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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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Musst du auch noch darauf herumreiten?“
    Der Drache wollte gleich erklären warum, überlegte es sich dann jedoch anders und wartete darauf, dass Miri fortfuhr.
    „Sie hieß Maxi. Ich bin mit ihr zusammen aufgewachsen.“ Versonnen blickte Miri ins Leere, was auf schöne Erinnerungen schließen ließ.
    „Maxi?“, fragte Lance freudig. „Die kenne ich. Eine schöne elegante Drachin mit violett glänzenden Schuppen?“
    „Genau! Du kennst sie? Wie geht es ihr? Was macht sie so?“
    „Klar kenne ich sie. Kannte ich sie“, verbesserte er sich schnell.
    „Wann hast du das letzte Mal mit ihr gesprochen?“ Miri war völlig aus dem Häuschen.
    „Ach“, er machte eine vage Handbewegung, „das wird vor sicher fünfzig Jahren gewesen sein. Du weißt ja wie das ist bei uns Drachen.“
    „Oh“, antwortete Miri. Kaja, die Miris Enttäuschung spürte, beeilte sich das Thema zu wechseln.
    „Habe ich dir schon vom Firmenball erzählt?“
    „Nein, wie war es denn“, nahm Miri den Themenwechsel dankbar an.
    Eine Stunde später hatte ihr Kaja sämtliche peinliche Einzelheiten des vergangenen Abends in den buntesten Farben geschildert und die beiden saßen kichernd und schon etwas angeheitert vor dem letzten Glas Wein.
    Plötzlich fragte Kaja: „Hast du schon Hunger? Soll ich jetzt kochen? Oder…“
    „Oder was? Essen brauche ich eigentlich nicht so dringend, du hast mich schon ganz gut mit diesem Gemüse hier abgefüttert.“
    „Ich habe dir doch von Mémé erzählt.“
    „Ja, deine Großmutter.“
    „Genau. Ich weiß nicht ob, ich es erwähnt habe, aber unter anderem stellt sie auch eigenhändig Duftkerzen her mit Kräutern aus dem eigenen Garten. Wenn ich da bin, helfe ich ihr immer dabei. Ich liebe es, den Duft des heißen Wachses, der sich mit den Aromen der getrockneten Kräuter mischt, zu riechen. Diese Arbeit gibt mir immer so viel Ruhe und erinnert mich an glückliche Winterabende mit Mémé.“
    „Macht man Kerzen nur im Winter?“
    „Nein, inzwischen stellt sie rund ums Jahr Kerzen her, da ihr Geschäft sehr gut läuft. Aber der Winter bietet sich natürlich grundsätzlich an. Erstens wird es bei der Arbeit ziemlich warm, das Wachs muss ja flüssig sein, und zweitens verbringt man gezwungenerMaßen mehr Zeit drinnen, da es ja früh dunkel wird.“
    „Klingt total spannend. Zeigst du mir mal, wie das geht?“
    Kaja musste lachen. „Auf diese Frage habe ich gehofft. Ich habe nämlich einem Freund versprochen, für ihn eine Kerze zu machen. Und nachdem mein erster Versuch ein ziemliches Desaster war, wollte ich dich fragen, ob du nicht Lust hast, mir zu helfen?“ Hoffnungsvoll blickte sie ihre Freundin an.
    „Aber klar. Gerne sogar.“
    „Super, dann lass uns reingehen und ich suche alle Sachen zusammen, die wir brauchen.“
    Als sie zusammen die Überreste ihres Apéros reintrugen, fragte Miri: „Wieso wurde dein letzter Versuch ein Desaster? Hast du es schon lange nicht mehr gemacht?“
    „Hm, das auch“, murmelte Kaja, die kopfvoran in einem Küchenschrank steckte und nach etwas suchte. „Vor allem aber war mir nicht klar, wie ideal Mémés Atelier inzwischen eingerichtet ist. Da geht dir praktisch jeder Schritt wie von selbst von der Hand. Und das hier“, sie gestikulierte in ihrer Küchen-/Wohnzimmerkombination herum, „ist nicht unbedingt das, was ich eine Werkstatt nennen würde.“
    „Okay, ja, das sehe ich“, stimmte Miri ihr zu, während sie den Blick neugierig durch die Wohnung schweifen ließ.
    Kaja, die den Blick bemerkte, sagte zu ihr: „Schau dich ruhig überall um. Aber wenn du eine Führung möchtest, musst du dich bis nachher gedulden.
    „Du kannst es wohl kaum erwarten, bis wir fertig sind“, beobachtete Miri. „Vor lauter Vorfreude oder weil du es hinter dich bringen möchtest?“
    „Ein wenig von beidem, wenn ich ganz ehrlich bin. Bei Mémé zu Hause gehört es einfach dazu, aber hier, wo das Ganze zu so einer komplizierten Geschichte wird, fällt es mir schwer, mich dazu durchzuringen. Und jetzt habe ich es schon eine Weile vor mir her geschoben.“
    „Jetzt hast du ja mich als moralische Unterstützung.“
    „Hoffentlich auch deine tatkräftige“, scherzte Kaja.
    „Ja klar, das natürlich auch.“
    „Hier, riech mal.“ Kaja reichte ihr einige kleine braune Papiertüten. Das da ist Lavendel, das hier müssten Orangenblüten sein und das hier“, sie unterbrach kurz um ihre Nase in die Tüte zu stecken, „ach ja, Rosmarin.“
    „Himmlisch“, war Miris

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