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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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wurden –«
    »Von unerklärlichen Schicksalsschlägen heimgesucht?«, unterbrach ihn Justus. »Ich dachte, wir wären uns einig, dass das alles arrangiert war?«
    Peter ließ sich nicht beirren. »Also Sossley, Stygers, Ivory, Peludski, McNash und auch Seaman – all diese Spieler haben sich an jenem Tag im Museum«, Peter zögerte, »mit der Mumie fotografieren lassen und haben herumgealbert. Ich weiß das genau, ich habe die Bilder noch im Kopf, als wäre es gerade eben gewesen.«
    Justus drehte sich nach hinten um und sah seinem Freund in die Augen. »Peter«, war alles, was er sagte.
    »Was denn?«, blaffte der Zweite Detektiv.
    »Kein Fluch. Ja? Wir haben es hier sicher –« Justus hielt inne und hob eine Augenbraue. »Auf der anderen Seite …«
    Bob schaute seinen Freund verwundert an. »Just?«
    Der Erste Detektiv knetete an seiner Unterlippe. »Peter hat mich da auf eine Idee gebracht.«
    »Eine Idee?« Peter war genauso verwundert wie Bob. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet.
    »Mumie«, murmelte Justus, »Heuschrecken, Falle, Gift … Totengericht … hm …«
    Peter zog sich an der Kopfstütze nach vorne. »Kannst du uns vielleicht mal verraten, was sich dadrin abspielt?« Er tippte an Justus’ Hinterkopf. »Hallo?«
    »Noch nicht«, verneinte Justus. »Ich muss mir das erst noch einmal gründlich überlegen. Aber interessant, sehr interessant.«
    Peter stöhnte und ließ sich in die Sitze zurückfallen. Er hasste es, wenn sich Justus in rätselhaften Andeutungen erging und nicht mit der Sprache rausrückte. Bob grinste nur.
    Ein paar Minuten später kamen sie am Hotel an. Peter ging zur Rezeption und holte sich unter einem Vorwand den Schlüssel für Seamans Zimmer. Dann liefen sie gemeinsam zum Nebenhaus.
    Im Moment hielt sich außer zwei Putzfrauen niemand in dem Gebäude auf. Die Mannschaft war nach dem Spiel zum Trainingsgelände gefahren, wie Peter wusste. Straftraining!
    Dennoch lauschten sie erst einmal an Apartment 21, Seamans Unterkunft. Alles ruhig. Peter steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn um und öffnete die Tür.
    »Allzu lange sollten wir uns aber da drin nicht aufhalten«, sagte er, während er Justus und Bob an sich vorbeischlüpfen ließ. Er blickte noch einmal den Gang hinab und verschwand dann ebenfalls im Zimmer. »Ich habe gesagt, dass ich nur kurz was für Seaman holen soll.«
    »Geht klar.« Justus sah sich um. »Verteilt euch, Kollegen. Und nehmt alles genau unter die Lupe. Vielleicht finden wir etwas, das eine Erklärung für die nächtlichen Stimmen liefert.«
    »Okay.«
    »An die Arbeit.«
    Das Apartment bestand aus zwei kleinen Zimmern und einem Bad. Dass Seaman nicht in einem der Einzelzimmer untergebracht war, hatte nichts mit seiner Kapitänswürde zu tun. Er hatte einfach Glück bei der Auslosung der Zimmer gehabt. Justus blieb im ersten der beiden Räume, Bob nahm sich den zweiten, das Schlafzimmer, vor, und Peter lief ins dahinter liegende Bad.
    »Wir können ja bei der Gelegenheit gleich mal ein bisschen resümieren«, schlug Justus vor, während er unter das Sofa sah.
    »Wer hat was verschmiert?«, rief Peter aus dem Bad.
    »›Resümieren‹«, habe ich gesagt. Einen Überblick verschaffen. Theorien aufstellen.«
    »Dann sag das doch.«
    Justus seufzte.
    »Ich habe ja damals O’Brian gegenüber schon einige Möglichkeiten erläutert«, sagte Bob. Er stand vor einer großen Kommode und untersuchte vorsichtig eine Schublade nach der anderen. »Zum Beispiel könnte jemand aus einer der anderen Mannschaften dahinterstecken.«
    »Sehr unwahrscheinlich.« Peter öffnete Seamans Badezimmerschrank. »So bedeutend ist dieses Turnier nun auch wieder nicht. Es geht ums Prestige, um einen Formabgleich, um die goldene Ananas, wenn ihr wollt. Dafür knocke ich doch keine anderen Mannschaften aus.«
    Justus schaltete den Fernseher ein. »Leuchtet mir ein.« Er verminderte die Lautstärke und zappte auf der Fernbedienung durch die Programme.
    »Da!«, rief Peter aufgeregt. »Hört ihr das?«
    »Das ist der Shopping-Kanal«, informierte ihn Justus. »Bob, wen hast du dann als Zweites genannt?«
    »Leute, die finanziell profitieren könnten, wenn unsere Mannschaft eins auf die Mütze bekommt.«
    »Peter?«, rief Justus. »Denkst du, dass auf die Spiele Wetten abgeschlossen werden?«
    Peter roch an Seamans Aftershave. »Aber sicher.«
    »Dann wäre das schon einmal eine Fährte, der wir nachgehen sollten.«
    »Verwirrte Fans?«, fragte Bob und wandte sich nun

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