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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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das wollte ich Sid zurückgeben!« Er drückte der jungen Frau etwas in die Hand, das nach einem Plastikfisch aussah. »Grüß ihn von mir, Viv!« Der Junge fuhr sich durch die kurzen, von der Sonne gebleichten Haare und zwinkerte der Kellnerin zu. Sein Blick verfinsterte sich jedoch schlagartig, als er Justus sah.
    »Jonas! Was machst du denn hier? Solltest du nicht besser in Rocky Beach auf euren Nobelschrott und den ganzen Edel »Jackall Madsen!« Justus' Augen verengten sich zu Schlitzen. »Mal wieder eine kleine Tour am Strand gemacht, um neue Ware aufzuklauben?«
    »Jack taucht nach den Gegenständen, das ist viel Arbeit! Ich wette, du kannst nicht einmal tauchen!«, zischte Viv, die Kellnerin.
    »Jonas junior kann so ziemlich gar nichts, außer Schachfiguren auf Brettchen durch die Gegend schieben.«
    »Auf dem Niveau diskutiere ich nicht«, sagte Justus erbost. »Ach komm, als ob du nicht ständig über unseren Betrieb herziehen würdest.« Jackall funkelte den Ersten Detektiv an. »Klar, weil ihr uns alles nachmacht! Alleine schon euer blöder Name. Ihr hättet euch auch ›Madsens Schrotthandel‹ nennen können, aber nein …«
    »›Gebrauchtwarencenter‹ klingt eben besser. Das ist doch kein
Verbrechen!«
»Und was ist mit dem T.?«
    »Zufälligerweise fängt der Vorname meines Vaters auch mit einem T an, genau wie dein versnobter Onkel Titus! Überhaupt: Wie kann man nur Titus heißen? Das ist doch kein Name!« »Immer noch besser als ein beliebiger Treffer aus dem Tierlexikon!«, schnaubte Justus. »Schöne Familientradition: Jackall, der Schakal! Ich bin begeistert! Und wie hieß noch gleich dein Vater? Tarantel, Teichmolch oder Tsetsefliege?« Jackall lief rot an. »Du bist anmaßend!«
    »Hört doch auf!« Bob war die Szene sichtlich unangenehm.
»Das führt zu nichts.«
»Ich finde es lustig!«, meinte Jamie.
»Ich auch!«, sagte Sammy.
    »Und, musst du deinen fahrbaren Untersatz zu Geld machen?«, fragte Justus. »Zufälligerweise habe ich gerade etwas gespart »Dir würde ich mein Motorrad nie verkaufen!«, zischte Jackall. »Und außerdem steht es gar nicht mehr zum Verkauf. Ich werde es behalten!« Er blitze Justus aus seinen beinahe türkisfarbenen Augen kalt an, dann machte er auf dem Absatz kehrt und verließ die Bar. Viv winkte ihm betreten hinterher. »Meine Güte, du warst echt fies!« Bob rührte mit seinem Strohhalm in der Limonade herum. »Er kann doch wirklich nichts dafür, dass sein Vater kein Geld hat.«
    »Und ich kann nichts dafür, dass Onkel Titus seine Arbeit gut macht! Jackall ist immer gleich so angriffslustig!« »Weil du ihn provozierst! Du wolltest doch nicht wirklich sein Motorrad kaufen, oder?«, fragte Bob.
    »Nein«, gab Justus zu. »Ich wollte ihn nur ärgern. Ich habe den dämlichen M2-Führerschein ja eh nur wegen einer Wette mit Peter gemacht. Glaubst du, ich hätte sonst Geld für ein derart nutzloses Papier ausgegeben?« Er nahm einen Schluck Limonade und verzog prompt das Gesicht. »Eiswürfel aus gechlortem Wasser!«
    »Es schmeckt genauso blöd wie am Montag«, sagte Jamie. »Da musste ich mich danach sogar übergeben!«
    Mit flauem Gefühl im Magen gingen sie zurück zu Bobs Käfer. Bob schnallte Jamie und Sammy auf den Kindersitzen fest, die Quentin Wadleigh den Jungen hinterlassen hatte. Justus hingegen starrte über die Straße zu ›T. Madsens Gebrauchtwarencenter‹ hinüber. T. Madsen persönlich beriet gerade einen Kunden. Er war kleiner als sein Sohn und sah bei Weitem nicht so gut aus.«
    »Gibt es auch eine Mrs Madsen?«, fragte Bob, als er die Autotür aufschloss.
    »Nein, ich glaube, der Typ war nie verheiratet.« »Steig ein«, sagte Bob. »Peter wartet sicherlich schon auf uns.« sagen, wir sollten noch einen Recherchestopp einlegen und mehr über Elsa Pitkätossu, die Läden hier und die ›BarracudaBar‹ herausfinden.«

    Peter handelte reflexartig. Ohne nachzudenken, machte er einen Satz zurück. Gleichzeitig schlug er das Gitter zu. Ein haariger Körper prallte auf das Eisen. Peter wich zur Seite aus. Doch seine Finger drückten das Schloss zu – kurz bevor die langen weißen Zähne nach seiner Hand schnappten. Im letzten Augenblick zog er die Finger zurück. Die Bestie schnappte ins Leere. Peter starrte ungläubig auf das Tier, das sich wieder in die Dunkelheit zurückzog. Das also war das Wesen, das Dr. Wadleigh gebissen und die Bewohner des Museums in Angst und Schrecken versetzt hatte! Peter merkte, dass seine Beine zitterten.

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