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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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vor.«
    Marie packte Franzi am Ärmel. Sie traute ihrer Freundin glatt zu, dass sie es tatsächlich machte.
    Der Rest des Trainings verlief ohne besondere Zwischenfälle. Nach dem Abpfiff wollten die drei !!! noch auf ihren Plätzen bleiben, um Bastian abzupassen, aber Tommy drängte sie leider mit den anderen Fans zum Ausgang. Diesmal halfen selbst Maries Flirtkünste nichts. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als gemeinsam mit den Fans vor dem Stadion auf die Juniorenmannschaft zu warten, bis diese sich geduscht und umgezogen hatte.
    »Da sind ja wieder unsere VIPs!«, sagte der bärtige Typ mit den zwei Fanschals. »Na, hat euer Bastian euch nicht in die VIP-Lounge eingeladen?«
    Die drei !!! beschlossen, ihn am besten zu ignorieren, und Marie drehte ihm demonstrativ den Rücken zu. Endlich kamen die Junioren mit ihren Sporttaschen aus den Katakomben. Sofort stürmten die Fans auf sie zu, um Autogramme zu ergattern. Plötzlich rief Franzi: »Mensch, ich hab ja noch gar kein Autogramm von Bastian! Das muss ich gleich nachholen.« »Hiergeblieben!«, sagte Marie. »Dafür haben wir jetzt keine Zeit.«
    Franzi verzog beleidigt das Gesicht und wollte etwas erwidern, da löste Bastian sich aus der Gruppe seiner Teamkollegen, verabschiedete sich mit ein paar Worten und einer Umarmung von Kai und kam auf sie zu. »Hi, schön dass ihr da seid!« Sein Lächeln wirkte angestrengt.
    »Du hast wirklich super gespielt!«, munterte Kim ihn auf. »Hast du noch kurz Zeit für uns?«
    »Klar doch« sagte Bastian. »Gehen wir am besten in ein Café in der Innenstadt.« Sie machten sich auf den Weg, da piepste Bastians Handy. Er zuckte zusammen und griff mit zitternden Fingern in seine Hosentasche. »Das ist bestimmt wieder so eine SMS.« Bastian checkte den Nachrichteneingang und nickte düster. »Dieser Mistkerl!«
    »Was hat er denn diesmal geschrieben?«, wollte Franzi wissen. Gemeinsam mit Marie beugte sie sich über Bastians Handy. »Wartet!«, rief Kim. Sie war ein Stück zurückgeblieben, weil sich der Schnürsenkel an ihrem rechten Schuh gelöst hatte. Während sie sich bückte, um ihn wieder zuzubinden, sah sie aus den Augenwinkeln Ulli, der sich von den Fans abgesetzt hatte und zufrieden grinste. Er hatte gerade etwas in sein Handy getippt, sah jetzt in Bastians Richtung und stopfte das Handy hastig in seine Sporttasche. Kims Puls pochte schneller. War das purer Zufall gewesen? Oder hatte Ulli etwa ... Kim sprang auf und rannte los. Bastian, Marie und Franzi hatten nicht gewartet, doch Kim hatte ihren Vorsprung bald eingeholt.
    »Wo bleibst du denn?«, fragte Marie ungeduldig. »Das musst du dir ansehen! Der Typ geht eindeutig zu weit.« Kim erschrak über Bastians Gesicht. Er war ganz blass um die Nase geworden. Stumm streckte er Kim sein Handy hin. Mit klopfendem Herzen las sie die SMS.
    Du wirst von Tag zu Tag schlechter, das weiss inzwischen jeder. Wie lange willst du noch warten? Gib lieber jetzt auf, bevor du das Team weiter runter ziehst. Oder soll ich nachhelfen?
    »Nachhelfen ...«, murmelte Kim entsetzt. »Was für eine fiese Drohung!«
    »Das muss noch lange nichts heißen«, sagte Franzi schnell. »Viele Leute sprechen Drohungen aus, schrecken aber dann doch davor zurück, sie in die Tat umzusetzen.« Es sollte beruhigend wirken, klang jedoch nicht besonders überzeugend. Bastian fuhr sich stöhnend durch die Haare. »Ich halte das nicht mehr aus! Vielleicht stimmt es ja wirklich, dass ich schlechter werde. Heute musste ich beim Training dauernd an die SMS denken, ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Das hat mein Onkel natürlich sofort gemerkt. Ich war so wütend auf ihn. Sonst hab ich mich immer unter Kontrolle, aber heute ... Wenn Kai nicht gewesen wäre! Ohne meinen besten Freund wäre ich sowieso schon längst aus dem Team geflogen.«
    »Hör sofort auf damit!«, sagte Marie. »Genau das will doch der Absender erreichen, er will dich mürbe machen. Das darfst du nicht zulassen.«
    Bastian nickte. »Ja, ich weiß ... Aber wenn wir ihn nicht finden, macht er immer weiter und weiter. Ich hab schon überlegt, ob ich mir ein neues Handy zulege mit einer neuen Nummer und das alte einfach wegwerfe.«
    »Tu das bitte nicht«, rief Kim, »jetzt, wo wir eine heiße Spur haben!«
    Marie und Franzi sahen Kim mit großen Augen an. »Wovon redest du?«, fragte Marie.
    Kim checkte vorsichtshalber, dass Ulli ihnen nicht gefolgt war. Mittlerweile hatten sie die Innenstadt erreicht, und die Menschenmenge war

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