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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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blieben immer wieder stehen, weil sie auf Karsten warten mussten. Der sonst so dynamische Torwart ließ die Schultern hängen und schlurfte lustlos vor sich hin.
    Kurz darauf blieben die Fußballer vor einer Eisdiele stehen. Nach einem kurzen Wortwechsel setzten sie sich an einen der runden Tische. Die Eisdiele war gut besucht. Kim, Franzi und Marie ergatterten gerade noch einen freien Tisch in der Nähe. Sie vertieften sich sofort in die großen Eiskarten, damit Ulli sie nicht sehen konnte.
    »Dreimal Capuccino, bitte!«, bestellte Ulli bei der Bedienung. Die drei !!! entschieden sich für einen Freundschaftsbecher, den sie sich teilen wollten. Als der Eisbecher kam, konnten sie ihn leider nicht in Ruhe zu genießen, weil das Gespräch am Tisch der Fußballer richtig spannend wurde.
    Ulli boxte Karsten, der die ganze Zeit missmutig auf den Tisch gestarrt hatte, aufmunternd in die Seite. »Mensch, nimm's nicht so schwer, Kumpel! Es gibt noch andere Mädchen ... Bessere!«
    Luca lachte. »Stimmt! Ulli hat Recht. Außerdem finde ich, wir sind noch viel zu jung für eine feste Freundin.« »Finde ich nicht.« Karstens buschige schwarze Augenbrauen zogen sich zusammen. Der Torwart fischte eine Kaugummipackung aus seiner Hosentasche. Mit fahrigen Bewegungen wickelte er einen Kaugummi aus und steckte ihn sich gierig in den Mund. »Wenn ich nur wüsste, warum Laura sich von mir getrennt hat! Es lief doch alles super zwischen uns, und dann hat sie plötzlich von heute auf morgen Schluss gemacht.« Ulli nahm einen Schluck von seinem Cappuccino. »Ich hätte da schon so eine Vermutung, aber ich weiß nicht, ob ich was sagen soll.«
    »Was weißt du?«, fragte Karsten aufgeregt. »Hast du mit Laura gesprochen?«
    Ulli schüttelte den Kopf. »Das nicht, aber ... ich hab Laura gesehen, vor ein paar Tagen, beim Italiener unten am Hafen, du weißt schon, der mit den leckeren Fischgerichten.« Karsten stöhnte. »Komm endlich auf den Punkt!« »Okay«, sagte Ulli. »Du hast es so gewollt. Raste jetzt aber bitte nicht aus! Laura war nicht allein. Sie saß mit Bastian zusammen, eng umschlungen.«
    Karsten spuckte seinen Kaugummi aus. Er landete mitten auf dem Plastiktischtuch. Luca verzog das Gesicht. »Ist das eklig, Mann! Kannst du den bitte anderswo entsorgen?« Weil Karsten nicht reagierte, nahm Luca eine Papierserviette und beförderte den Kaugummi in den Aschenbecher. »Hat er ... hat er sie geküsst?«, fragte der Torwart tonlos. Ulli nickte. »Ja, hat er.«
    Karsten wurde erst rot, dann blass und sofort wieder rot. »Dieser ... dieser Mistkerl!«, rief er und sprang auf. »Was fällt dem ein?« Die Leute an den Nebentischen drehten sich um und starrten Karsten neugierig an.
    »Irgendwo hab ich den Typen schon mal gesehen«, sagte einer. »Ja, du hast Recht!«, stimmte sein Freund zu und kratzte sich an der Stirn. »Ich komm nur gerade nicht drauf, wo.« Ulli drückte Karsten mit sanfter Gewalt auf seinen Stuhl zurück. »Willst du unbedingt, dass wir hier auffallen?« »Natürlich nicht«, murmelte Karsten und unterdrückte seine Wut. Die nächsten Sätze sagte er so leise, dass die drei !!! sie kaum verstehen konnten. »Bastian ... Vergreift sich einfach an Laura. Dabei weiß er ganz genau, dass wir zusammen sind.« Ulli seufzte. »Ich hätte es dir lieber nicht erzählen sollen. Ich wusste, dass du ausrasten würdest.« Um seine Lippen spielte ein kleines, verstohlenes Lächeln, das sofort wieder verschwand.
    Kim hatte es trotzdem gesehen. Ulli hatte sich das alles nur ausgedacht! Er hatte Karsten absichtlich eine Lügengeschichte erzählt, um Bastian zu verleumden. Mit so einer Aktion – die sich bestimmt schnell herumsprechen würde, dafür würde Karsten sorgen – war Bastian natürlich unten durch beim Team. Ulli schreckte wirklich vor nichts zurück, um seinen Konkurrenten auszubooten!
    »Zum Glück hast du es mir erzählt!«, sagte Karsten. »Jetzt weiß ich wenigstens, was los ist. Laura kann nichts dafür, sie hat sich von diesem Mistkerl einwickeln lassen.« Luca nickte. »Davon kannst du ausgehen. Also mich wundert das gar nicht. Typisch Bastian! Der lässt echt nichts anbrennen. Du bist bestimmt nicht der Erste, dem er die Freundin ausspannt.«
    Karsten zerknüllte wütend seine Papierserviette. »Na, toll! Und das soll mich beruhigen, oder was?«
    »Sorry!«, sagte Luca. »Ich wollte dir nicht noch mehr Stress machen.«
    Karsten pfefferte die Papierserviette in den Aschenbecher. Dann steckte er sich einen neuen

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