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Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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muss es mir dauernd anschauen, weil ich es immer noch nicht richtig glauben kann. Ein neuer Mensch ist in unsere Welt gekommen, ein neuer Erdenbürger. Was für ein Glück, was für ein Wunder! Ich freu mich so für Marie. Hoffentlich dürfen wir Finn ganz bald sehen!
    Franzi und ich waren nach der abgebrochenen Party total aufgedreht. Wir wussten, dass wir sowieso nicht schlafen können. Also sind wir zu mir gefahren und haben uns in die Detektivarbeit gestürzt. Zuerst haben wir den Umschlag mit dem Geld auf Fingerabdrücke untersucht. Leider sind Sandras Fingerabdrücke nicht drauf, dafür die von Adrian (wir haben ihn in unserer Kartei) und weitere unbekannte Fingerabdrücke.
    Danach haben wir uns das Geld vorgenommen. Die Scheine sehen neu aus, ich würde sogar behaupten, sie sind druckfrisch. Natürlich kann es sein, dass sie ganz legal aus einem Geldautomaten gezogen wurden. Oder hat Sandra etwa eine Bank ausgeraubt? Das trauen wir ihr dann doch nicht zu. Steckt vielleicht ein anderer Täter hinter den Banknoten? Oder hat Sandra einen Verbrecher als Komplizen? Geht es hier um verbotene Geldgeschäfte? Wir tappen leider noch völlig im Dunkeln.
    Übermorgen sind wir wieder in der Filmstadt. Dann werden wir zusammen mit Marie weiter nachforschen und verdächtige Personen unter die Lupe nehmen. Flo steht ganz oben auf unserer Liste!
    PS: Franzis Flirt mit Leonhard scheint übrigens doch nicht so ernst zu sein. Vorhin hat sie mir erzählt, dass Felipe der wichtigste Mensch in ihrem Leben ist. Gleich danach kommen Marie, ich und Oma Lotti!

Gefährliche Entdeckung
    »Seid ihr wirklich sicher, dass ihr alleine klarkommt?« Marie blieb unschlüssig vor dem Kostümraum stehen.
    »Jahaaa!«, antwortete Franzi leicht genervt. »Geh du nur zu Sybille. Sie braucht dich als Stylistin.«
    Kim nickte. »Wir reden mit Flo und holen dich in einer Stunde wieder hier ab, in Ordnung?«
    »In Ordnung.« Marie grinste. »Gebt Cinderella ein Küsschen von mir.«
    Das war natürlich nicht ernst gemeint, aber Franzi ging zum Scherz darauf ein: »Kein Problem, machen wir.«
    Kim und Franzi verabschiedeten sich lachend und bogen um die Ecke.
    Marie atmete auf. Sie war im Grunde heilfroh, dass Sybille sie kurzfristig angerufen hatte. Auf diese Weise ersparte sie sich die unangenehme Begegnung mit Flo und seiner ekligen Ratte.
    »Hallo, da bin ich!«, rief sie fröhlich. »Was gibt es zu tun?«
    Sybille drehte sich zu ihr um. »Du kommst genau im richtigen Augenblick. Ich kriege diesen verflixten Reißverschluss einfach nicht zu.« Die Kostümbildnerin trat einen Schritt zur Seite.
    Hinter ihr stand eine bildschöne Frau im weißen Hochzeitskleid. Der schulterfreie Schalkragen betonte ihren schlanken Oberkörper. Die Ohrhänger mit weißen und türkisfarbenen Süßwasserperlen schimmerten, wenn Sandra den Kopf leicht bewegte.
    Maries Fröhlichkeit verflog schlagartig. »Hallo, Sandra«, sagte sie eisig.
    »Hi, Marie! Toll, dass du da bist.« Sandra tat so, als wären sie die allerbesten Freundinnen.
    Marie beschloss, die Schauspielerin einfach zu ignorieren. »Dann wollen wir mal«, sagte sie zu Sybille und beugte sich über den Reißverschluss. Er hatte sich im Stoff verhakt, ließ sich aber leicht wieder lösen. Mit einem nicht gerade sanften Ruck zog Marie den Reißverschluss bis oben zu.
    »Du bist ein Schatz«, bedankte sich Sybille. Sie holte den Schleier und befestigte ihn vorsichtig mit einer Nadel in Sandras kunstvoller Hochsteckfrisur. »Hier kommt die wunderschöne Braut.«
    Sandra betrachtete sich kritisch im Spiegel. Diesmal schien sie ausnahmsweise zufrieden mit ihrem Äußeren zu sein. »Ja, Raffael, ich will!«, hauchte sie. »Ich freu mich schon so auf die letzte Szene des Films!«
    »Vorher brauchst du aber noch ein Braut-Make-up. Ich begleite dich und trage dir die Schleppe.« Sybille raffte den Seidentaft und bat Marie, die Tür zu öffnen. »Ich werde zehn Minuten weg sein. Könntest du in der Zwischenzeit hier ein bisschen Ordnung in die Kostüme bringen? Das wär super.«
    »Klar, kann ich machen.« Marie war zunächst erleichtert. Hauptsache, sie musste sich nicht länger mit Sandra in einem Raum aufhalten. Doch als sie sich im Kostümraum umsah, seufzte sie. Auf der fahrbaren Kleiderstange waren etliche Klamotten von den Bügeln gerutscht und auf den Boden gefallen. Es würde ewig dauern, sie wieder mit sämtlichen Accessoires richtig zusammenzustellen.
    Marie machte sich an die Arbeit. Eine kurze, hellblau

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