet«, protestierte Lytol. »Ich habe mich hinreichend mit der diesbezüglichen Physik und Mathematik befasst. Die vom Akki errechneten Gleichungen sind absolut korrekt. Der Rote Stern wurde erst abgelenkt, als er weit genug von Pern entfernt war. Aus diesem Grund haben wir unseren Einsatz so lange hinausgezögert.«
    »Wir haben offensichtlich noch viel zu lernen«, meinte D'ram.
    »Anscheinend kannte das Akki den uns umgebenden Weltraum sehr gut«, brummte G'dened. »Warum benutzen wir dann nicht einfach seine Aufzeichnungen, anstatt selbst den Himmel zu studieren?«
    F'lessan antwortete ihm. »Weil ständig neue Objekte in unseren Sektor des Weltraums eindringen. Kometenbahnen können durch Gravitationswirkung so stark gestört werden, dass sie aus ihrem eigenen Sonnensystem entweichen und dabei in andere Systeme hineingelangen. In der Oort'schen Wolke befinden sich schätzungsweise mehrere Milliarden Kometen, deren Bahnen alles andere als stabil sind. Manchmal kollidieren Meteore und Asteroiden miteinander, und die Trümmerstücke verbreiten sich in alle Richtungen. Darüber müssen wir Bescheid wissen. Ehe wir uns Gedanken darüber machen, wie wir einen eventuellen Einschlagskörper daran hindern, auf Pern zu fallen, sollten wir lernen, diese kosmischen Bomben rechtzeitig zu entdecken.«
    Jaxom, N'ton und D'ram klatschten Beifall. Wansor strahlte über das ganze Gesicht. Erragon schaute erleichtert drein, und selbst Lytol rang sich ein sparsames Lächeln ab.
    »Ich denke, damit ist deine Frage beantwortet, G'dened«, äußerte F'lar und hob die Hand, bis wieder Ruhe eintrat.
    »Dieses Projekt sollten wir dem Rat vorstellen«, erklärte D'ram. »Und uns Drachenreitern macht es Mut. F'lessan, hast du noch mehr Fotos dabei?«
    »Selbstverständlich. Auch Erragon und Stinar verfügen über Bilder, die durch das hiesige Teleskop und die Yoko aufgenommen wurden.« F'lessan schickte sich an, weitere Aufnahmen an die Weyr-Führer zu verteilen. »Tai hat Fotos von Objekten gemacht, die weit hinter unserem Sonnensystem liegen. Dies zum Beispiel ist ein Nebel, in den Sterne eingebettet sind.«
    »Können Sterne denn rosarot gefärbt sein?«, wunderte sich T'gellan und hielt das Foto so, dass auch Mirrim und Talina es

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