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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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wo heute etwas Außergewöhnliches passiert ist: Prinzessin Zara Yasmin von Dorisien, die sich seit einigen Tagen inkognito im Hotel aufhielt, ist verschwunden. Ihr Vater, der Sultan von Dorisien, hat vor einer Stunde in einer offiziellen Stellungnahme seinen Cousin, Scheich Achmed, beschuldigt, seine Tochter entführt zu haben. In Dorisien herrscht seit längerer Zeit ein Machtkampf zwischen dem Sultan und Scheich Achmed, der jetzt einen dramatischen Höhepunkt erreicht hat. Nach der leidenschaftlichen Ansprache des Sultans und dem Appell an seinen Cousin, Prinzessin Zara unverzüglich freizulassen, haben sich in der dorisischen Hauptstadt spontan mehrere hundert Menschen zu einer Demonstration versammelt. Die Bürger fordern die Freiheit für die Tochter des Sultans. Prinzessin Zara ist in ihrem Land sehr beliebt, und die Anschuldigungen des Sultans haben Scheich Achmeds Ansehen schwer geschadet. Angeblich sollen ihm seine Anhänger in Scharen davonlaufen, obwohl er beteuert, nichts mit dem Verschwinden der Prinzessin zu tun zu haben. Währenddessen sucht die Leibgarde des Sultans, die dieser unverzüglich als Verstärkung nach Frankreich geschickt hat, das Hotel und die gesamte Umgebung nach der Prinzessin ab – bisher jedoch ohne Erfolg. Niemand weiß, welche Qualen die junge Monarchin gerade aussteht, aber hier wünschen sich alle, dass die sympathische Prinzessin gesund und munter zu ihrer Familie zurückkehrt. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, erfahren Sie es natürlich sofort hier im News-Kanal. In der Zwischenzeit zeigen wir Ihnen eine Dokumentation über das dorisische Königshaus, eine der ältesten Monarchien Asiens. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung!«
    Nachdem die Live-Schaltung beendet war, knipste der Sprecher sein Lächeln wieder aus und ließ das Mikro sinken. »So, Leute, ich brauch jetzt erst mal was zu trinken. Kommt ihr mit?«
    Der Kameramann und der Tonassistent nickten, und das Team verschwand in Richtung Hotelbar.
    »Du meine Güte!« Kim schüttelte ungläubig den Kopf. »Ich hätte nicht gedacht, dass Zaras Entführung so einen Wirbel auslöst.«
    »Wahnsinn, dass die Leute in Dorisien sogar für sie auf die Straße gehen«, sagte Marie.
    »Aber von dem Rendezvous mit Farid hat der Reporter nichts gesagt«, stellte Franzi fest. »Dabei wäre das doch ein gefundenes Fressen für die Presse. Offenbar ist diese Information noch nicht durchgesickert.«
    Hubertus tauchte neben den drei !!! auf. Um seinen Hals baumelte die unvermeidliche Kamera. Seine Augen glänzten, und seine Wangen leuchteten knallrot. »Wovon sprecht ihr?«, fragte er. »Was wäre ein gefundenes Fressen für die Presse?« Er schien in Hochstimmung zu sein und wirkte total aufgedreht.
    »Nichts«, sagte Kim schnell. »Wir haben nur laut gedacht.«
    »Habt ihr Zara eigentlich näher gekannt?«, erkundigte sich Hubertus. »Ihr habt euch doch am Pool mit ihr unterhalten, oder? Wusstet ihr, wer sie wirklich war?«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Nein, wir haben nur ein paar Worte mit ihr gewechselt, bevor ihre Tante sie weggezerrt hat.«
    »Und? Was hat sie gesagt?«, fragte Hubertus neugierig.
    »Nichts Besonderes.« Franzi runzelte die Stirn. »Warum interessiert dich das eigentlich?«
    Hubertus zuckte mit den Schultern. »Ach, nur so. Wirklich furchtbar, dass sie entführt wurde. Habt ihr eine Ahnung, wo sie sein könnte?«
    Bei Kim begannen sämtliche Alarmglocken zu läuten. Versuchte Hubertus etwa, sie auszuhorchen? Und wenn ja, warum? »Wir wissen auch nicht mehr als alle anderen«, sagte sie bestimmt.
    Hubertus schien zu merken, dass er so nicht weiterkam, und wechselte plötzlich das Thema. »Was habt ihr drei Hübschen denn heute Abend noch vor?«, fragte er. »Darf ich euch nach dem Abendessen zu einem Drink an die Hotelbar einladen? Oder erlaubt das dein Papa nicht?« Er sah Marie herausfordernd an.
    »Mein Vater lässt mir sämtliche Freiheiten«, stellte Marie klar. »Außerdem mache ich sowieso, was ich will.«
    »Gute Einstellung.« Hubertus lächelte anerkennend.
    »Also, ich gehe gleich nach dem Abendessen ins Bett«, sagte Kim. »Ich bin völlig fertig.«
    »Ich auch.« Franzi gähnte demonstrativ.
    »Und was ist mit dir?« Hubertus zog eine Augenbraue hoch. »Musst du auch früh ins Bettchen?«
    Marie betrachtete Hubertus kühl. »Keineswegs. Aber ichfinde Hotelbars schrecklich langweilig. Vielleicht mache ich nachher noch ein kleines Workout im Fitnessraum. Bist du dabei?«
    Hubertus grinste. »Abgemacht!

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