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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Zufall ist! Oder ich könnte ins Detektiv-Tagebuch schreiben. Wenn mir nur nicht dauernd die Augen zufallen würden. Wie spät ist es denn eigentlich? Was? Schon halb zwölf! Hilfe! Ich muss ins Bett, sonst schlafe ich morgen in der Schule ein. 
    PS: Nur eins noch: Ben und Lukas nerven total. Jeden Tag fragen sie, ob ich ihnen Autogramme von Bastian mitgebracht habe. Wann kapieren sie endlich, dass ich nicht ihr persönlicher Kurier bin?
PPS: Nur noch eine allerletzte Sache: Ich sollte nicht jammern. Franzi geht es zurzeit viel schlechter als mir. Dass Bastian eine Freundin hat, nimmt sie total mit. Sie lässt es sich nicht anmerken, aber ich spüre genau, wie sie darunter leidet. Die Arme! Wenn ich sie nur irgendwie aufmuntern könnte!
    »Kopf hoch, Brust raus und ... los!«, rief Marie. Mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen steuerte sie zwei Tage später auf das Hotel Olympia zu.
    Franzi kicherte. »Nicht so schnell!« Sie musste sich bei Kim abstützen, die jedoch mindestens genauso wacklig auf den Beinen war. Kein Wunder! Highheels gehörten normalerweise nicht zur Grundausstattung von Franzi und Kim, genauso wenig wie schwarze Hosenanzüge, Seidenblusen und teure Ledergürtel. Alle Teile stammten aus Maries großem Kleiderfundus, aus dem sich die Detektivinnen bedienten, wenn sie älter und seriöser aussehen wollten.
    »Und nicht vergessen, Mädels: lächeln!«, raunte Marie ihren Freundinnen zu.
    »Auch das noch!«, stöhnte Kim. Je näher sie der Drehtür kamen, umso stärker zitterten ihre Beine. Wenn das mal gut ging! »Einen wunderschönen guten Tag, die Damen!«, sagte der Türsteher, der sie beim ersten Mal kaum beachtet hatte. Er lüftete sogar seinen Zylinder und setzte schwungvoll die Drehtür für sie in Bewegung.
    Die drei !!! stöckelten so elegant wie möglich in die Lobby. Gedämpfte Klaviermusik empfing sie, und der Pianist am Flügel nickte ihnen freundlich zu. Kim blieb unschlüssig stehen. Ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, heute hierherzukommen? Bastian hatte ihnen ausdrücklich gesagt, dass die Teambesprechung der Juniorenmannschaft nicht öffentlich war. Sie wussten weder, in welchem Konferenzraum sie stattfinden würde, noch wie sie sich unbemerkt hineinschmuggeln sollten. Diesmal würde Tommy garantiert kein Auge zudrücken. Marie hatte beschlossen, die Dinge einfach auf sich zukommen zu lassen. Als Kim »Und, was machen wir jetzt?« fragte, lächelte sie nur und antwortete: »Erst mal abwarten und Tee trinken!« Sie meinte es tatsächlich wörtlich und bestellte beim diskret herbeieilenden Ober schwarzen Tee und Gurkensandwiches. Der Tee wurde auf einem Silbertablett serviert, doch Kim nippte nur kurz an ihrer Tasse. Sie war viel zu aufgeregt, um gemütlich Tee trinken zu können. Sie mussten heute endlich mit ihren Ermittlungen weiterkommen! Das nächste öffentliche Training würde erst wieder am Montag stattfinden, und so lange konnten sie nicht warten. Bastian hatte nämlich gestern schon wieder eine fiese SMS bekommen. Kim bekam jetzt noch Gänsehaut, wenn sie bloß daran dachte.
    Die Schonfrist ist vorbei, das weisst du, oder? Sorry, aber du hast es so gewollt. Jetzt werden härtere Bandagen angelegt.
    Kim malte sich lieber nicht aus, was der Absender der SMS vorhatte. Eigentlich hätten die drei !!! Bastian ab sofort Personenschutz bieten müssen, 24 Stunden rund um die Uhr, Tag und Nacht, aber leider mussten sie ja zur Schule gehen und ab und zu schlafen.
    Kim war so in Gedanken versunken, dass sie heftig zusammenzuckte, als Franzi ihr die Hand auf die Schulter legte und zischte: »Da drüben, beim Empfang!«
    Kim starrte zum Tresen hinüber. Eine dicke, grauhaarige Frau mit weißer Schürze, die offenbar durch einen Nebeneingang hereingekommen war, fragte die Empfangsdame: »Ich bringe das Catering für die Juniorenmannschaft. Wie immer im Konferenzraum Bismarck?«
    »Ja, genau«, sagte die Empfangsdame. »Sie sind aber spät dran heute.«
    »Glück muss man haben!«, lachte Kim. Die Detektivinnen zahlten schnell und folgten der Frau. Als sie um die Ecke bogen, sahen sie Tommy, der mit dem Rücken zu ihnen vor dem Eingang zum Konferenzraum stand. Ungeduldig tippte er auf seine Armbanduhr und begrüßte die Frau vom Catering: »Na, endlich! Ich muss dringend weg für eine Viertelstunde. Stellen Sie das Essen ab, und lassen Sie niemanden rein, okay?«
    »Geht klar«, sagte die Cateringfrau.
    Gerade noch rechtzeitig duckten die drei !!! sich in eine Nische, da

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