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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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von Till jemanden kannte, der sie mit zu Partys nahm. Kann doch sein, dass sie sich vorab ein wenig umgehört hatte.« »Mir sind das entschieden zu viele Mutmaßungen«, seufzte Kim. »Aber mehr haben wir im Moment nicht. Und in wenigen Stunden müssen wir mit gepackten Koffern am Bahnhof stehen. Geben wir auf?«

Die Uhr tickt – ticktack, ticktack
    Nein! An Aufgeben war für Kim, Franzi und Marie nicht zu denken! Ein paar Stunden blieben ihnen noch. Zeit genug, Jo in ihren neuen Plan einzuweihen. Wenn der Plan scheitern würde, dann müssten sie eben doch den ersten Misserfolg in der Geschichte ihres Detektivclubs verbuchen. Wenn auch zähneknirschend. Jo war schockiert, als er hörte, dass die Detektivinnen Nina verdächtigten. Fassungslos saß er auf dem Sofa und hörte sich an, was Franzi, Kim und Marie ihm erzählten und wie sie jetzt weiter vorgehen wollten. »Das ist unsere letzte Chance! Jo, du musst uns helfen!«, bat Marie eindringlich.
    »Ich bin ein ganz schlechter Schauspieler. Ich pack das nicht. Ich kann doch jetzt nicht so tun, als hätte mich über Nacht Amors Pfeil getroffen. Wie stellt ihr euch das vor? Nina ist doch auch nicht blöd. Das nimmt sie mir nie ab.« Jo schüttelte heftig mit dem Kopf.
    »So verliebt, wie sie dich angesehen hat, glaubt die dir jedes Wort. Und keiner hat auch nur mit einem Satz erwähnt, dass du ihr irgendwelche Versprechungen machen musst. Nur ein bisschen umgarnen sollst du sie, mehr nicht. Lock sie hierher, schwärme von der hitverdächtigen neuen Komposition von Till und lasse sie dann unter irgendeinem Vorwand alleine im Wohnzimmer. Klapper mit den Töpfen in der Küche, sag, dass du noch euren Topfgarten gießen musst oder mach sonst etwas, was länger als drei Minuten dauern wird. Glaub mir, die Falle schnappt zu! Wer einmal klaut, der klaut auch ein zweites Mal. Vor allem dann, wenn er Nachschub liefern muss. Und ich bin sicher, Nina muss dringend ein neues Lied liefern, wenn sie weiterhin die tolle Komponistin, Texterin und Sängerin der Band sein will. Wie auch immer sie das beim ersten Mal angestellt hat, denn Tills Notenblätter waren ja nicht weg. Ob sie sich in wenigen Minuten alle Noten einprägen kann? Ist jetzt auch egal. Später wissen wir mehr. Wenn du uns hilfst!«
    Jo sah Marie noch immer nicht überzeugt an. »Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch mal nützlich sein will... aber ...«
    »Bitte, Jo! Sonst waren unsere ganzen Bemühungen umsonst. Dann haben wir all die Sehenswürdigkeiten hier in Hamburg nicht angeschaut und haben trotzdem einen ungelösten Fall.« Marie zupfte Jo am Ärmel seines Sweatshirts und schob noch ein ganz liebes »Bitte« hinterher.
    Jo gab sich geschlagen. Gegen Maries bezauberndes Lächeln kam er einfach nicht an.
    »Wo ist denn deine Videokamera?«, fragte Franzi voller Tatendrang.
    »Wozu braucht ihr denn eine Videokamera?« Jo zog erstaunt die Augenbrauen hoch.
    »Um Isabella bei ihrer Tat zu filmen. Und dann gehen wir mit den Aufnahmen zur Polizei!«
    »Ach so. Ich mach das schon. Dann ruf ich jetzt mal Nina ... oder Isabella ... an. Und wenn sie zustimmt, baue ich die Kamera auf und fühle mich dabei hundsgemein. Ich habe noch nie jemanden ausspioniert. Und was ist, wenn wir ihr unrecht tun?« Als Marie Jos zweifelnden Blick sah, dachte sie, jetzt sei alles aus. Er würde kneifen. Doch daran schien Jo nicht zu denken. Er hatte bereits sein Handy aufgeklappt und fragte: »Und was soll ich ihr genau sagen?« Jo hatte schweißnasse Hände bekommen.
    Marie gab ihm einen Schnelleinblick in Flirtgeheimnisse, die jedes Mädchenherz höherschlagen lassen würden. Sie verriet ihm Sätze, mit denen die Chancen auf eine Date-Zusage garantiert sprunghaft ansteigen würden.
    Als Franzi, Kim und Marie dem Telefonat mit Nina lauschten, klappten ihnen die Kiefer runter. »Das gibt es doch gar nicht«, flüsterte Marie. »Er hat es wirklich drauf. Ich hätte nie gedacht, dass er so echt klingt, wenn er das Blaue vom Himmel lügt.«
    »Du hättest ihm nicht ganz so viel über uns Mädels preisgeben dürfen. Nachher benutzt er die Masche noch bei jeder!«, sagte Kim verwundert.
    »Geschafft«, sagte Jo und holte tief Luft. »Sie hat angebissen und kommt in einer halben Stunde. Zunächst klang sie sehr misstrauisch. Kein Wunder, schließlich muss sie ja eigentlich davon ausgehen, dass ich Bescheid weiß, dass Till ein Song geklaut wurde. Aber offenbar hab ich sie doch um den Finger wickeln können. Tja, das muss an meiner tollen

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