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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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die Eingänge besser im Auge behalten. Wofür werden die denn bezahlt, wenn hier jeder rein- und rausspazieren kann, wie es ihm passt. Ich kann so wirklich nicht arbeiten!«
    »Tut mir leid, Thomas, wird nicht wieder vorkommen.« Der Aufnahmeleiter griff Franzi am Arm. »Und du kommst jetzt mit, Fräulein. Ich zeig dir, wo es nach draußen geht.«
     
    Als Franzi vor dem Studio stand, atmete sie erst einmal tief durch. Zum Glück hatte Paul keinen großen Aufstand veranstaltet, sondern sie einfach zum Ausgang begleitet und sich dann von ihr verabschiedet. Von Frau Pauli und Franzis Mitschülern war nichts mehr zu sehen, wahrscheinlich waren sie schon nach Hause gefahren.
    Franzi seufzte und machte sich langsam auf den Weg zur Bushaltestelle. Das Gespräch mit Thomas Niedlich war ein absoluter Reinfall gewesen. Der Typ war echt ein harter Brocken! Und sein Zahnpastalächeln setzte er offenbar nur auf, wenn Kameras oder weibliche Fans in der Nähe waren. In Wirklichkeit schien er ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse zu sein.
    »Hi, Franzi!« Ein Fahrrad bremste neben Franzi und Michi winkte ihr zu. »Was machst du denn für ein Gesicht? Hastdu einen schlechten Tag gehabt?«
    Franzi zog eine Grimasse. »Geht so. Ich komme gerade von der Probe für die Quizshow. Ich sag’s dir, da war vielleicht was los …«
    »Schieß los!«, forderte Michi sie auf und stieg von seinem Fahrrad. »Habt ihr etwa einen neuen Fall?«
    Franzi nickte. »Sollen wir uns ein Eis holen?« Sie zeigte auf die Eisdiele, die sich direkt neben der Bushaltestelle befand. »Mein Bus kommt sowieso erst in einer Viertelstunde. Bis dahin kann ich dir alles über unseren neuen Fall erzählen.«
    »Super!« Michi lächelte ihr zu. »Ich bin schon sehr gespannt!«

Schock in der Morgenstunde
    Am nächsten Morgen war Franzi wie immer spät dran. Sie flitzte in die Küche und trank im Stehen schnell einen Schluck Kakao. Die restliche Familie saß schon am Frühstückstisch, nur Stefans Platz war leer. Herr Winkler war hinter seiner Zeitung versteckt und Chrissie kaute verschlafen an einem Marmeladenbrot. Sie würdigte Franzi keines Blickes. Seit sie die Autogrammkarte bekommen hatte, war sie wieder ganz die Alte und benahm sich so zickig wie eh und je.
    »Guten Morgen, mein Schatz!« Frau Winkler hielt ihrer jüngsten Tochter den Brotkorb hin. »Setz dich und iss was.«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Keine Zeit, ich bin spät dran.«
    Ihre Mutter machte ein vorwurfsvolles Gesicht. »Du solltest den Tag wirklich nicht mit leerem Magen beginnen, das ist ungesund. Jetzt sag doch auch mal was, Karl, schließlich bist du Arzt!«
    »Was ist los?« Herr Winkler tauchte hinter dem Wirtschaftsteil der Zeitung auf und lächelte Franzi zu. »Guten Morgen, du Schlafmütze!«
    »Das Kind will schon wieder nichts essen!«, beschwerte sich Frau Winkler.
    »Lass sie doch«, beruhigte Dr. Winkler seine Frau. »Das Kind ist schließlich schon ziemlich groß und kann selbst entscheiden, ob es etwas essen will oder nicht. Stimmt’s?« Er zwinkerte Franzi zu.
    »Genau.« Franzi zwinkerte zurück.
    »Das ist mal wieder typisch!« Franzis Mutter schüttelte ärgerlich den Kopf, aber dann musste sie doch lachen. »Immer verschwört ihr zwei euch gegen mich. Das ist nicht fair!«
    »Ich esse unterwegs einen Apfel, okay?« Franzi nahm sich einen grasgrünen Apfel aus der Obstschale. Sie wollte sich gerade auf den Weg zur Bushaltestelle machen, als ihr Blick auf die Zeitung fiel, die ihr Vater auf dem Tisch abgelegt hatte, um einen Schluck Kaffee zu trinken. Die fett gedruckte Schlagzeile und das große Foto auf der ersten Seite stachen Franzi sofort ins Auge. Sie wurde blass.
    »Das gibt’s doch nicht!«, stieß sie hervor, schnappte sich die Zeitung und starrte ungläubig auf den Bericht.
    »Was ist denn los, Schatz?«, fragte Frau Winkler besorgt. »Du machst ja ein Gesicht, als hättest du ein Gespenst gesehen!«
    »Zeig mal her!« Chrissie war aus ihrer morgendlichen Trance erwacht und versuchte, Franzi die Zeitung aus der Hand zu reißen.
    Doch Franzi war schneller. »Finger weg!« Sie brachte die Zeitung aus Chrissies Reichweite und riss mit einer schnellen Bewegung den Bericht heraus. »Tut mir leid, aber der Artikel ist beschlagnahmt.« Dann stürmte sie aus der Küche, ohne sich um Chrissies Protestgeschrei zu kümmern.
     
    »Ich kann es immer noch nicht glauben«, sagte Kim, als sich die drei !!! nach der Schule zu einem von Franzi einberufenen Eiltreffen im Café Lomo

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