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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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nicht. Das Budget für die Show ist leider sehr knapp, und wir hatten bereits einige unvorhergesehene Ausgaben.«
    »Mach dir deshalb keine Sorgen«, sagte Marie. »Kimberly und Franka sehen das als riesige Chance, um Erfahrungen zu sammeln. Es geht ihnen nicht ums Geld.«
    »Ach … schön!«, sagte Annabelle. Trotzdem zögerte sie noch und rückte die Gegenstände auf ihrem Schreibtisch gerade, obwohl sie bereits rechtwinklig ausgerichtet waren.
    Außer den üblichen nüchternen Büro-Utensilien hatte sie nur ein persönliches Foto aufgestellt. Marie warf einen flüchtigen Blick darauf und stutzte. Das Foto kannte sie doch! Tatsächlich, es war genau dasselbe Foto, das auch Roswitha in der Küche stehen hatte: das Schulfoto von Annabelle und Roswitha. Sofort musste Marie an Kim und Franzi denken. Ob sie wohl auch in fünfzehn Jahren noch beste Freundinnen sein würden? Hoffentlich!
    Während sie noch darüber nachdachte, kam plötzlich Roswitha rein.
    »Entschuldige, ich wusste nicht, dass du Besuch hast«, sagte sie. »Ich will dich nicht stören.«
    Annabelle lächelte. »Du störst doch nie!«
    Obwohl sich die Freundinnen nur kurz ansahen, spürte Marie, wie vertraut sie miteinander waren und wie sehr sie sich mochten.
    »Wir sind sowieso gleich fertig«, sagte Annabelle. »Ich finde deine Idee ganz toll, Marie! Wenn wir uns über das Honorar einigen können und Giovanni und Janneke auch einverstanden sind, können Kimberly und Franka gerne kommen.«
    »Danke!«, sagte Marie und schwebte wie auf Wolken zur Tür. Dabei hörte sie noch, wie Roswitha sagte: »Du bist ja schon wieder so fleißig! Kannst du mir mal deinen Trick verraten, wie du das alles schaffst? Allein wie du die Bewerberinnen ausgesucht hast! Das ist echt die perfekte Mischung.«
    »Du übertreibst mal wieder schamlos …«, wehrte Annabelle bescheiden ab.
    »Nein, ich unter treibe«, sagte Roswitha. »Ach, übrigens: Hast du gerade die Adressenliste der Mädchen da? Ich würde gern nachsehen, woher die Bewerberinnen kommen, damit ich sie auch mit regionalen Leckerbissen verwöhnen kann.«
    Annabelle griff zu einem Papier und gab es der Köchin. »Klar, hier ist sie!«
    »Tschüss!«, sagte Marie, aber die Freundinnen waren so miteinander beschäftigt, dass sie sie gar nicht hörten.

Jede Menge Fingerabdrücke
     
     
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Freitag, 16:11 Uhr
    Es geht los! Ein neuer Fall wartet auf die drei !!!. Einerseits freue ich mich total und kann es kaum erwarten, Verena auf den Zahn zu fühlen. Andererseits graut mir vor der ersten Begegnung mit Giovanni. Wenn er nicht auf beiden Augen blind ist, wird er sofort merken, dass Franzi und ich keine echten Stylistinnen sind. Aber daran darf ich jetzt nicht denken. Ich muss einfach versuchen, so professionell wie möglich aufzutreten.
    Es ist schon verrückt: Da hab ich immer lautstark verkündet, dass mich keine zehn Pferde in ein Modelhaus bringen würden, und jetzt tue ich es doch. Augen zu und durch!
     
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Freitag, 16:25 Uhr
    Lesen verboten! Wer es trotzdem tut, dem drehe ich eigenhändig den Hals um. Alles klar, meine allerliebsten Zwillingsbrüder Ben und Lukas?
    Ich bin so hin- und hergerissen! Hab ich die falsche Entscheidung getroffen? Hätte ich doch lieber zu Hause bei Michi bleiben sollen? Er war so komisch gestern am Telefon, als ich es ihm gesagt hab. Und heute im Café Lomo konnte er mir nicht mal richtig in die Augen sehen. Da kann er tausendmal beteuern, dass es ihm nichts ausmacht, mich mit dem Detektivclub zu teilen. Ich spür doch, dass es ihm sehr wohl was ausmacht. Und ich hab sogar einen Beweis dafür. Er trägt den Schlüsselanhänger nicht mehr, den ich ihm zu unserem vierwöchigen Jubiläum geschenkt habe! Das kleine, silberne Herz-Medaillon mit dem süßen Foto von uns beiden. Ich war so fertig, dass ich ihn nicht darauf ansprechen konnte.
    Liebst du mich nicht mehr, Michi??? Es zerreißt mir das Herz, zusehen zu müssen, wie du dich von mir zurückziehst, und ich kann nichts dagegen tun! Soll ich jetzt die silberne Kette mit deinem Namen auch nicht mehr tragen? Nein, das schaffe ich nicht!
    Ich darf Marie jetzt nicht im Stich lassen, und Franzi verlässt sich auch auf mich. Ich will die beiden auch gar nicht mit meinem Kummer belasten. Ich muss stark sein und meinen Job machen.
    Warum ist es nur so schrecklich hart, erwachsen zu werden? Warum, warum?
     
    Zwei Tage später wollte Marie frühmorgens zum Joggen aufbrechen,

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