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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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berichtete Bob, als sie wieder beim Museum waren. Er drückte Peter die Einkäufe in den Arm. »Also, um es kurz zu machen: Elsa Pitkätossu ist nicht vorbestraft. Cotta kennt sie sogar über mehrere Ecken und meinte, dass sie in Ordnung wäre. ›Schrullig, aber harmlos!‹, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen. Die Frau vom Handwerkerbedarf hingegen hat sich wohl mal mit einem Kunden geprügelt, der nicht bezahlen wollte. Ansonsten ist sie Mitglied im kirchlichen Frauenverein und bei den Motorrad Ladies Rocky Beach.« und sah hinab auf seinen rechten Daumen, in dem ein dünner Kaktusstachel steckte.
    »Der Lebensmittelladen scheint einigermaßen okay zu sein. Ganz im Gegenteil zum ›Barracuda‹! Die Bedienung ist vorbestraft, der Besitzer ist mehr als zwielichtig, und die Getränkekarte wurde im Internet als überdurchschnittlich schlecht bewertet.«
    »Die Frage ist, wie das alles mit Dr. Wadleigh und dem besagten Montag zusammenpasst und mit dem SäbelzahntigerSpuk!« Justus schlug die Beifahrertür des Käfers zu. »Na ja, einige Antworten hätte ich da schon. Im Grunde ist der Fall so gut wie gelöst!« Peter grinste. »Wenn ich euch ins Haus bitten dürfte.« Er ging voran und führte seine Kollegen in den Museumsraum. »Während ihr euch die Brandung am Südstrand ansehen durftet, habe ich mich gründlich in der Wendekurve hinter dem Haus und hier im Museum umgesehen.« »Und was hast du gefunden?«, fragte Justus, sichtlich bemüht, nicht zu neugierig zu klingen.
    »Also«, Peter gab dem Ersten Detektiv den Kaktus und den Zollstock in die Hand und öffnete dann in aller Ruhe die Dose mit den Erdnüssen. »In der Wendekurve wäre da zunächst einmal die Felsenkammer mit der Bestie, die Bahamas und die Kater von Elsa Pitkätossu in Angst und Schrecken versetzte.« Er warf eine Erdnuss in die Luft und fing sie mit dem Mund auf. »Bestie?«, fragte Justus tonlos.
    Peter nickte eifrig. »So viel also zu unserer Wette. Eigentlich wäre jetzt ein ›Wissenschaft-Aktuell‹-Abo fällig! Aber großzügig, wie ich nun einmal bin, verzichte ich darauf!« »Ja, schon gut!« Justus war sichtlich unzufrieden mit der Situation. »Ich lag falsch. Aber ich kann mir denken, worum es geht: »Moment!«, meldete sich Peter erneut zu Wort. »Eins nach dem anderen. Du musst dich wirklich in Geduld üben, Just!« Er grinste. »Ich habe mir nämlich so meine Gedanken gemacht und überlegt, weswegen es auch hier oben im Museum so streng riecht, wenn das Biest doch unten in einer Felsenhöhle sitzt.« »Und?«, fragte Bob.
    »Nun«, Peter machte eine bedeutungsvolle Pause, »es gab letztendlich nur eine Erklärung: eine Verbindung zwischen der Höhle und dem Haus, also einen Geheimgang! Ich bin daraufhin ins Museum gegangen und habe alles noch einmal ganz genau untersucht: die Wände, den Fußboden, die Schränke und das Skelett. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Holzsockel des Säbelzahntigers versenkbare Rollen hat. Man bringt an der Seite einen Hebel an, legt diesen um, und die Rollen schieben sich unten aus dem Kasten. Dann kann man das Podest problemlos bewegen und durch die Gegend schieben.«
    »Was?« Justus hastete zu dem Skelett. »Warum habe ich das nicht entdeckt?«
    »Weil du nicht danach gesucht hast! Du selbst hast gesagt, dass man nur allzu oft das sieht, was die eigene Vermutung bestätigt. Alles, was dich interessiert hat, war ein Duftspender! Da hast du keine Sekunde darauf verschwendet, dir den Mechanismus des Sockels anzusehen.«
    »Schon gut!«, sagte Justus so beherrscht wie möglich. »Du hast
ihn dir also angesehen. Und? Ist unter dem Skelett nun eine
Falltür?«
»Ja klar! Genau wie ich es vermutet habe.«
    »Wahrscheinlich führt darunter eine Treppe oder eine Leiter in die Höhle.« Justus ignorierte Peters gute Laune. »Es ist anzunehmen, dass es sich um einen Fluchtweg handelt, der im nischen Krieges angelegt wurde. Wenn das Haus belagert wurde, konnten die Bewohner hinuntersteigen und entkommen. Es ist gut möglich, dass sich damals auch ein Waffenarsenal in der Höhle befand.«
    »Das kann sein. Ich habe sie nicht weiter untersucht, und auch den Gang hinter der Falltür habe ich mir nicht angesehen. Diesem Biest da unten möchte ich nämlich nicht noch einmal begegnen«, erklärte Peter.
    »Und was für ein Tier ist es nun?«, fragte der Erste Detektiv sichtlich aufgeregt.
    »Du spannst uns absichtlich auf die Folter, oder?«, bemerkte Bob. »Du machst es genau wie Justus. Du wartest mit den

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