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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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wichtige Nachricht für ihn. Sie konnte ihn auf dem Handy leider nicht erreichen.«
    Tommy runzelte misstrauisch die Stirn. »Eine wichtige Nachricht? Kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Ich weiß, worauf du anspielst!« Marie ließ ein perlendes Lachen los. »Muttersöhnchen Ulli, Mama hier, Mama da! Die beiden unterhalten sich wahrscheinlich auch darüber, wie oft Ulli aufs Klo gegangen ist.«
    »Ha, ha, ha!«, rief Tommy lachend und schlug sich amüsiert auf die Schenkel. »Ja, genau.«
    Marie wusste, dass sie das Eis gebrochen hatte. Jetzt musste sie nur noch ein letztes Holzscheit ins Feuer legen. Von einer Sekunde zur nächsten wurde sie ernst und presste zwei Tränen aus ihren Augen. »Diesmal ist es wirklich ernst«, sagte sie mit Grabesstimme. »Seine Mutter ist sehr ... nein, ich sollte nicht darüber sprechen, das ist zu persönlich. Ich muss es Ulli selber sagen.«
    Tommy knetete unschlüssig seine Hände. Dann gab er sich einen Ruck. »Okay, ausnahmsweise! Hannes ist zum Glück gerade nicht da. Kommt mit, ich klopfe bei Ulli. Aber er wird nicht viel Zeit haben. Macht schnell, bitte!« »Klar!«, sagte Marie und warf Kim und Franzi einen triumphierenden Blick zu. Ihr Schauspielunterricht hatte sich wieder mal voll gelohnt.
    Die drei !!! folgten Tommy um die Ecke. Ihre Schritte wurden vom flauschigen Hotelteppich verschluckt. Kim bekam weiche Knie, als sie schließlich vor Zimmer 307 standen. Tommy klopfte zweimal kurz und nach einer Pause noch einmal kurz. Ullis zerknautschtes Gesicht erschien im Türrahmen. Die offenen Locken hingen ihm wirr in die Stirn, anscheinend hatte er gerade geschlafen. »Was ist denn?«, fragte er nicht gerade begeistert.
    »Die Mädchen müssen dich dringend sprechen«, erklärte Tommy. »Ein Notfall.«
    »Aber ich kenne die überhaupt ...«, fing Ulli an. Bevor er den Satz zu Ende sprechen konnte, rief Marie aufgeregt: »Es geht um deine Mutter.«
    Ulli riss erschrocken die Augen auf. »Meine Mutter? Was ist passiert?«
    »Das sagen wir dir gleich.« Marie legte ihre Hand auf Ullis Schulter. »Aber am besten reden wir nicht hier auf dem Flur.« Spätestens jetzt war Ulli hellwach. »Kommt rein«, sagte er tonlos. Das ließen Kim, Franzi und Marie sich nicht zweimal sagen. Tommy verabschiedete sich, und Ulli führte sie in sein Zimmer, das sich als großzügige Suite mit zwei voneinander abgetrennten Räumen entpuppte. Besser konnte es gar nicht laufen für die drei !!!.
    Als sie es sich auf der lindgrünen Sofalandschaft im Wohnzimmer bequem gemacht hatten, scannte Kim unauffällig den Raum. Er war liebevoll mit wertvollen antiken Möbeln ausgestattet. Ulli schien ziemlich ordentlich zu sein. Es lagen weder Kleider noch Schuhe herum. Nur auf dem Sekretär aus Kirschbaumholz war ein teures Notebook aufgeklappt, und auf dem Nachttisch neben dem Biedermeier-Bett lag eine silberfarbene, längliche Box. Kim hätte sich beides am liebsten sofort aus der Nähe angesehen, aber sie musste sich leider noch gedulden. Marie ließ inzwischen einen Redeschwall los: »Entschuldige bitte, dass wir einfach so reinplatzen bei dir. Das ist sonst nicht unsere Art. Du wunderst dich bestimmt, wer wir sind. Nur so viel: Wir kennen deine Mutter aus Bochum. Woher genau, das ist eine längere Geschichte, die will ich dir ersparen, weil es momentan wichtigere Dinge gibt.«
    Ulli wurde immer nervöser. »Erzählt endlich, was los ist! Geht es meiner Mutter nicht gut?«
    Marie setzte einen besorgten Krankenschwester-Blick auf. »Du musst jetzt sehr stark sein, Ulli! Wir haben gerade mit deiner Mutter telefoniert. Ja, du hast es erraten. Es geht ihr leider gar nicht gut.«
    »Was hat sie? Ist sie im Krankenhaus?« Panik spiegelte sich in Ullis Augen.
    Kim konnte es nicht mehr länger mit ansehen, ihn unnötig leiden zu sehen. »Nein, Ulli, wir können dich beruhigen. Deine Mutter ist nicht krank.«
    Marie trat Kim unter dem Couchtisch gegen das Schienbein, weil sie ihre ausgeklügelte Gesprächsstrategie durchkreuzt hatte. »Nun ja ...«, sagte sie gedehnt. »Deine Mutter ist irgendwie schon krank.«
    »Was jetzt?«, fragte Ulli verwirrt. »Wollt ihr mich auf den Arm nehmen?«
    »Nie im Leben!«, sagte Franzi und biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszukichern.
    Marie strafte ihre Freundinnen mit einem unmissverständlichen »Kann ich jetzt endlich ungestört weiterreden?«-Blick. Das wirkte. Kim und Franzi verstummten. »Also«, sagte Marie, »deine Mutter ist krank vor lauter Sorge.« Sie machte

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