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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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Stimme liegen.«
    »Ich glaube eher, der Hinweis, dass ihr allein sein werdet, hat sie überzeugt. Aber als du ihr von Tills neustem Werk vorgeschwärmt hast, hättest du ruhig etwas zurückhaltender sein können. Na ja, ansonsten: tolle Leistung! Sehr überzeugend.« Marie war sichtlich zufrieden. Kim auch. »Los, jetzt bauen wir die Kamera auf und dann gehen die drei !!! in Deckung.« »Ich mach das alleine. Verlasst besser gleich die Wohnung, falls Nina früher kommt!«, sagte Jo und schob Marie in Richtung Tür.
    »Ruf uns sofort an, wenn Nina sich verabschieden will. Wir bleiben in der Nähe. Aber rechne trotzdem damit, dass wir ein paar Minuten brauchen könnten, bis wir wieder hier sind, um sie zur Rede zu stellen. Falls sie wirklich die Notenblätter klaut. Und vergiss nicht, Till zu fragen, wo seine fertigen Kompositionen liegen und welche sich für einen neuen Hit von Ultimate Question eignen würden. Hoffentlich spielt er mit.« Marie war ganz außer Puste. Hui, war das alles aufregend! Ihr Herz flatterte und ihr Mund wollte einfach nicht stillstehen.
    »Alles o.k. bei dir, Marie?«, fragte Kim. Franzi kicherte. »Brauchst du ein Sauerstoffgerät?«
    »Nein, nein, alles bestens. Und jetzt los, weg hier. Gehen wir in den Park an der Eibchaussee? Ich könnte eine halbe Stunde Relaxen gebrauchen.«
    »Till hat nichts dagegen, zumindest, solange wir seine Kompositionen nicht aus den Augen lassen!«, rief Jo ihnen zu, als sie die Wohnungstür bereits geöffnet hatten. »Er wünscht uns Glück!«
    Die Wartezeit bis zu Jos Anruf vertrieb Franzi sich damit, an Felipe zu simsen. »Ich freue mich schon riesig darauf, ihn nachher in die Arme schließen zu können«, jubelte sie. »Ich hab ihn so lange nicht mehr gesehen. Ich kann es kaum abwarten, endlich wieder durch seine Haare zu wuscheln. Ich schreib ihm gleich noch eine SMS. Dann hat er ordentlich was zu lesen, wenn er nachher aus dem Flugzeug steigt. Solange er noch im Flieger sitzt, kann er sie ja nicht empfangen.« Es folgte ein tiefer Seufzer und schon war sie wieder mit ihrem Handy beschäftigt.
    Kim legte sich in den Schatten einer Erle und schlug das Detektivtagebuch auf.
    »Ihr zwei seid also beschäftigt?«, fragte Marie und erhielt als Antwort von ihren Freundinnen nur ein Kopfnicken. »Dann schaue ich mir die Häuser an der Elbchaussee mal genauer an. Ich habe vorhin schon eines gesehen, das genau das Richtige für meinen Vater und mich ... äh meinen Vater, Tessa und Lina und mich wäre. Das sah fast genauso aus wie das Internat Schloss Hohenstein. Überall waren Türmchen und Erker. Nur dass auf diesem Grundstück hier statt schlanker Birken mächtige Eichen in den Himmel ragten. Das knipse ich und schicke das Foto gleich per Handy-Mail an meinen Vater. Damit er weiß, in was für einem Haus ich zukünftig leben möchte.«
    »Aha«, sagte Kim und schaute kurz auf. Marie plapperte munter weiter. »Wisst ihr, wer sich in Hamburg in solchen Villen alles niedergelassen hat? Designer, reiche Kaufleute, der Hochadel und ... «
    Franzi verdrehte die Augen.
    »Ist ja schon gut. Ich bin dann mal weg. In den nächsten 30 Minuten ruft Jo bestimmt nicht an.«
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Samstag, 13:37 Uhr
    Puh, einmal kurz verschnaufen. Der Tag heute war genauso turbulent wie gestern. Und dieser Tag ist noch nicht mal vorbei! Aber wir sind einen riesigen Schritt weiter. Das Label haben wir aus dem Kreis der Verdächtigen ausgeschlossen. Marc ebenso (vorläufig). Was eigentlich nichts heißt. Außer dass diese Fährten uns nicht weitergebracht haben. Jetzt gehen wir einer ganz heißen Spur nach. Allerdings beruht auch die nur auf Vermutungen. Aber wenn wir richtig liegen, dann haben wir den Täter! Besser gesagt: die Täterin. Isabella Botterblom, alias Nina, steht im Verdacht, Tills Kompositionen geklaut zu haben. Dass die anderen Bandmitglieder davon wissen, können wir nicht ausschließen. Aber Jo lässt Nina gerade in die Falle tappen – hoffentlich schnappt sie auch zu. Mäuse fängt man mit Speck — und Diebe mit heißer Ware. Jetzt müssen Franzi, Marie und ich noch mal alles geben ...
Jo hat eben angerufen und kurz berichtet. Nina ist tatsächlich in die Falle getappt und zwar viel schneller, als wir erwartet haben! Und Marie wandert durch ihr Traumland. Ich erreiche sie auf dem Handy nicht. Verflixt. Wenn sie nicht gleich zurückkommt, müssen Franzi und ich alleine die Verfolgung (Ja, Verfolgung! Es gibt eine Änderung im Plan! Und wir wissen

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