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Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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versenkt. Und er will, dass du es findest. Warst du schon bei der Bank?«
    Vicky schüttelte den Kopf. »Bis jetzt noch nicht. Ich war total durcheinander und musste erst mal über alles nachdenken.«
    »Das Gold gehört der Bank, die dein Vater und dein Onkel damals überfallen haben«, stellte Marie klar. »Du würdest dich strafbar machen, wenn du es behältst. Sollten wir es tatsächlich finden, müssen wir es der Bank zurückgeben.«
    »Natürlich«, sagte Vicky schnell. »Ich hätte es sowieso nicht haben wollen. Das Gold hat meinem Vater nur Unglück gebracht.«
    Kim hatte noch eine Frage. »Was für einen Schlüssel meint dein Vater in dem Brief?«
    Vicky zog einen kleinen, silbernen Schlüssel hervor. »Diesen hier. Papa hat ihn mir zu meinem achten Geburtstag geschenkt, kurz bevor er starb. Ich hab’ den Schlüssel seitdem wie einen Schatz gehütet. Ich nehme an, dass er zu dem Schließfach in der Bank gehört.« Vicky sah die drei !!! Hilfe suchend an. »Was soll ich denn jetzt tun? Karl ahnt bestimmt, dass ich den Schlüssel zur Beute habe. Darum lässt er mich nicht aus den Augen. Ich habe schreckliche Angst!« Die letzten Worte flüsterte sie nur noch.
    Kim setzte sich auf Vickys andere Seite und drückte ihre Hand. »Keine Sorge, wir lassen dich nicht im Stich. Du kannst dich auf uns verlassen.«
    Vicky lächelte dankbar. »Das werde ich euch nie vergessen.«
    »Wir müssen das Gold finden und der Polizei übergeben«, sagte Marie. Ihre Augen blitzten kämpferisch.
    »Und zwar bevor Karl es findet«, ergänzte Franzi. »Dieser Verbrecher darf auf keinen Fall mit dem Gold abhauen.«
    Kim sprang auf. »Es ist Zeit für unseren Schwur, Leute. Wenn wir Karl überlisten wollen, brauchen wir jede Menge Power.« Sie streckte den Arm aus. Franzi und Marie erhoben sich ebenfalls und legten ihre Hände auf Kims Hand. Wieder einmal spürte Kim, wie ihr das vertraute Ritual neue Energie gab. Die würde sie bei den kommenden Ermittlungen auch dringend brauchen.
    »Die drei !!!«, sagten Kim, Franzi und Marie im Chor.
    Kim sagte »Eins!«, Marie »Zwei!«, und Franzi rief: »Drei!«
    Zum Schluss hoben sie gleichzeitig die Hände und riefen: »POWER!«

Wer ist Vera Grünberg?
     
     
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Pfingstmontag, 15.56Uhr
    Wir haben den perfekten Plan! Morgen werden Franzi, Marie und ich zur Bank gehen und nachsehen, was sich in dem Schließfach befindet. Vicky wird Karl ablenken, indem sie ihn möglichst weit von der Bank weglockt. Er darf auf keinen Fall mitbekommen, dass wir dem Gold auf der Spur sind. Ich kann’s kaum erwarten! Leider können wir heute nichts unternehmen, weil Feiertag ist und die Bank geschlossen hat. Um den Tag nicht nutzlos verstreichen zu lassen, bin ich vorhin noch mal ins Internetcafé gegangen und habe ein bisschen zu Vera Grünberg recherchiert. Ich habe herausbekommen, dass sie vor einigen Jahren geheiratet hat und jetzt Vera Steinmetz heißt. Sie lebt nicht mehr hier in der Gegend, sondern in einem kleinen Dorf irgendwo in Süddeutschland. Ich hab’ sogar ihre Telefonnummer rausgekriegt! Wir wollen sie nachher anrufen und ein bisschen auf den Busch klopfen. Wir müssen in Erfahrung bringen, wie viel sie weiß. Und ob sie auch hinter dem Gold her ist …
     
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Pfingstmontag, 16.11Uhr
    Achtung: Lesen für Unbefugte (alle außer Kim Jülich) streng verboten! Letzte Warnung: Lasst die Finger von meinen privaten Eintragungen, sonst kann ich für nichts garantieren!!!
    Michi hat heute und gestern ungefähr tausendmal versucht, mich zu erreichen, aber ich hab seine Anrufe jedes Mal weggedrückt. Ich kann jetzt einfach nicht mit ihm sprechen! Es tut noch zu weh. Ständig sehe ich ihn und Paola vor mir, wie sie eng umschlungen im Kino sitzen, sich vielleicht sogar küssen … Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke. Warum hat Michi mir das angetan? Weil Paola älter und hübscher ist als ich? Weil ich so selten Zeit für ihn hatte? Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn wir uns in den letzten Wochen öfter gesehen hätten. Aber es ist sinnlos, darüber nachzugrübeln. Jetzt ist es zu spät.
    Ich bin froh, dass wir gerade so viel mit dem neuen Fall zu tun haben. Ohne die Ermittlungsarbeit würde ich komplett durchdrehen. Ablenkung ist die beste Medizin. Ich werde mich voll in den Fall hineinknien, bis wir ihn gelöst haben. Vielleicht muss ich dann nicht ständig an Michi denken …
     
    »Du bist ein Genie!« Franzi warf Kim

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