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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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gibt riesengroßen Ärger, ist Ihnen das eigentlich klar?«
    Franzis Schimpftirade wurde von einem spitzen Schrei unterbrochen. Die drei !!! fuhren herum und erstarrten – aber diesmal vor Freude.
    »Zara!«, rief Kim, nachdem sie die Prinzessin erkannt hatte, und fiel ihr um den Hals.
    »Was macht ihr denn hier?« Zara drückte Kim an sich, danach umarmte sie auch Franzi und Marie. »Mensch, tut das gut, euch zu sehen!«
    »Wir haben nach dir gesucht«, sagte Franzi.
    »Was?« Zara riss die Augen auf. »Ihr müsst mir alles erzählen!«
    Die Mädchen setzten sich nebeneinander auf Zaras Bett, und Kim berichtete, wie sie auf die Insel gekommen waren. »Deine Tante muss irgendetwas mit der Entführung zu tun haben«, schloss sie.
    »Vielleicht hat Scheich Achmed sie bestochen, damit sie Zara ausliefert«, überlegte Franzi.
    Zara runzelte die Stirn. »Das glaube ich nicht. Tante Selma ist meinem Vater treu ergeben. Sie würde ihn niemals hintergehen.« Sie sah die drei !!! verwirrt an. »Ich verstehe das alles nicht!«
    »Wir kriegen schon noch heraus, was hier los ist.« Marie legte ihr beruhigend den Arm um die Schulter. »Wie ist deine Entführung abgelaufen? Hast du die Männer erkannt?«
    Zara schüttelte den Kopf. »Leider nicht. Sie waren die ganze Zeit maskiert. Und sie reden kein Wort, als wären sie stumm. Das ist echt unheimlich.« Sie schauderte, dann fuhr sie mit leiser Stimme fort. »Die Entführer haben mir vor der Hotelsuite aufgelauert, als ich vom Treffen mit Farid kam. Sie waren zu viert, ich hatte keine Chance. Sie haben mir ein Stück Stoff in den Mund gestopft, damit ich nicht schreien kann, und mir einen Sack über den Kopf gezogen. Dann wurde ich mit einem Boot auf die Insel gebracht.«
    Kim schluckte. »Das muss furchtbar für dich gewesen sein.«
    »Ja.« Zaras Stimme begann zu zittern. »Ich konnte nichts sehen und habe kaum Luft gekriegt. Ich hatte schreckliche Angst zu ersticken …« Sie verstummte.
    »Diese Schweine!« Franzi ballte wütend die Fäuste. »Wie konnten sie dir das nur antun? Aber denen werden wir es schon noch zeigen!«
    »Erst mal müssen wir hier rauskommen«, stellte Kim pragmatisch fest. »Hat irgendjemand eine Idee?«
    Zara seufzte. »Vergiss es. Ich hab schon alles ausprobiert. Die Tür ist abgeschlossen. Das Holz ist so dick, dass wir sie nicht mal zu dritt eintreten können. Außerdem steht draußen eine Wache. Einen anderen Ausgang gibt es nicht. Abgesehen von den Fenstern natürlich. Aber da müsste man schon ein Vogel sein …«
    Kim schaute sich in dem kleinen, kreisrunden Raum um, der für eine Gefängniszelle relativ behaglich eingerichtet war. Das Bett nahm den meisten Raum ein. Daneben stapelten sich Bücher, und auf einem Tischchen stand ein Tablett mit einer Teekanne und einer halb leeren Packung Kekse. Von der Decke baumelte eine Gaslampe, deren Schein die Mädchen von draußen gesehen hatten. Der Raum war rundherum von einer Fensterfront umgeben, durch die man bei Tageslicht einen phänomenalen Blick über die Insel und das Meer haben musste. Jetzt sah Kim allerdings nur nachtschwarze Dunkelheit, die gegen die Scheiben drückte. Weit, weit unten schlugen die Wellen gegen die Felsen, die das Fundament des Leuchtturms bildeten.
    Kim seufzte. Zara hatte recht. Ihre Entführer hatten den Ort perfekt gewählt. Aus diesem Gefängnis gab es kein Entkommen. Sie saßen fest.

Rettendes Feuer
     
     
    »Verflixt!« Franzi seufzte. »Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Ich hab keine Lust, hier oben zu versauern.«
    »Spätestens wenn wir nicht zum Frühstück erscheinen, wird mein Vater Alarm schlagen«, sagte Marie. »Dann schicken sie bestimmt einen Suchtrupp los.«
    »Das dauert mir zu lange!« Franzi lief unruhig in dem engen Gefängnis auf und ab. Sie hasste es, eingesperrt zu sein. »Außerdem kommen die garantiert nicht auf die Idee, hier auf der Insel zu suchen.«
    »Seht mal, da!« Kim, die immer noch aus dem Fenster starrte, zeigte auf einen hellen Punkt am anderen Ende der Insel. »Was ist das?«
    Zara, Franzi und Marie stürzten zum Fenster. »Feuer!«, rief Zara.
    Fasziniert beobachteten die Mädchen, wie die Flammen immer höher in den Nachthimmel schlugen. Jetzt war das Feuer nicht mehr zu übersehen.
    »Da! Noch eins!«, rief Franzi aufgeregt.
    Tatsächlich! In einiger Entfernung vom ersten Feuer loderte ein zweites auf. Und kurze Zeit später ein drittes und ein viertes. Es sah gespenstisch aus, wie die Flammen in der Dunkelheit

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