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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Franzi gut gelaunt, während sie kräftig in die Pedale trat.
    Der Pfingstsamstag zeigte sich von seiner besten Seite. Die Sonne strahlte von einem wolkenlosen Himmel, und ein leichter Wind sorgte dafür, dass es nicht zu heiß wurde.
    »Stimmt!« Marie flitzte auf ihrem Hightech-Mountainbike direkt hinter Franzi über den Fahrradweg, der neben der Landstraße in Richtung Nebelmühle führte. »Da macht das Radfahren gleich noch mal so viel Spaß.«
    »Euch vielleicht«, schnaufte Kim, die krampfhaft versuchte, nicht von Franzi und Marie abgehängt zu werden. »Können wir trotzdem etwas langsamer fahren? Das ist doch kein Radrennen!«
    Franzi drosselte das Tempo, und Kim holte die beiden anderen wieder ein. Sie atmete schwer, und der Schweiß lief ihr den Rücken hinunter. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich darüber ärgerte, nicht so fit wie ihre Freundinnen zu sein.
    »Schade, dass wir letzten Sonntag nicht so schönes Wetter hatten«, bemerkte Kim, um sich von den Strapazen der Fahrradtour abzulenken. »Dann wäre mein Date mit Michi vielleicht besser gelaufen.« Seit dem missglückten Abend unter der Linde hatte Kim nur noch einmal kurz mit Michi telefoniert, um sich vor ihrem Zeltausflug von ihm zu verabschieden. Bei der Gelegenheit hatte Michi ihr erzählt, dass er über Pfingsten eine mehrtägige Radtour mit einem Freund unternehmen wollte. Ob sich die beiden auch gerade auf ihren Fahrrädern abstrampelten? Und ob Michi auch gerade an sie dachte? Kim seufzte und schob die Gedanken an Michi beiseite. Davonwurde sie nur traurig. »Wie war eigentlich dein Tag mit Holger?«, fragte sie an Marie gewandt. »Habt ihr euch endlich ausgesprochen?«
    Marie schüttelte den Kopf. »Nein, Holger hat abgesagt.«
    »Was?« Franzi drehte sich überrascht um und fuhr fast gegen einen Kilometerstein am Wegesrand. Sie konnte den Lenker gerade noch rechtzeitig herumreißen. »Warum denn?«
    »Angeblich musste er lernen.« Maries Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass sie Holger nicht glaubte.
    »Kann doch sein, oder?« Kim wischte sich ein paar Schweißperlen von der Stirn. »Schließlich war er die ganze Woche krank. Da muss er bestimmt viel nachholen.«
    »Möglich. Mir gefällt bloß nicht, dass er schon wieder mit dieser Corinna zusammen lernt. Die hat ein Auge auf Holger geworfen, eindeutig.« Marie seufzte. »Er verbringt inzwischen mehr Zeit mit ihr als mit mir. Und ich kann nichts dagegen tun, weil ich einfach zu weit weg wohne.«
    »Jetzt mach dich doch nicht verrückt«, sagte Franzi. »Vielleicht will diese Tussi tatsächlich was von Holger. Aber was zählt ist doch, dass er nichts von ihr will.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, murmelte Marie. »Er scheint sie ziemlich nett zu finden. Außerdem wohnt sie in Billershausen und nicht kilometerweit entfernt …«
    »Aber er ist nun mal mit dir zusammen und nicht mit dieser Corinna«, erinnerte Kim ihre Freundin. »Und er liebt dich, das ist klar. Ich glaube, du machst dir viel zu viele Gedanken.«
    Schweigend fuhren sie weiter, bis eine Kreuzung in Sicht kam. »Wir sind bald da!«, rief Franzi, die wieder die Führung übernommen hatte. »Seht mal, da ist der Wegweiser. Nur noch fünf Kilometer!«
    Kim war froh, dass die anstrengende Radtour in absehbarer Zeit ein Ende hatte. Sie seufzte erleichtert, als der Schotterparkplatzin Sicht kam und sie in den schmalen Feldweg einbogen. Bald tauchte die Mühle vor ihnen auf. Sie erschien Kim diesmal nicht ganz so düster wie bei ihrem ersten Besuch. Auf der Wiese vor dem Haus saß Frau Schmidt hinter ihrer Töpferscheibe und arbeitete an einem neuen Tonkrug. Als sie die Mädchen erblickte, hielt sie erstaunt inne.
    »Hallo, ihr drei!« Sie lächelte den drei !!! zu. »Das ist ja eine Überraschung.«
    »Guten Tag«, begrüßte Franzi die Töpferin. »Wir machen einen Ausflug übers Pfingstwochenende und wollten fragen, ob wir auf der Wiese neben Ihrem Teich zelten dürfen.«
    »Natürlich.« Frau Schmidt nickte. »Ich freue mich immer über ein bisschen Gesellschaft.«
    »Schöne Grüße von meiner Mutter«, richtete Kim aus. »Sie ist immer noch ganz begeistert von dem Tonkrug, den sie bei Ihnen gekauft hat.«
    »Das freut mich.« Frau Schmidt wischte sich die mit Ton verschmierten Hände an ihrer Arbeitsschürze ab. »Möchtet ihr ein Glas Saft? Ihr seid doch bestimmt durstig nach der langen Tour.«
    Die drei !!! nahmen das Angebot dankbar an. Sie stellten ihre Fahrräder neben der Mühle ab und folgten Frau

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