Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

bin! Ich könnte mich ohrfeigen wegen meiner blöden Eifersucht.« »Ja, vielleicht solltest du das wirklich tun!« Noch einmal spürte Franzi die Wut in ihrem Bauch. Dann gab sie sich einen Ruck. »Ich verzeih dir. noch mal. Aber du musst mir in Zukunft vertrauen. Sonst halte ich das nicht aus.« »Das verspreche ich dir. Ich werde alles dafür tun, um mein Temperament in den Griff zu bekommen!« Eine neue Ernsthaftigkeit lag in Felipes Stimme, eine Ernsthaftigkeit, die sie noch nicht kannte und die sie tief berührte. »Jetzt bin ich dran.« Franzi suchte nach den richtigen Worten. »Ich hab einen Riesenfehler gemacht ... mit dem Armband. Aber ich war so wütend auf dich. Hinterher hab ich es bereut. Ich hätte das Band zwischen uns nicht trennen dürfen. Es tut mir so leid!«
    »Schon gut.« Felipe legte ihr einen Finger auf den Mund. »Erst wollte ich mein Armband auch ablegen, aber ich konnte es nicht.« Er schob den linken Hemdärmel zurück. »Schau, was ich dann gemacht habe.«
    Franzi starrte auf Felipes Handgelenk. Dort hingen zwei Armbänder nebeneinander, seines und ihres. »Du hast es ... für mich aufgehoben. Wie lieb von dir!« »Wirst du es wieder tragen?«
    Noch nie war Franzi eine Antwort leichter gefallen: »Ja!« Kurz darauf klickte der Verschluss und sie spürte die Wärme des Rosenquarzsteins. Und dann spürte sie Felipes Lippen fest auf ihren.
    Als sie sich aus Felipes Umarmung löste und die Augen wieder aufmachte, tippte ihr Kim dezent auf die Schulter. »Was hältst du davon, wenn sich unsere Männer ums Essen und die Getränke kümmern? Dann können wir uns nämlich kurz zurückziehen und auf unseren Fall anstoßen.« Marie drückte ihr ein eiskaltes Colaglas in die Hand und sofort war Franzi wieder von Kopf bis Fuß Detektivin. »Gute Idee. Ich wollte sowieso vorschlagen, dass wir bei der Gelegenheit einen Schwur ablegen.« »Da bin ich aber gespannt«, sagte Kim. Die drei !!! traten hinaus in den Flur. Ein feierliches Gefühl breitete sich in Franzi aus, als sie ihr Glas hob. »Sprecht mir nach: Wir werden nie wieder einen Verdächtigen der Polizei ausliefern, wenn die Beweislage nicht hundertprozentig eindeutig ist.«
    »Wir werden nie wieder einen Verdächtigen der Polizei ausliefern, wenn die Beweislage nicht hundertprozentig eindeutig ist«, wiederholten Kim und Marie.
    Die Detektivinnen erhoben ihre Gläser, stießen miteinander an und riefen: »Das schwören wir: Eins, zwei, drei, Power!!!«