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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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muss ich fit sein. Und wieder sind wir nur zu zweit!!! Ich freu mich so!!! Ein Traum!!!

Schwarze Messe
    Franzi riss die Augen auf und presste das Handy fester ans Ohr. »Wie bitte? Was hast du gesagt?« Sie setzte sich auf ihr Bett. »Kannst du das bitte noch mal wiederholen?«
    »Die Maske der Königin ist gestohlen worden.« Felipes Stimme klang rau. »Es muss in der letzten Nacht passiert sein. Jemand ist ins Museum eingebrochen und hat die Totenmaske entwendet.«
    »Das ist der Hammer!« Franzi schluckte. »Das kann nicht wahr sein. Das Stadtmuseum ist doch so gut abgesichert. Hat denn die Alarmanlage nicht angeschlagen?«
    »Ich hab keine Ahnung«, antwortete Felipe. »Details kenne ich nicht. Ich war heute Morgen so geschockt von dem Anruf von Dr. Castañeda, dass ich vergessen habe, weiter nachzufragen.« Er räusperte sich. »Ich weiß nur, dass die Polizei schon vor Ort ist.«
    Franzi wuschelte sich durch die noch offenen Haare. »Ich rufe gleich Kim und Marie an. Wir werden uns um die Totenmaske kümmern!«
    »Macht das bitte. Ich wäre sehr erleichtert, wenn ihr sie wiederfindet.« Felipe machte eine Pause. Er schien nach Worten zu suchen. »Sie gehört mir ja nicht, aber sie gehört dem mexikanischen Volk. Durch mich ist sie nach Deutschland gekommen – und jetzt wurde sie gestohlen. Ich fühle mich so schlecht! Alles ist meine Schuld. Dabei wollte ich doch nur, dass die Leute etwas von meiner Kultur sehen und …« Felipe brach den Satz ab und seufzte tief.
    Franzi musste eine Träne wegblinzeln. Felipe klang so traurig. Dass ihr halbmexikanischer Freund starke Emotionen zeigen konnte, wusste sie. Meistens waren das aber Eifersuchts- oder Wutanfälle. So tieftraurig hatte sie Felipe noch nie erlebt.
    Das Gefühl, ihm helfen zu wollen, wurde unendlich stark.
    »Mi tesoro«, sagte Franzi, »mein Schatz! Ich garantiere dir, dass wir alles tun werden, um die Maske zu finden.« Sie spürte, wie ihr ganz feierlich zumute wurde. »Ich schwöre dir, dass wir die Totenmaske der Königin Xana zurückbringen werden – und den Schuft, der sie gestohlen hat, hinter Gitter!« Franzi bekam eine Gänsehaut, als sie sich so sprechen hörte. Sie fragte sich, ob sie vielleicht gerade etwas übertrieb. Was, wenn sie den Schwur nicht halten konnte und die drei !!! ausgerechnet bei diesem Fall versagen würden?
    Diesen Zweifel vertrieb sie jedoch sofort aus ihrem Kopf. Sie hatten bislang jeden Fall gelöst. Sie würden auch dieses Verbrechen aufklären! Und als Felipe mit fester Stimme sagte: »Danke! Das werde ich dir nie vergessen«, brannte sie geradezu darauf, sofort mit den Ermittlungen loszulegen.
    Sie verabschiedete sich von Felipe und versprach, ihn sofort anzurufen, wenn es etwas Neues gab.
    »Und vergiss nicht, morgen ist das große Fajita-Essen im Yucatán «, sagte Felipe. »Ich freu mich schon auf dich!« Seine Stimme klang jetzt schon viel fröhlicher.
    Augenblicklich fühlte sich Franzi, als hätte sie einen kleinen Kolibri in der Brust, der heftig mit den Flügeln schlug.
    »Und ich mich auf dich!«, flüsterte Franzi.
    Zum Herzflattern gesellte sich das altbekannte Bauchkribbeln hinzu, das sie immer spürte, wenn die drei !!! einen neuen Fall hatten.
    Franzi war voller Energie, als sie Kims Handynummer aufrief.
    Ihre Freundin ging erst nach dem siebten Klingeln dran. »Was gibt’s um diese Uhrzeit?!«, nuschelte sie schlaftrunken.
    Franzi sah auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. Es war kurz vor neun Uhr. So früh fand sie das selbst für einen Feiertag eigentlich nicht. Bestimmt hatte Kim mal wieder die halbe Nacht an einem ihrer Texte für den nächsten Vorlesewettbewerb geschrieben und war total spät ins Bett gegangen.
    »Kim, halt dich fest: Wir haben einen neuen Fall!«
    »Aha.«
    »Komm schon, Kim, aufwachen!« Franzi klemmte sich das Handy zwischen Schulter und Wange und lief zum Kleiderschrank.
    »Du wirst gebraucht!« Sie stieg in ein Paar Jeans und suchte nach einem T-Shirt. »Im Museum ist eingebrochen worden!«
    »Eingebrochen?! Ist etwas gestohlen worden?« Kims Stimme klang schon etwas munterer.
    »Die Maske der Königin ist weg.« Franzi stieg in ihre Sneakers.
    »Das ist der Hammer!« Jetzt war Kim offensichtlich hellwach.
    »Meine Worte.« Franzi grinste.
    Kim seufzte. »Ich hab doch gesagt, irgendwas ist komisch an dem Museum.«
    »Wir werden schon sehen, was los ist. Also, gibst du gleich Marie Bescheid? Dann treffen wir uns in einer Dreiviertelstunde beim Stadtmuseum.«
    »Ja!«, rief

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