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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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verabschieden.
    Die war auch ziemlich traurig. »Du musst eben ganz bald wiederkommen!«
    »Mach ich!«, sagte Franzi und stieg ein. Sie kurbelte das Fenster herunter und winkte Fiona noch lange nach, bis sie nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu sehen war.
    »Kannst du das Fenster auch mal wieder zumachen?«, fragte Marie sichtlich genervt. »Ich hab keine Lust, eine Erkältung zu kriegen.«
    Franzi streckte ihr die Zunge raus und kurbelte das Fenster hoch. Marie hatte es geschafft, ihr mit zwei Sätzen die Laune zu verderben.
    Die Rückfahrt war mindestens so anstrengend wie die Hinfahrt. Marie quasselte wieder ununterbrochen und flirtete hemmungslos mit Stefan. Der schien es zu genießen und machte auch noch mit. Franzi war heilfroh, als er endlich in zweiter Reihe vor Maries Haus parkte und sie schnell rausspringen musste, um den Verkehr nicht zu behindern.
    »Bis bald am Pool!«, rief sie Stefan zum Abschied zu.
    »Ja, bis bald«, sagte er und drückte zweimal auf die Hupe, bevor er losfuhr.
    Franzi stöhnte. »Marie ist echt unmöglich. Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich mit ihr befreundet bin.«
    Stefan zwinkerte ihr im Rückspiegel zu. »Wieso denn? Ich finde sie sehr nett.«
     
    Zwei Stunden später war Franzis Laune endgültig im Keller. Sie hatte Stefan bei einem Shopping-Marathon begleiten müssen, weil er sich entschlossen hatte, ausgerechnet heute tausend verschiedene Dinge, vor allem Schreibwaren und Software, für sein BWL-Studium einzukaufen.
    Als sie endlich zu Hause ankamen, war es bereits dunkel. Franzi sprang aus dem Wagen und lief hinüber zum Haus. Jetzt brauchte sie dringend einen großen Salat zum Abendessen und hinterher eine Tasse heiße Schokolade!

Freundinnen in der Not
    Etwas später als sonst ging Franzi am nächsten Tag nach der Schule zur Koppel, um ihr Pony mit Apfel- und Karottenstücken zu überraschen. »Tinka, hallo, Tinka!«
    Als Franzi beim Gatter angelangt war, stützte sie sich auf den Zaun und sah sich suchend um. Komisch, dachte sie, sonst kommt Tinka immer sofort her. Wo steckt sie denn heute bloß?
    »Tinka!«, rief Franzi lauter. »Kleine, komm zu mir!«
    Aber Tinka kam nicht, denn die Koppel war leer. Franzi wurde blass. Tinka war weg, spurlos verschwunden!
    Eine halbe Stunde später tigerte Franzi in der Wohnküche auf und ab und murmelte verzweifelt vor sich hin. Sie hatte überall nach Tinka gesucht. Sogar hinten bei der Garage hatte sie nachgesehen. Aber das Pony blieb verschwunden. Franzi konnte sich nicht vorstellen, dass Tinka ausgebüxt war. Das hatte sie noch nie gemacht.
    Ausgerechnet jetzt war keiner von ihrer Familie zu Hause! Chrissie aß bei einer Schulfreundin, Stefan in der Mensa, und ihre Mutter hatte einen Zahnarzttermin. Und ihr Vater war in den nächsten Ort zu einer kalbenden Kuh gefahren, wie sie einem Zettel am Spiegel entnommen hatte. Was sollte sie bloß tun? Sie konnte doch jetzt nicht in aller Ruhe den Gemüseeintopf aufwärmen und essen, den ihre Mutter vorbereitet hatte. Nein. Franzi hatte keinen Hunger. Sie hatte Angst um Tinka! Als sie schon halb verrückt vor Sorge war, fiel ihr endlich die rettende Lösung ein: Marie und Kim! Sie musste die beiden einschalten. Vielleicht war die verschwundene Tinka (noch!) kein Fall für den Detektivclub, aber es war mit Sicherheit ein Notfall.
     
    Ihre Freundinnen versprachen, sofort vorbeizukommen. Marie ließ sogar extra ihren Theaterworkshop sausen, und Kim log ihre Mutter an, die ihr eigentlich die Englischvokabeln hatte abhören wollen. Und das, obwohl Kim es hasste, zu lügen! Franzi war richtig gerührt und hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, dass sie so grob zu Kim gewesen war.
    Eine Stunde später saßen sie im Hauptquartier, das wirklich ziemlich chaotisch aussah, und besprachen die Lage, bevor sie starteten. Kim räumte zwar mit gerunzelter Stirn den Wust an Papieren und Büchern, der auf dem Tisch lag, beiseite, aber sie machte Franzi zum Glück keine Vorwürfe. Schnell breitete Franzi die Umgebungskarte aus, die sie in der Wohnküche gefunden hatte.
    »Wir müssen systematisch vorgehen«, sagte Kim, während sie sich über die Karte beugte. »Am besten suchen wir kreisförmig, erst rings um die Koppel herum, und dann weiten wir den Radius nach außen aus.«
    Marie nickte. »Gute Idee. Gibt es irgendeinen Ort, den Tinka besonders liebt?«
    Franzi kratzte sich an der Nase. »Hmm … sie mag eigentlich viele Orte. Halt, stimmt! Unseren Obstgarten liebt sie besonders, vor

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