Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
Vom Netzwerk:
einer Ahnung, welche Produkte sie verwendet hatte und in welcher Reihenfolge!
     
    »So, jetzt stört uns garantiert niemand!«, sagte Marie und drehte den Schlüssel zweimal im Schloss herum. Danach ging sie zu ihrem Himmelbett und setzte sich auf die flauschige Tagesdecke. Kim und Franzi rückten die roten Ledersessel zum Bett, und schon konnte das Clubtreffen losgehen.
    »Irgendwie seht ihr heute anders aus«, sagte Marie, kicherte und zog kurz an Franzis schwarzer Perücke.
    »Lass sofort los!«, rief Franzi, lachte aber. »Schwarz steht uns gut, oder?«
    »Sehr gut«, sagte Marie, obwohl sie sich an den neuen Anblick erst gewöhnen musste, auch an die Decknamen und den neuen Job ihrer Freundinnen. »Wie war’s denn bei Giovanni?«, fragte sie.
    Franzi grinste. »Super! Kimberly ist die neue Star-Stylistin.«
    »Hör bloß auf!«, rief Kim. »Heute bin ich noch mal mit einem blauen Auge davongekommen, aber morgen werde ich mich bis auf die Knochen blamieren. Lasst uns bitte von was anderem reden. Wozu brauchst du eigentlich das FingerabdruckSet, Marie?«
    »Dafür!«, sagte Marie und holte eine Plastiktüte mit Arianes Haargel-Tube unter dem Bett hervor.
    »Nützt uns das überhaupt was?«, fragte Franzi. »Wir haben doch gar keine Fingerabdrücke zum Vergleich.«
    »Von Ariane schon«, sagte Marie und präsentierte ihren Freundinnen eine zweite Plastiktüte, die sie ebenfalls unter dem Bett verstaut hatte. »Diese Gabel hat sie heute beim Mittagessen benutzt. Ich hab sie unauffällig mitgehen lassen.«
    Kim grinste. »Sehr clever! Also dann, an die Arbeit!«
    Die nächsten zwanzig Minuten arbeiteten die drei !!! konzentriert mit Marderhaarpinsel, Rußpulver und Klebeband.
    »Fertig!«, sagte Marie triumphierend.
    Franzi seufzte. »Ich fürchte, das war erst der Anfang. Ariane scheint ihr Gel an tausend Leute ausgeliehen zu haben. Jetzt haben wir zig Fingerabdrücke und zig mögliche Täter.«
    »Genauer gesagt, neun mögliche Täter«, verbesserte Kim, die inzwischen die Fingerabdrücke gezählt und Arianes Abdruck abgezogen hatte.
    Die drei !!! sahen sich an und stöhnten. Es würde ewig dauern, bis sie von sämtlichen Mädchen im Modelhaus Fingerabdrücke zum Vergleich bekommen würden.
    »Da hilft nur eins: Augen zu und durch!«, schlug Franzi vor.
    Marie nickte. »Und ohne unseren Power-Spruch geht gar nichts.«
    »Du hast recht«, stimmte Kim zu. »Den haben wir glatt vergessen.«
    Immer wenn die drei !!! einen neuen Fall hatten oder gerade besonders viel Energie für ihre Ermittlungen brauchten, sagten sie den Power-Spruch auf. Auch jetzt stellten sie sich feierlich im Kreis auf, streckten die Arme aus und legten die Hände übereinander. Dann riefen sie im Chor: »Die drei !!!«
    Kim sagte: »Eins!«, Franziska »Zwei!« und Marie »Drei!«. Am Schluss hoben sie gleichzeitig die Hände in die Luft und riefen laut: »Power!«
    »Power!«, kam plötzlich als Echo zurück.
    »Warst du das?«, fragte Kim verwundert.
    Marie schüttelte den Kopf, und Franzi sagte: »Nö. Wir waren doch schon fertig.« Schweigend sahen sie sich an. Da hörten sie wieder ein lautes »Power!«.
    »Das kommt von draußen«, sagte Kim. »Da lauscht jemand.
    Franzi kniff die Augen zusammen. »Na, warte! Den knöpfe ich mir gleich mal vor.«
    »Warte!«, rief Marie und hielt ihre Freundin zurück. »Lass mich das machen.« Beim zweiten Mal hatte sie die Stimme erkannt. Schnell lief sie zur Tür, drehte den Schlüssel herum und machte die Tür nur einen winzigen Spaltbreit auf. »Bitte geh wieder!«
    »Aber das ist doch der Power-Spruch eures Detektivclubs, von dem du mir erzählt hast«, sagte Betty. »Heißt das etwa, Kim und Franzi sind auch hier?«
    »Ja«, murmelte Marie. »Aber du kannst nicht reinkommen.«
    »Brauchst du Hilfe?«, fragte Franzi.
    Marie wehrte ab. »Nein, nein! Ich komm schon klar.« Doch Betty ließ sich nicht so einfach abschütteln. Je mehr Marie auf sie einredete, umso hartnäckiger wurde sie.
    »Ich glaube, du brauchst doch Hilfe«, sagte Franzi, und schon stand sie neben Marie.
    Betty strahlte. »Hi, Franzi! Ich hab schon so viel von dir gehört. Toll, dass ich dich endlich kennenlerne. Aber was hast du mit deinen Haaren gemacht? Auf dem Foto, das ich von euch in der Zeitung gesehen habe, waren sie viel kürzer. Trägst du zur Tarnung eine Perücke? Cool! Übrigens tausend Dank, dass ich bei eurem Club mitmachen darf.«
    »Wie bitte?«, sagte Franzi. Dann starrte sie Marie fassungslos an. »Heißt das …

Weitere Kostenlose Bücher