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Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Gesicht, als ob er schon wieder etwas angestellt hätte.
    Franzi versperrte ihm den Weg. »Wir müssen dich was fragen. Du hast doch Michael diesen Umschlag gebracht von einem Boten. Kannst du dich erinnern? Wie sah der Bote aus?«
    Flo starrte die Detektivinnen misstrauisch an. »Warum wollt ihr das wissen?«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte Kim. »Also – wer war der Bote?«
    Flo kratzte sich gelangweilt am Kopf. »Das war Tristan. Und, seid ihr jetzt zufrieden?«
    »Ja.« Franzi machte den Weg wieder frei.
    Flo wollte aber auf einmal nicht mehr in die Halle. »Könnt ihr mir auch helfen? Ich suche Cinderella. Sie ist plötzlich von meiner Schulter gesprungen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, irgendein Idiot hat ihr mit einem Knackfrosch ein Signal gegeben. Wart ihr das etwa?«
    Kim und Franzi sahen sich alarmiert an. »Nein«, antwortete Kim wahrheitsgemäß. »Aber wenn du magst, suchen wir mit dir nach Cinderella.«
    Flo wusste nicht recht, wie er reagieren sollte. »Das braucht ihr nicht …«
    »Machen wir aber gern«, meinte Franzi. »Wo hast du sie denn zum letzten Mal gesehen?«
    Flo überlegte. »Das war vor der Teeküche in Halle 4.«
    »Gut«, sagte Kim. »Dann gehen wir da jetzt hin.«
    Widerstrebend folgte Flo ihnen. Als sie bei der Teeküche ankamen, schlug Franzi vor, dass Flo Cinderella mit seinem Knackfrosch anlocken sollte. Das tat er, und sie warteten gespannt. Nach einer Weile tauchte tatsächlich die Ratte auf. Sie flitzte auf ihr Herrchen zu und ließ sich von ihm auf die Schulter nehmen.
    »Hallo, meine Kleine!« Flo streichelte Cinderella liebevoll. »Wo warst du denn? Du zitterst ja. Was ist passiert?«
    Franzi stutzte. »Warte mal! Ihr Fell sieht irgendwie komisch aus. Da sind orange Flecken drauf.«
    Flo nahm die Ratte in beide Hände und hielt sie vor seine Brust. »Du hast recht. Welcher Spinner hat sie angemalt? Und was soll das überhaupt sein?«
    Kim erstarrte. »Das sind drei Ausrufezeichen!« Außer Franzi und Kim gab es nur einen Menschen, der diesen Code benutzte: Marie. Marie hatte ein Notsignal gesendet!
    Plötzlich fing Cinderella wie verrückt an zu strampeln. Sie wollte unbedingt runter.
    »Was hast du denn?« Flo konnte sie nicht mehr halten. Die Ratte befreite sich aus seinen Händen, kletterte an seinen Beinen hinab und raste davon.
    »Los, hinterher!«, rief Franzi und spurtete los.
    Zu dritt hetzten sie durch die Gänge. Cinderella schien genau zu wissen, wo sie hinwollte. Hatte sie etwa ein Geräusch gehört, das für menschliche Ohren noch zu leise war? Oder hatte sie irgendwo Futter gerochen?
    Auf einmal blieb Franzi abrupt stehen. Aus weiter Ferne hörte sie einen schwachen Ruf: »Hilfe!«

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    »Hiiiilfe!« Der Ruf wurde lauter.
    »Das ist Marie!« Franzi legte einen letzten Spurt hin. Gleichzeitig mit Cinderella erreichte sie das Ziel, eine unscheinbare Abstellkammer in einem Seitengang in der Nähe des Kostümraums.
    Die Ratte kletterte zur Luke hoch und kratzte mit ihren kleinen Pfoten an der Klappe.
    »Da bist du ja wieder.« Maries Stimme hinter der Tür klang sehr lebendig und froh. »Du hast Kim und Franzi gefunden und meinen Knackfrosch auch beim zweiten Mal gehört. Brave Cinderella! Ich hab nur leider keine Belohnung mehr für dich.«
    Die Ratte fiepte enttäuscht und kratzte weiter an der Luke.
    Da kam Kim mit hochrotem Kopf angerannt. Sie schnappte nach Luft. »Geht … es … dir gut, Marie?«
    Kim und Franzi waren unendlich erleichtert, als Marie antwortete. »Ja, ich lebe noch.«
    »Was geht hier eigentlich ab?«, wollte Flo wissen, der kurz hinter Kim eintraf. Er nahm Cinderella und setzte sie auf seine linke Schulter. »Das ist meine Ratte! Die könnt ihr euch nicht einfach für eure Kinderspielchen ausleihen.«
    »Das sind keine Spielchen«, verteidigte sich Franzi. »Unsere Freundin Marie wurde eingesperrt.«
    Flo tippte sich an die Stirn. »Hahaha! Sehr lustig.«
    »Es stimmt wirklich.« Marie trommelte gegen die Tür.
    Flo ließ sich davon nicht beeindrucken. Er dachte immernoch, dass die Mädchen sich einen Spaß mit ihm erlauben wollten. »Ihr könnt mich mal. Ich lass euch jetzt alleine Verstecken spielen. Komm, Cinderella.« Er drehte sich um und machte sich aus dem Staub.
    Franzi rief ihm verärgert nach: »Danke für deine tolle Hilfe!« Zum Abschied zeigte ihr Flo noch einen Vogel.
    »Lass ihn!«, sagte Kim. »Immerhin hat seine Ratte uns zu Marie geführt. Wie hast du es bloß geschafft, Cinderella die

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